Lépjen offline állapotba az Player FM alkalmazással!
Wissen Schafft Geld - Aktien und Geldanlage. Wie Aktienmärkte und Finanzen wirklich funktionieren.
«
»
#846 - Koppeln sich die Aktienmärkte von der Realität ab?
Manage episode 443411459 series 2137622
Wie können Aktienkurse in Anbetracht derzeit ernüchternder Nachrichten aus Politik, Geopolitik und Wirtschaft mit neuen Höchstständen flirten?
Schauen wir genauer hin.
Der Aktienmarkt funktioniert wie ein Mechanismus, der die Einschätzungen von vielen Millionen Anlegern weltweit zusammenfasst und daraus Preise ableitet, zu denen diese Anleger Unternehmensanteile zu handeln bereit sind.
Viel Spaß beim Hören,Dein Matthias Krapp(Transkript dieser Folge weiter unten)
NEU!!! Hier kannst Du Dich kostenlos für meinen Minikurs registrieren und reinschauen. Es lohnt sich: https://portal.abatus-beratung.com/geldanlage-kurs/ 🎥 Matthias als Gast im "Atlantic-Talk" v. Hamburg 1 Fernsehen: https://bit.ly/Krapp-Ahoi (YouTube) 📖 Mein Buch "Keine angst vor Geld": https://amzn.to/3JKAufm 📈 Matthias Finanzseminare: https://wissen-schafft-geld.de 📌 Matthias auf Facebook: https://www.facebook.com/matthiasfranzaugust.krapp 📌 Matthias auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/matthiaskrapp-finanzmensch/ ✅ Abatus Finanz-Newsletter: https://www.abatus-beratung.com/newsletter-anmeldung/ ⌨️ Matthias per E-Mail: krapp@abatus-beratung.com ***Bei diesem Beitrag handelt es sich nicht um eine Steuer-, Rechts- oder Anlageberatung*** TRANSKRIPT dieser Folge (autom. generiert): Ja hallo herzlich willkommen wieder mal der Matthias und natürlich die nächste Folge Wissenschaft Geld und heute möchte ich mich einer Frage widmen, die eigentlich immer wieder dann aufkommt, wenn die Aktienkurse gefühlt relativ hoch und tatsächlich von der Punktzahl sehr hoch stehen und dann natürlich die Frage kommt A soll ich jetzt überhaupt noch einsteigen. Das ist ja alles wie zu teuer. Ich warte lieber. Oder B, andersrum sind die Aktienmärkte nicht momentan von der Realität total entkoppelt, weil beispielsweise viele Aussagen, Konjunkturaussagen, das gefühlte Lebensumfeld in der Wirtschaft oder den Nachrichten eigentlich alles negativ ist. Und viele, viele Menschen und genauso viele Anleger Verwechseln hier ganz häufig, sag ich mal, das, was so tagtäglich passiert mit dem, was an der Börse passiert, weil an der Börse werden ja tagtäglich die Aktien gehandelt und durch Kauf und Verkauf, man mal auch durch Ausleihung von Aktien, aber im Kern durch Kauf und Verkauf, entstehen sekündlich neue Kurse, die alle Informationen und alle Preise sofort Einpreisen und das was dich persönlich beschäftigt, das ist alles schon eingepreist und auch deine Hoffnung oder deine Ängste sind in den Börsenkursen aktuell alles schon enthalten und sie gehen dann in ganz andere Richtungen. So und wichtig ist es deswegen sich immer und immer wieder bewusst zu werden. Generell mein Leitspruch investiere, wenn du das Geld hast Und Verkaufe, wenn du das Geld brauchst, es gibt kein Optimales Timing zu 80%, 90 % kann man Timing eigentlich beherrschen und bringt es auch nicht. Je langfristiger der Anlage -Horizont ist, desto unwichtig ist es, wann du investierst. Kurzfristig für ein, zwei Jahre soll du ohnehin keiner investieren und das große Glück zu haben, beispielsweise im Crash 2020 oder 2000 gerade auf dem tiefsten Niveau zu investieren. Das haben leider Gottes nun mal die wenigsten und ich kann jetzt nicht drei, vier, fünf Jahre, sechs Jahre auf den nächsten Crash warten, der dann vielleicht kommt, aber dann bis dahin, der macht schon so viel weiter gestiegen ist, dass selbst dann noch Korrektur von 30 oder 40 Prozent vielleicht dann immer noch höher stehen als heute. Das sogenannte Risiko, das nicht investiert sein ist, ist also viel, viel größer, lehst sich statistisch auch belegen, aber was meistens viel einfacher ist, und das möchte ich dir lieber hören, heute bitte auf den Weg gehen, ist einfach zu verstehen, wie Märkte funktionieren und was dort passiert. Und deswegen mache ich mal ganz gerne hier einen kleinen Rückblick und gehen mal so 4 ,5 Jahre zurück. Wir schreiben das Jahr 2020 und jeder weiß, was im Jahr 2020 passiert ist. Es kam das, womit niemand gerechnet hat, nämlich die Corona -Krise. Und wie es dann vorher war, am 19. Februar 2020 erreichte zum Beispiel der S &P 500 Index in den USA einen neuen Rekordstand und dann hat dieser S &P 500 mit den düsteren Schlachtzahlen rund um Corona innerhalb von circa fünf Wochen um rund 34 Prozent einen Rückschläherlitten und ab 20 Prozent spricht nur von einem sogenannten Crash. Das heißt vom 19. Februar 2020, ausgerechnet sechs Wochen später, also Ende März, Anfang April, lag dieser um 34 Prozent unter dem Rekordstand. Und die Menschen, die im Februar noch investiert haben und ich hatte auch Mandanten, die im Februar oder im Januar oder im Dezember davor investiert haben, haben dann natürlich extrem große Bauchschmerzen, sind total verunsichert und Angst, was jetzt passiert. So nach dem Motto "typisch", jetzt wage ich mich auch mal an das und auf das Aktienpaket, weil ich jetzt endlich verstanden habe, weil weil vielleicht mein Berater mir erzählt hat, wie Märkte funktionieren und Boms geht es 33 -34 % beispielsweise an diesem Markt in die Knie, was man ja auch mit dem allgemeinen Aktienmarkt wie mit dem weltweiten Index oder auch mit DAX und anderen Sachen letztendlich vergleichen kann. Ja, was man aber wissen muss, die Kurse haben sich auch wieder sehr, sehr schnell wiederholt, denn nach diesem Tiefstand beim S &P 500 war es, wie gesagt, am 23. März genau gewesen. Stieg der S &P nämlich innerhalb von nur drei Tagen um knapp 17 ,5 Prozent. Das ist ganz, ganz wichtig, denn genau so schnell und plötzlich und allangemeldet, wie die Kurse einbrechen, steigen sie auch wieder und oft, und das ist auch eine Statistik nachvollziehbar, auch steigen die Kurse in einem kurzen Zeitraum nach dem Fallen der Kurse und deswegen ist es so extrem wichtig und gefährlich, es nicht zu tun, nicht zu verkaufen, weil es ist gefährlich, wenn ich verkaufe, dass ich so wie hier ein paar Tage später die Kurse um 17 -18 % steigen und die meisten Menschen dann die gleichen Werte und Akzent zurückkaufen, die sie vorher verkauft haben, nur bei dem Unterschied, dass sie 18 % mehr bezahlen als sie beim Verkauf bekommen haben oder andersrum kann man dann auch sagen ich bekomme praktisch 18 % weniger an Aktien als ich vorher hatte und wenn wir mal ein bisschen zurückschauen seit 1896 haben beispielsweise US -Börsen 18 Bärenmärkte erlebt also dass wo die Kurse runtergehen und von denen sie sich nur selten in diesem Tempo erholt haben das ist natürlich aufwichtig Es geht nicht immer so schnell, in davon drei Tagen, aber generell erholen die Märkte sich, auch wenn es mal mal nur ein oder zwei Jahre dauert oder drei Jahre und deswegen sollte mir ja auch nicht für ein oder zwei, drei Jahre im Aktienmarkt mit 100 % Aktienquote investieren. So bis zum 18. August in 2020 war es sogar so, dass der S &P sämtliche Wolluste aufgeholt hat und anschließend wieder neue Rekordstellen erreicht hat Und wer dann mal ein bisschen weiter denkt, ohne jetzt die Zahlen zu nennen, weiß, dass wir nach 2020 durchaus sehr schöne Börsenzeiten erleben dürfen, auch wenn vielleicht ein negatives Jahr wieder dazwischen war. Aber das werden wir immer haben, weil ja im Schnitt knapp 72, 73 % der Aktienmärkte positiv sind und die anderen 28 % halt eben negativ, nur dass wir nicht wissen welches Jahr wer das positive, welches wird das negative und wie positiv und wie negativ wird es. Aber das sind Mechanismen, die werden wir nie erkennen und deswegen macht das Timing auch keinen Sinn, ob viele im Nachgang dann natürlich sagen, ich habe es gewusst, ich habe es erahnt, ich habe reagiert, ich war schlauer als du, du kleiner Depp und deswegen zeige ich dir jetzt wo es lang geht und ich bin jetzt der große Go. Nein, das funktioniert nicht und deswegen habe ich nach wie vor bei mir auch eine Weltkugel auf meinem Tisch stehen, die sich schon seit Jahren permanent durch Lichteinstrahlung immer dreht und nie steht. Und auf der anderen Seite daneben eine Holzkugel, damit ich mich immer dran erinnere, ich kann nicht in die Zukunft schauen. Aber wir müssen halt eben wissen, wie die Märkte funktionieren und warum manche Sachen so funktionieren, denn häufig werden wir auch wieder irritiert, wenn solche Zeiten wie 2020 dann passieren und die wenigsten können sie vielleicht an die ganzen Kräsche noch erinnern, weil aufgrund des Alters, ich bin jetzt und werde jetzt dieses Jahr 62 und den ersten Kräschchen, den ich mit erlebt habe, war der schwarze Montag, das war halt eben in den 80er Jahren, aber viele, viele meiner Hörer weiß ich, die sind halt eben noch keine 60 oder 50 oder 40, die kennen das finden, vielleicht mal aus dem Hören sagen, ich habe das alles live miterlebt. Und wenn man dann sich mal in die düstere Vergangenheit bewegt und schaut, was alles passiert ist, beispielsweise 2020, wo auch viele, viele Menschen abrubsam in Arbeitsplatz verloren haben oder die ganze Arbeit sich verändert hat. Da muss man einfach wissen, dass es dann hier in jetzt und im heute und dann fragt man sich natürlich, warum können dann die Aktienkurse auch jetzt wieder unter Angst dann weiter steigen oder warum sind die denn damals gestiegen, wo doch alle gedacht haben Corona, das wird ganz ganz schlimm und ich kann mich auch gut dran erinnern bei den damals was man noch machen durften vielen Spaziergängen, was leider auch wieder eingeschlafen ist, man kann sich selber auch die Nase fassen, ist ja auch gesund. Bin ich das ein oder andere mal auch auf der Straße angehalten und angesprochen worden. Du bist doch in der Finanzprogramme und an der Börse, jetzt ist alles richtig eingebrochen. Ja, jetzt geht es ab. Ich habe alles verkauft, was habt ihr denn gemacht? Und ich habe immer gesagt, nein, wir haben gar nichts gemacht. Ich sage, wenn er Geld hat, dann raten wir jetzt zu, zu kaufen, auf keinen Fall zu verkaufen. Und da habe ich ich jedes mal die gleiche Antwort bekomme, nein, nein, du musst jetzt abwarten. Das wird alles noch viel schlimmer, die Börse geht noch viel weiter runter. Ich habe jetzt erst mal das Verkauf und werde vielleicht im Filon, im Heimjahr, im Jahr mich dann wieder dran setzen und gucken. Ich habe diese Menschen nie bewusst wieder darauf angesprochen, aber ich weiß ja, wer mich darauf angesprochen hat und dass er einer derjenigen war, die mal wieder alles falsch gemacht haben Und auch jetzt oder irgendwann, wenn die Kurse wieder fallen oder jetzt, wo viele denken, das kann ja so nicht weitergehen, geopolitische Krisen und und und, die Wirtschaft läuft nicht, VW und alles, was jeden Tag in den Nachrichten ist, Automobilbranche. Alles wird noch schlimmer. Ich sage es euch, ob schlimmer wird, weiß ich nicht, aber in der Börse ist das alles bekannt und schon eingepreist. Man muss einfach wissen, der Aktienmarkt funktioniert letztendlich wie ein Mechanismus, der letztendlich die Einschätzung von Millionen von Anlegern und Investoren weltweit immer zusammenfasst und daraus sofort aktuell die Preise ableitet zu dienen, halt eben diese Anleger, die Aktien kaufen oder verkaufen, das heißt es gibt dann immer zwei Meinungen, denn der verkauft hat natürlich immer eine andere Meinung als der, der kauft, aber wenn keiner verkaufen, dann kann auch keiner kaufen. Das heißt im Endeffekt musst du dir immer drüber im Klaren sein, dass der Aktienkurs nichts anderes entspricht als eine Beteiligung an diesem Unternehmen und dass du damit auch die Anrechte hast auf die künftigen Gewinne und die künftigen Dividenden, die praktisch dort erwartet werden. Und erwartet wird nicht das, was jetzt gerade ist, sondern es wird dort teilweise sehr, sehr weit schon in die Zukunft geschaut, so wie es jetzt auch beispielsweise im Technologiesektor ist, oder im KI, von dem wir alle momentan reden, aber auch das wird wieder abäppen. Und dann werden andere Themen, die Märkte beherrschen. Alle reden davon, was passiert jetzt, was passiert mit den Ships, was passiert mit der Speicherindustrie, was passiert mit kündlichem Intelligenz und alles, was da herum hängt und man macht sich keine Gedanken, was in der nächsten Woche, nächsten Monat ist, sondern man denkt schon die nächsten 1, 2, 3, 4, 5, 8, 7, 9, 10, 15, 20, 30 Jahre hoch, wie sich das entwickeln wird, mit welchem Tempo, wer davon profitieren wird, wer wo dort vorne steht, wer dort das größte Wachstumspotenzial hat, wer dann runter leiden wird und das wird alles hochgerechnet, abgezins und in die aktuellen Kurse Kurse eingerechnet. So, das heißt im Endeffekt, man empfernt sich das schon ein bisschen weit weg von der Realität von dem Heute. Und es geht nicht darum, jetzt, sagen wir mal, aus Wetterbezogen, jetzt darüber nachzudenken, habe ich jetzt draußen 12 oder 13 Grad. Und dann so nach dem Motto, wie wird dann sich das Klima in der Hand von Stringen die nächsten Jahre entwickeln und wer dann der Aktie kauft aufgrund dieser Erwartung, kauft wie gesagt immer die Zukunftserwartung. So und außerdem ist es auch ganz wichtig und dann sind wir wieder bei meinem Thema dazu noch. Kaufe, wenn du das Geld hast und verkaufe, wenn du das Geld brauchst. Diversifikation ist und bleibt der beste Schutz, den du haben kannst, wenn du dich am Aktienmarkt bewegst. Wenn du weißt, dass es einen Brüche wie 20, 30, 40 Prozent immer geben kann, teilweise auch stärker, bloß, was wir nicht wissen, ist, ob alle Aktien sich wieder erholen oder vielleicht andere Aktien sich erholen und die, die abgestürzt sind, immer noch dastehen, wo sie hingefallen sind. Und das ist natürlich bei Konzentration einer der größten Gefahren und deswegen rate ich nach wie vor immer jeden Breitstreuen, Diversifikation, Schütz auf der einen Seite, ohne dass du die Marktrenditen dann verpasst. Denn es ist ganz wichtig zu wissen, nicht alle Aktien entwickeln sich gleich, denn je nachdem um welche Szenarien es sich handelt, bleiben wir mal bei 2020, gibt es dann zu jedem Zeitpunkt Aktien, die von der Situation profitieren und andere, die durch die Situation ins Trudeln geraten. Und so war es eben beispielsweise im Jahr 2020 so, dass das ja etliche Unternehmen in große Schwierigkeiten gebracht hat, andere Unternehmen wiederum davon extrem profitiert haben und wenn ich dir jetzt mal einfach mal hier ein Stand gebe, die Renditen aus Aktien aus dem S &P 500 zum August 2020, also Es war in dem Jahr der Höchststand, es war ein Einbruch von 38 % hatte, glaube ich eben gesagt, danach wieder eine starke Erholung. Und ich lese jetzt einfach mal die unterschiedlichen Renditen vor, in diesem Jahr von unterschiedlichen Aktien in diesem Index S &P 500. Und dann wirst du vielleicht erstaunt sein. Die Aktie, die am stärksten gewonnen hatte bis zum 17. August 2020 war Boston Beer. Viele Menschen waren zu Hause, konnten nicht mehr raus. Ja, was machen sie? Sie kaufen sich Bier. Und deswegen ist die Aktie in dem Jahr zum 17. August um 120 Prozent gestiegen. Auf der einen und anderen Seite gefallen um rund 70 Prozent ist die Aktie von Carnival. Also nicht von Carnival, sondern Carnival und wer weiß Carnival, ich hoffe ich täusche mich jetzt nicht, Carnival ist ein Betreiber von Schiffsfahrten, also Urlaub oder letztendlich so wie Tui und jeder weiß Corona war nichts mehr mit Urlaub, deswegen ist Carnival am stärksten eingebrochen mit 70 Prozent, am zweitstärksten United Airlines mit 60 Prozent, also eine Fluglinie, keiner fliegt mehr. dann 36 % Marriott, Hotels wurden auch nicht mehr benötigt, dann 35 % Minus Exxon, weil weniger Auto gefahren wurde. JP Morgan mit Minus 26, American Express mit Minus 20, General Motors mit Minus 16, Walt Disney mit Minus 10 und Starbucks mit Minus 8 ,8, weil auch nicht mehr so viele Menschen draußen waren und sich einen Kaffee gekauft haben. Der Index selber war in diesem Jahr im Plus mit 5 ,95 zum 17. August. Das heißt, der Durchschnitt des Marktes dieser Index ist um knapp 6 Prozent gestiegen, aber die Aktien, die am meisten gefallen sind, waren halt eben die eben genannt mit 70, 60, 36, 35, 26, 20, 16, 10 und 8 Prozent. Und auf der anderen Seite, wenn ich aber bei diesen horrendenden großen Verlusten im Schnitt dennoch knapp 6 Prozent Plus machen konnte, dann liegt es immer daran, dass andere Aktien in diesem Umfeld gestiegen sind. Und das war neben Boston Bier mit 120 Prozent circa. Amazon kann sich jeder auch denken, warum, weil alle da im Internet bestellt haben mit 72 Prozent. Tractor Supply, die kenne ich gar nicht, mit 65 Prozent. Apple mit 57 Prozent. Clorox kenne ich auch nicht mit 50 Prozent. Netflix, es wurde dann schon wieder mehr zu Hause gestreamt mit 49 Prozent plus United In dem er trotzdem knapp 6 % im Plus und nicht minus 60 oder 70, denn wer kann sich schon davon schützen, genau die passenden Aktien zu finden, die wichtig sind. Und deswegen ist es halt eben unheimlich wichtig, dass man weiß, man kann keine Turbulenzen hervorsehen, die die Finanzmärkte durchschütteln, aber es kann immer wieder kommen, es kann aber auch wie jetzt unter Angst auch nur 1, 2, 3, 4, 5 Jahre nur nach oben gehen, weil zum Beispiel, aber das ist Prognose, weil die Zinsen gesenkt werden, was immer gut ist für die Börse, weil dort Liquidität und billiges Geld fahnden ist, weil auf der anderen Seite irgendein neuer Präsident gewählt wird, wo es letztendlich aus amerikanischer Sicht und aus einem Einer Sicht egal ist, wer von den Kandidaten die Präsidentschaftswahl gewinnt, denn beide sind pro Wirtschaft. Es kann sein, dass geopolitische Risiken sich vielleicht nicht in Luft auflösen, aber deutlich schneller zurückgehen als viele das vielleicht erwarten. Das alles sind Punkte, die, wie gesagt, auf die man sich nicht konzentrieren sollte. Auf das, was sich verändert oder nicht verändert, sondern du solltest einfach für dich wissen. Die Märkte blicken immer nur nach vorne. Ein Tunnelblick auf die tagesaktuelle Situation und die aktuellen Wirtschaftsdaten, das ist, als wenn du im Auto sitzt und in deinen Rückspiegel schaust und du solltest dich aber eigentlich eher nach vorne konzentrieren und vorausschauend auf der Autobahn oder am Straßenverkehr schauen, was der Verkehr dir vor dir macht, ob es da vielleicht einen Stau gibt, ob da welche bremsen und solltest halt eben nach vorne Schauen und nicht in den Rückspiegel, sondern höchstens wenn du mal überholen willst oder ausstellen willst. So und das ist wie gesagt die eine wichtige Message von meiner Seite heute für dich. Schaue bei den Aktiemärkten immer nur nach vorne und nicht auf das Tagesgeschehen. Das zweite ist durch eine extrem breite gut durchdachte Diversifizierung kannst du die Marktrenditen besser abschöpfen, auch die Renditen von den Unternehmen, die dann weit aus besser abschneiden, denn in diesem Portfolios hatte man dann auch die Gewinner aus dem Jahr 2020, Tankweise in der Probe, wenn du den ganzen Heuhofen gekauft hast, du hattest natürlich auch die Loser dabei, aber du hast auf alle Fälle eine positive Rendite erzählt. So, und die dritte Message ist, das Thema Nachrichten, Finanzpornografie sind immer unberechenbar, sind immer auf das Tagesschehen ausgerichtet und deswegen eignet es sich nicht nach Tagesmeldungen und Notizen und Nachrichten sein Depot auszurichten, denn das sind wie gesagt alles Sachen, die unvorhersehbar sind und Unvorhersehbarkeit hat nichts in einem Depot zu suchen, sondern eine Strategie, eine Strategie, die du dann hältst, die du auch diszipliniert hältst und dann am Ende, sag ich mal, auch deine möglichen Renditen einzufahren, die die Märkte nachüberbieten werden, dann wir kaufen ja Unternehmen und beteiligen uns an deren Gewinnen und die wir denden. Ja, um was du nicht machen solltest oder was du machen kannst, ich mach's auch, ich lese jeden Tag die Zeitung, um vernünftige Entscheidungen zu treffen, aber meine Finanzentscheidung treffe ich nicht nach den Tagesnaherechnien in der Zeitung. Die blende ich aus, da lese ich nur quer drüber weg, weil das hat nichts in meinem Depot zu suchen, was heute und morgen in der Zeitung steht. Ich hoffe, ich konnte dich mal ein bisschen auf dem anderen Weg heute mitnehmen. Wünsche dir natürlich für immer ein schönes Wochenende und wir hören uns dann wieder am Dienstag der Matthias.872 epizódok
#846 - Koppeln sich die Aktienmärkte von der Realität ab?
Wissen Schafft Geld - Aktien und Geldanlage. Wie Aktienmärkte und Finanzen wirklich funktionieren.
Manage episode 443411459 series 2137622
Wie können Aktienkurse in Anbetracht derzeit ernüchternder Nachrichten aus Politik, Geopolitik und Wirtschaft mit neuen Höchstständen flirten?
Schauen wir genauer hin.
Der Aktienmarkt funktioniert wie ein Mechanismus, der die Einschätzungen von vielen Millionen Anlegern weltweit zusammenfasst und daraus Preise ableitet, zu denen diese Anleger Unternehmensanteile zu handeln bereit sind.
Viel Spaß beim Hören,Dein Matthias Krapp(Transkript dieser Folge weiter unten)
NEU!!! Hier kannst Du Dich kostenlos für meinen Minikurs registrieren und reinschauen. Es lohnt sich: https://portal.abatus-beratung.com/geldanlage-kurs/ 🎥 Matthias als Gast im "Atlantic-Talk" v. Hamburg 1 Fernsehen: https://bit.ly/Krapp-Ahoi (YouTube) 📖 Mein Buch "Keine angst vor Geld": https://amzn.to/3JKAufm 📈 Matthias Finanzseminare: https://wissen-schafft-geld.de 📌 Matthias auf Facebook: https://www.facebook.com/matthiasfranzaugust.krapp 📌 Matthias auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/matthiaskrapp-finanzmensch/ ✅ Abatus Finanz-Newsletter: https://www.abatus-beratung.com/newsletter-anmeldung/ ⌨️ Matthias per E-Mail: krapp@abatus-beratung.com ***Bei diesem Beitrag handelt es sich nicht um eine Steuer-, Rechts- oder Anlageberatung*** TRANSKRIPT dieser Folge (autom. generiert): Ja hallo herzlich willkommen wieder mal der Matthias und natürlich die nächste Folge Wissenschaft Geld und heute möchte ich mich einer Frage widmen, die eigentlich immer wieder dann aufkommt, wenn die Aktienkurse gefühlt relativ hoch und tatsächlich von der Punktzahl sehr hoch stehen und dann natürlich die Frage kommt A soll ich jetzt überhaupt noch einsteigen. Das ist ja alles wie zu teuer. Ich warte lieber. Oder B, andersrum sind die Aktienmärkte nicht momentan von der Realität total entkoppelt, weil beispielsweise viele Aussagen, Konjunkturaussagen, das gefühlte Lebensumfeld in der Wirtschaft oder den Nachrichten eigentlich alles negativ ist. Und viele, viele Menschen und genauso viele Anleger Verwechseln hier ganz häufig, sag ich mal, das, was so tagtäglich passiert mit dem, was an der Börse passiert, weil an der Börse werden ja tagtäglich die Aktien gehandelt und durch Kauf und Verkauf, man mal auch durch Ausleihung von Aktien, aber im Kern durch Kauf und Verkauf, entstehen sekündlich neue Kurse, die alle Informationen und alle Preise sofort Einpreisen und das was dich persönlich beschäftigt, das ist alles schon eingepreist und auch deine Hoffnung oder deine Ängste sind in den Börsenkursen aktuell alles schon enthalten und sie gehen dann in ganz andere Richtungen. So und wichtig ist es deswegen sich immer und immer wieder bewusst zu werden. Generell mein Leitspruch investiere, wenn du das Geld hast Und Verkaufe, wenn du das Geld brauchst, es gibt kein Optimales Timing zu 80%, 90 % kann man Timing eigentlich beherrschen und bringt es auch nicht. Je langfristiger der Anlage -Horizont ist, desto unwichtig ist es, wann du investierst. Kurzfristig für ein, zwei Jahre soll du ohnehin keiner investieren und das große Glück zu haben, beispielsweise im Crash 2020 oder 2000 gerade auf dem tiefsten Niveau zu investieren. Das haben leider Gottes nun mal die wenigsten und ich kann jetzt nicht drei, vier, fünf Jahre, sechs Jahre auf den nächsten Crash warten, der dann vielleicht kommt, aber dann bis dahin, der macht schon so viel weiter gestiegen ist, dass selbst dann noch Korrektur von 30 oder 40 Prozent vielleicht dann immer noch höher stehen als heute. Das sogenannte Risiko, das nicht investiert sein ist, ist also viel, viel größer, lehst sich statistisch auch belegen, aber was meistens viel einfacher ist, und das möchte ich dir lieber hören, heute bitte auf den Weg gehen, ist einfach zu verstehen, wie Märkte funktionieren und was dort passiert. Und deswegen mache ich mal ganz gerne hier einen kleinen Rückblick und gehen mal so 4 ,5 Jahre zurück. Wir schreiben das Jahr 2020 und jeder weiß, was im Jahr 2020 passiert ist. Es kam das, womit niemand gerechnet hat, nämlich die Corona -Krise. Und wie es dann vorher war, am 19. Februar 2020 erreichte zum Beispiel der S &P 500 Index in den USA einen neuen Rekordstand und dann hat dieser S &P 500 mit den düsteren Schlachtzahlen rund um Corona innerhalb von circa fünf Wochen um rund 34 Prozent einen Rückschläherlitten und ab 20 Prozent spricht nur von einem sogenannten Crash. Das heißt vom 19. Februar 2020, ausgerechnet sechs Wochen später, also Ende März, Anfang April, lag dieser um 34 Prozent unter dem Rekordstand. Und die Menschen, die im Februar noch investiert haben und ich hatte auch Mandanten, die im Februar oder im Januar oder im Dezember davor investiert haben, haben dann natürlich extrem große Bauchschmerzen, sind total verunsichert und Angst, was jetzt passiert. So nach dem Motto "typisch", jetzt wage ich mich auch mal an das und auf das Aktienpaket, weil ich jetzt endlich verstanden habe, weil weil vielleicht mein Berater mir erzählt hat, wie Märkte funktionieren und Boms geht es 33 -34 % beispielsweise an diesem Markt in die Knie, was man ja auch mit dem allgemeinen Aktienmarkt wie mit dem weltweiten Index oder auch mit DAX und anderen Sachen letztendlich vergleichen kann. Ja, was man aber wissen muss, die Kurse haben sich auch wieder sehr, sehr schnell wiederholt, denn nach diesem Tiefstand beim S &P 500 war es, wie gesagt, am 23. März genau gewesen. Stieg der S &P nämlich innerhalb von nur drei Tagen um knapp 17 ,5 Prozent. Das ist ganz, ganz wichtig, denn genau so schnell und plötzlich und allangemeldet, wie die Kurse einbrechen, steigen sie auch wieder und oft, und das ist auch eine Statistik nachvollziehbar, auch steigen die Kurse in einem kurzen Zeitraum nach dem Fallen der Kurse und deswegen ist es so extrem wichtig und gefährlich, es nicht zu tun, nicht zu verkaufen, weil es ist gefährlich, wenn ich verkaufe, dass ich so wie hier ein paar Tage später die Kurse um 17 -18 % steigen und die meisten Menschen dann die gleichen Werte und Akzent zurückkaufen, die sie vorher verkauft haben, nur bei dem Unterschied, dass sie 18 % mehr bezahlen als sie beim Verkauf bekommen haben oder andersrum kann man dann auch sagen ich bekomme praktisch 18 % weniger an Aktien als ich vorher hatte und wenn wir mal ein bisschen zurückschauen seit 1896 haben beispielsweise US -Börsen 18 Bärenmärkte erlebt also dass wo die Kurse runtergehen und von denen sie sich nur selten in diesem Tempo erholt haben das ist natürlich aufwichtig Es geht nicht immer so schnell, in davon drei Tagen, aber generell erholen die Märkte sich, auch wenn es mal mal nur ein oder zwei Jahre dauert oder drei Jahre und deswegen sollte mir ja auch nicht für ein oder zwei, drei Jahre im Aktienmarkt mit 100 % Aktienquote investieren. So bis zum 18. August in 2020 war es sogar so, dass der S &P sämtliche Wolluste aufgeholt hat und anschließend wieder neue Rekordstellen erreicht hat Und wer dann mal ein bisschen weiter denkt, ohne jetzt die Zahlen zu nennen, weiß, dass wir nach 2020 durchaus sehr schöne Börsenzeiten erleben dürfen, auch wenn vielleicht ein negatives Jahr wieder dazwischen war. Aber das werden wir immer haben, weil ja im Schnitt knapp 72, 73 % der Aktienmärkte positiv sind und die anderen 28 % halt eben negativ, nur dass wir nicht wissen welches Jahr wer das positive, welches wird das negative und wie positiv und wie negativ wird es. Aber das sind Mechanismen, die werden wir nie erkennen und deswegen macht das Timing auch keinen Sinn, ob viele im Nachgang dann natürlich sagen, ich habe es gewusst, ich habe es erahnt, ich habe reagiert, ich war schlauer als du, du kleiner Depp und deswegen zeige ich dir jetzt wo es lang geht und ich bin jetzt der große Go. Nein, das funktioniert nicht und deswegen habe ich nach wie vor bei mir auch eine Weltkugel auf meinem Tisch stehen, die sich schon seit Jahren permanent durch Lichteinstrahlung immer dreht und nie steht. Und auf der anderen Seite daneben eine Holzkugel, damit ich mich immer dran erinnere, ich kann nicht in die Zukunft schauen. Aber wir müssen halt eben wissen, wie die Märkte funktionieren und warum manche Sachen so funktionieren, denn häufig werden wir auch wieder irritiert, wenn solche Zeiten wie 2020 dann passieren und die wenigsten können sie vielleicht an die ganzen Kräsche noch erinnern, weil aufgrund des Alters, ich bin jetzt und werde jetzt dieses Jahr 62 und den ersten Kräschchen, den ich mit erlebt habe, war der schwarze Montag, das war halt eben in den 80er Jahren, aber viele, viele meiner Hörer weiß ich, die sind halt eben noch keine 60 oder 50 oder 40, die kennen das finden, vielleicht mal aus dem Hören sagen, ich habe das alles live miterlebt. Und wenn man dann sich mal in die düstere Vergangenheit bewegt und schaut, was alles passiert ist, beispielsweise 2020, wo auch viele, viele Menschen abrubsam in Arbeitsplatz verloren haben oder die ganze Arbeit sich verändert hat. Da muss man einfach wissen, dass es dann hier in jetzt und im heute und dann fragt man sich natürlich, warum können dann die Aktienkurse auch jetzt wieder unter Angst dann weiter steigen oder warum sind die denn damals gestiegen, wo doch alle gedacht haben Corona, das wird ganz ganz schlimm und ich kann mich auch gut dran erinnern bei den damals was man noch machen durften vielen Spaziergängen, was leider auch wieder eingeschlafen ist, man kann sich selber auch die Nase fassen, ist ja auch gesund. Bin ich das ein oder andere mal auch auf der Straße angehalten und angesprochen worden. Du bist doch in der Finanzprogramme und an der Börse, jetzt ist alles richtig eingebrochen. Ja, jetzt geht es ab. Ich habe alles verkauft, was habt ihr denn gemacht? Und ich habe immer gesagt, nein, wir haben gar nichts gemacht. Ich sage, wenn er Geld hat, dann raten wir jetzt zu, zu kaufen, auf keinen Fall zu verkaufen. Und da habe ich ich jedes mal die gleiche Antwort bekomme, nein, nein, du musst jetzt abwarten. Das wird alles noch viel schlimmer, die Börse geht noch viel weiter runter. Ich habe jetzt erst mal das Verkauf und werde vielleicht im Filon, im Heimjahr, im Jahr mich dann wieder dran setzen und gucken. Ich habe diese Menschen nie bewusst wieder darauf angesprochen, aber ich weiß ja, wer mich darauf angesprochen hat und dass er einer derjenigen war, die mal wieder alles falsch gemacht haben Und auch jetzt oder irgendwann, wenn die Kurse wieder fallen oder jetzt, wo viele denken, das kann ja so nicht weitergehen, geopolitische Krisen und und und, die Wirtschaft läuft nicht, VW und alles, was jeden Tag in den Nachrichten ist, Automobilbranche. Alles wird noch schlimmer. Ich sage es euch, ob schlimmer wird, weiß ich nicht, aber in der Börse ist das alles bekannt und schon eingepreist. Man muss einfach wissen, der Aktienmarkt funktioniert letztendlich wie ein Mechanismus, der letztendlich die Einschätzung von Millionen von Anlegern und Investoren weltweit immer zusammenfasst und daraus sofort aktuell die Preise ableitet zu dienen, halt eben diese Anleger, die Aktien kaufen oder verkaufen, das heißt es gibt dann immer zwei Meinungen, denn der verkauft hat natürlich immer eine andere Meinung als der, der kauft, aber wenn keiner verkaufen, dann kann auch keiner kaufen. Das heißt im Endeffekt musst du dir immer drüber im Klaren sein, dass der Aktienkurs nichts anderes entspricht als eine Beteiligung an diesem Unternehmen und dass du damit auch die Anrechte hast auf die künftigen Gewinne und die künftigen Dividenden, die praktisch dort erwartet werden. Und erwartet wird nicht das, was jetzt gerade ist, sondern es wird dort teilweise sehr, sehr weit schon in die Zukunft geschaut, so wie es jetzt auch beispielsweise im Technologiesektor ist, oder im KI, von dem wir alle momentan reden, aber auch das wird wieder abäppen. Und dann werden andere Themen, die Märkte beherrschen. Alle reden davon, was passiert jetzt, was passiert mit den Ships, was passiert mit der Speicherindustrie, was passiert mit kündlichem Intelligenz und alles, was da herum hängt und man macht sich keine Gedanken, was in der nächsten Woche, nächsten Monat ist, sondern man denkt schon die nächsten 1, 2, 3, 4, 5, 8, 7, 9, 10, 15, 20, 30 Jahre hoch, wie sich das entwickeln wird, mit welchem Tempo, wer davon profitieren wird, wer wo dort vorne steht, wer dort das größte Wachstumspotenzial hat, wer dann runter leiden wird und das wird alles hochgerechnet, abgezins und in die aktuellen Kurse Kurse eingerechnet. So, das heißt im Endeffekt, man empfernt sich das schon ein bisschen weit weg von der Realität von dem Heute. Und es geht nicht darum, jetzt, sagen wir mal, aus Wetterbezogen, jetzt darüber nachzudenken, habe ich jetzt draußen 12 oder 13 Grad. Und dann so nach dem Motto, wie wird dann sich das Klima in der Hand von Stringen die nächsten Jahre entwickeln und wer dann der Aktie kauft aufgrund dieser Erwartung, kauft wie gesagt immer die Zukunftserwartung. So und außerdem ist es auch ganz wichtig und dann sind wir wieder bei meinem Thema dazu noch. Kaufe, wenn du das Geld hast und verkaufe, wenn du das Geld brauchst. Diversifikation ist und bleibt der beste Schutz, den du haben kannst, wenn du dich am Aktienmarkt bewegst. Wenn du weißt, dass es einen Brüche wie 20, 30, 40 Prozent immer geben kann, teilweise auch stärker, bloß, was wir nicht wissen, ist, ob alle Aktien sich wieder erholen oder vielleicht andere Aktien sich erholen und die, die abgestürzt sind, immer noch dastehen, wo sie hingefallen sind. Und das ist natürlich bei Konzentration einer der größten Gefahren und deswegen rate ich nach wie vor immer jeden Breitstreuen, Diversifikation, Schütz auf der einen Seite, ohne dass du die Marktrenditen dann verpasst. Denn es ist ganz wichtig zu wissen, nicht alle Aktien entwickeln sich gleich, denn je nachdem um welche Szenarien es sich handelt, bleiben wir mal bei 2020, gibt es dann zu jedem Zeitpunkt Aktien, die von der Situation profitieren und andere, die durch die Situation ins Trudeln geraten. Und so war es eben beispielsweise im Jahr 2020 so, dass das ja etliche Unternehmen in große Schwierigkeiten gebracht hat, andere Unternehmen wiederum davon extrem profitiert haben und wenn ich dir jetzt mal einfach mal hier ein Stand gebe, die Renditen aus Aktien aus dem S &P 500 zum August 2020, also Es war in dem Jahr der Höchststand, es war ein Einbruch von 38 % hatte, glaube ich eben gesagt, danach wieder eine starke Erholung. Und ich lese jetzt einfach mal die unterschiedlichen Renditen vor, in diesem Jahr von unterschiedlichen Aktien in diesem Index S &P 500. Und dann wirst du vielleicht erstaunt sein. Die Aktie, die am stärksten gewonnen hatte bis zum 17. August 2020 war Boston Beer. Viele Menschen waren zu Hause, konnten nicht mehr raus. Ja, was machen sie? Sie kaufen sich Bier. Und deswegen ist die Aktie in dem Jahr zum 17. August um 120 Prozent gestiegen. Auf der einen und anderen Seite gefallen um rund 70 Prozent ist die Aktie von Carnival. Also nicht von Carnival, sondern Carnival und wer weiß Carnival, ich hoffe ich täusche mich jetzt nicht, Carnival ist ein Betreiber von Schiffsfahrten, also Urlaub oder letztendlich so wie Tui und jeder weiß Corona war nichts mehr mit Urlaub, deswegen ist Carnival am stärksten eingebrochen mit 70 Prozent, am zweitstärksten United Airlines mit 60 Prozent, also eine Fluglinie, keiner fliegt mehr. dann 36 % Marriott, Hotels wurden auch nicht mehr benötigt, dann 35 % Minus Exxon, weil weniger Auto gefahren wurde. JP Morgan mit Minus 26, American Express mit Minus 20, General Motors mit Minus 16, Walt Disney mit Minus 10 und Starbucks mit Minus 8 ,8, weil auch nicht mehr so viele Menschen draußen waren und sich einen Kaffee gekauft haben. Der Index selber war in diesem Jahr im Plus mit 5 ,95 zum 17. August. Das heißt, der Durchschnitt des Marktes dieser Index ist um knapp 6 Prozent gestiegen, aber die Aktien, die am meisten gefallen sind, waren halt eben die eben genannt mit 70, 60, 36, 35, 26, 20, 16, 10 und 8 Prozent. Und auf der anderen Seite, wenn ich aber bei diesen horrendenden großen Verlusten im Schnitt dennoch knapp 6 Prozent Plus machen konnte, dann liegt es immer daran, dass andere Aktien in diesem Umfeld gestiegen sind. Und das war neben Boston Bier mit 120 Prozent circa. Amazon kann sich jeder auch denken, warum, weil alle da im Internet bestellt haben mit 72 Prozent. Tractor Supply, die kenne ich gar nicht, mit 65 Prozent. Apple mit 57 Prozent. Clorox kenne ich auch nicht mit 50 Prozent. Netflix, es wurde dann schon wieder mehr zu Hause gestreamt mit 49 Prozent plus United In dem er trotzdem knapp 6 % im Plus und nicht minus 60 oder 70, denn wer kann sich schon davon schützen, genau die passenden Aktien zu finden, die wichtig sind. Und deswegen ist es halt eben unheimlich wichtig, dass man weiß, man kann keine Turbulenzen hervorsehen, die die Finanzmärkte durchschütteln, aber es kann immer wieder kommen, es kann aber auch wie jetzt unter Angst auch nur 1, 2, 3, 4, 5 Jahre nur nach oben gehen, weil zum Beispiel, aber das ist Prognose, weil die Zinsen gesenkt werden, was immer gut ist für die Börse, weil dort Liquidität und billiges Geld fahnden ist, weil auf der anderen Seite irgendein neuer Präsident gewählt wird, wo es letztendlich aus amerikanischer Sicht und aus einem Einer Sicht egal ist, wer von den Kandidaten die Präsidentschaftswahl gewinnt, denn beide sind pro Wirtschaft. Es kann sein, dass geopolitische Risiken sich vielleicht nicht in Luft auflösen, aber deutlich schneller zurückgehen als viele das vielleicht erwarten. Das alles sind Punkte, die, wie gesagt, auf die man sich nicht konzentrieren sollte. Auf das, was sich verändert oder nicht verändert, sondern du solltest einfach für dich wissen. Die Märkte blicken immer nur nach vorne. Ein Tunnelblick auf die tagesaktuelle Situation und die aktuellen Wirtschaftsdaten, das ist, als wenn du im Auto sitzt und in deinen Rückspiegel schaust und du solltest dich aber eigentlich eher nach vorne konzentrieren und vorausschauend auf der Autobahn oder am Straßenverkehr schauen, was der Verkehr dir vor dir macht, ob es da vielleicht einen Stau gibt, ob da welche bremsen und solltest halt eben nach vorne Schauen und nicht in den Rückspiegel, sondern höchstens wenn du mal überholen willst oder ausstellen willst. So und das ist wie gesagt die eine wichtige Message von meiner Seite heute für dich. Schaue bei den Aktiemärkten immer nur nach vorne und nicht auf das Tagesgeschehen. Das zweite ist durch eine extrem breite gut durchdachte Diversifizierung kannst du die Marktrenditen besser abschöpfen, auch die Renditen von den Unternehmen, die dann weit aus besser abschneiden, denn in diesem Portfolios hatte man dann auch die Gewinner aus dem Jahr 2020, Tankweise in der Probe, wenn du den ganzen Heuhofen gekauft hast, du hattest natürlich auch die Loser dabei, aber du hast auf alle Fälle eine positive Rendite erzählt. So, und die dritte Message ist, das Thema Nachrichten, Finanzpornografie sind immer unberechenbar, sind immer auf das Tagesschehen ausgerichtet und deswegen eignet es sich nicht nach Tagesmeldungen und Notizen und Nachrichten sein Depot auszurichten, denn das sind wie gesagt alles Sachen, die unvorhersehbar sind und Unvorhersehbarkeit hat nichts in einem Depot zu suchen, sondern eine Strategie, eine Strategie, die du dann hältst, die du auch diszipliniert hältst und dann am Ende, sag ich mal, auch deine möglichen Renditen einzufahren, die die Märkte nachüberbieten werden, dann wir kaufen ja Unternehmen und beteiligen uns an deren Gewinnen und die wir denden. Ja, um was du nicht machen solltest oder was du machen kannst, ich mach's auch, ich lese jeden Tag die Zeitung, um vernünftige Entscheidungen zu treffen, aber meine Finanzentscheidung treffe ich nicht nach den Tagesnaherechnien in der Zeitung. Die blende ich aus, da lese ich nur quer drüber weg, weil das hat nichts in meinem Depot zu suchen, was heute und morgen in der Zeitung steht. Ich hoffe, ich konnte dich mal ein bisschen auf dem anderen Weg heute mitnehmen. Wünsche dir natürlich für immer ein schönes Wochenende und wir hören uns dann wieder am Dienstag der Matthias.872 epizódok
모든 에피소드
×Üdvözlünk a Player FM-nél!
A Player FM lejátszó az internetet böngészi a kiváló minőségű podcastok után, hogy ön élvezhesse azokat. Ez a legjobb podcast-alkalmazás, Androidon, iPhone-on és a weben is működik. Jelentkezzen be az feliratkozások szinkronizálásához az eszközök között.