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STP020: Bootstrap

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Strom an und Ohren auf! In dieser Episode nähern wir uns Computern im Dornröschenschlaf. Genauer sehen wir uns an, was beim Erwachen geschieht.

Shownotes

  • Zustand bei frühen Rechenmaschinen und Computern

  • Zustand bei heutigen Computern

    • Programme benötigen Funktionen des Betriebssystems, Betriebssystem muss sich mit der Hardware vertraut machen -> separate Startphase notwendig
    • Bootstrap (oder kurz Boot): sich selbst an den Schnürsenkeln aus dem Sumpf ziehen; aus einem einfachen System heraus ein komplexeres System aktivieren
    • Konzept taucht mehrmals in verschiedenen Kontexten auf ("Wie stellt man einen Hobel her, wenn man keinen Hobel hat?"), siehe z.B. Bootstrapping von Programmiersprachen
    • Hardware-Bootvorgang meist in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen
  • Phase 1: Firmware

    • minimales Startprogramm
    • in einen separaten Flash-Speicher im Chip fest verbaut
    • Aufgabe: Hardware in einen definierten Zustand bringen (z.B. interne Speicher initialisieren), nächste Stufe finden und laden
    • heute mitunter alles andere als minimal: siehe UEFI und Intel ME/AMD PSP
    • bei x86 früher BIOS; heute ersetzt durch UEFI, dessen definierter Endzustand modernen Konventionen folgt
  • Phase 2: Bootloader

    • immer noch ziemlich minimal
    • liegt auf einem Massenspeicher (Festplatte, USB-Stick)
    • Aufgabe: Massenspeicher nach Betriebssystemen durchsuchen, Auswahldialog anbieten, gewähltes Betriebssystem starten
    • unter Linux meistens GRUB oder systemd-boot
  • Alternativen zum klassischen Bootloader

    • UEFI-Firmware kann direkt das Betriebssystem starten, sofern keine interaktive Auswahl erforderlich ist
    • Netzwerk-Boot (entweder durch die Firmware oder als Option in Bootloadern wie GRUB)
  • Phase 3: Betriebssystem

    • Erinnerung (siehe STP019): Kernel = Betriebssystemteile in höchster Privilegenstufe, Userspace = alle Programme in niedrigerer Privilegienstufe
    • Bootloader lädt und startet den Basisteil des Kernels
    • Kernel erkennt die verfügbare Hardware, lädt von der Festplatte die benötigten Kernel-Module nach und startet den System-Manager
  • Phase 4: System-Manager

    • unter Unix meist als "PID 1" benannt, weil dieser erste Prozess mit der Prozess-ID (PID) 1 läuft

    • klassischerweise sysvinit, heute unter Linux meist systemd

    • startet alle Userspace-Programme, die als Teil des Betriebssystems aufgefasst werden können (im Unix-Sprech "Daemons": Disk And Execution MONitors)

    • auf Systemebene z.B. Druckwarteschlange, Bluetooth-Dienst, Netzwerk-Konfigurationsdienst, Zeitsynchronisation

    • auf der Ebene einer grafischen Sitzung z.B. Dienste zum Auswählen von Tastaturlayout/Netzwerk, Einstellen der Lautstärke, Screen-Reader

    • ChaosRadioExpress209 Das Linux System

  • Phase 5: Display-Manager

    • bietet auf grafischen Systemen den Anmeldedialog
    • im Prinzip selbst eine komplette grafische Sitzung (Anekdote: GDM vs. LightDM)
    • startet nach erfolgreicher Anmeldung die entsprechende grafische Sitzung
  • Phase 6: grafische Sitzung

    • Strukturierung je nach Desktopoberfläche
    • immer mit dabei: ein Window-Manager, der die einzelnen Fenster in ein Gesamtbild zusammensetzt (heutzutage auf der GPU, dann heißt der Window-Manager "Compositor")
    • unter Windows ist der Window-Manager aus historischen Gründen Teil von explorer.exe
    • wie besprochen: unter Linux Bootvorgang visualisieren mit systemd-analyze plot > output.svg
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67 epizódok

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  • Zustand bei frühen Rechenmaschinen und Computern

  • Zustand bei heutigen Computern

    • Programme benötigen Funktionen des Betriebssystems, Betriebssystem muss sich mit der Hardware vertraut machen -> separate Startphase notwendig
    • Bootstrap (oder kurz Boot): sich selbst an den Schnürsenkeln aus dem Sumpf ziehen; aus einem einfachen System heraus ein komplexeres System aktivieren
    • Konzept taucht mehrmals in verschiedenen Kontexten auf ("Wie stellt man einen Hobel her, wenn man keinen Hobel hat?"), siehe z.B. Bootstrapping von Programmiersprachen
    • Hardware-Bootvorgang meist in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen
  • Phase 1: Firmware

    • minimales Startprogramm
    • in einen separaten Flash-Speicher im Chip fest verbaut
    • Aufgabe: Hardware in einen definierten Zustand bringen (z.B. interne Speicher initialisieren), nächste Stufe finden und laden
    • heute mitunter alles andere als minimal: siehe UEFI und Intel ME/AMD PSP
    • bei x86 früher BIOS; heute ersetzt durch UEFI, dessen definierter Endzustand modernen Konventionen folgt
  • Phase 2: Bootloader

    • immer noch ziemlich minimal
    • liegt auf einem Massenspeicher (Festplatte, USB-Stick)
    • Aufgabe: Massenspeicher nach Betriebssystemen durchsuchen, Auswahldialog anbieten, gewähltes Betriebssystem starten
    • unter Linux meistens GRUB oder systemd-boot
  • Alternativen zum klassischen Bootloader

    • UEFI-Firmware kann direkt das Betriebssystem starten, sofern keine interaktive Auswahl erforderlich ist
    • Netzwerk-Boot (entweder durch die Firmware oder als Option in Bootloadern wie GRUB)
  • Phase 3: Betriebssystem

    • Erinnerung (siehe STP019): Kernel = Betriebssystemteile in höchster Privilegenstufe, Userspace = alle Programme in niedrigerer Privilegienstufe
    • Bootloader lädt und startet den Basisteil des Kernels
    • Kernel erkennt die verfügbare Hardware, lädt von der Festplatte die benötigten Kernel-Module nach und startet den System-Manager
  • Phase 4: System-Manager

    • unter Unix meist als "PID 1" benannt, weil dieser erste Prozess mit der Prozess-ID (PID) 1 läuft

    • klassischerweise sysvinit, heute unter Linux meist systemd

    • startet alle Userspace-Programme, die als Teil des Betriebssystems aufgefasst werden können (im Unix-Sprech "Daemons": Disk And Execution MONitors)

    • auf Systemebene z.B. Druckwarteschlange, Bluetooth-Dienst, Netzwerk-Konfigurationsdienst, Zeitsynchronisation

    • auf der Ebene einer grafischen Sitzung z.B. Dienste zum Auswählen von Tastaturlayout/Netzwerk, Einstellen der Lautstärke, Screen-Reader

    • ChaosRadioExpress209 Das Linux System

  • Phase 5: Display-Manager

    • bietet auf grafischen Systemen den Anmeldedialog
    • im Prinzip selbst eine komplette grafische Sitzung (Anekdote: GDM vs. LightDM)
    • startet nach erfolgreicher Anmeldung die entsprechende grafische Sitzung
  • Phase 6: grafische Sitzung

    • Strukturierung je nach Desktopoberfläche
    • immer mit dabei: ein Window-Manager, der die einzelnen Fenster in ein Gesamtbild zusammensetzt (heutzutage auf der GPU, dann heißt der Window-Manager "Compositor")
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