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×Was ist ein Matriarchat? Und wollen wir wirklich in einem leben? In dem Buch "Das Paradies ist weiblich" wälzen 20 Autor:innen diese Fragen Der Sammelband "Das Paradies ist weiblich. 20 Einladungen in eine Welt, in der Frauen das Sagen haben" wurde von der Autorin Tanja Raich ("Jesolo") herausgegeben und ist am 22. Februar erschienen. Darin denken 20 Autor:innen über eine Welt nach, in der Frauen sämtliche Bereiche unseres Lebens regeln. Was, wenn wir in einem Matriarchat leben würden? Wollen wir das überhaupt? Und steckt in der verbreiteten Abwehrhaltung gegen feministische Idee auch die Angst, dass Frauen die Verhältnisse einfach umdrehen– und sich für die Jahrtausende lange Unterdrückung rächen könnten? Und was ist ein Matriarchat eigentlich? Für die Auslotung dieser Frage konnte Tanja Raich Autor:innen wie Kübra Gümüşay, Mithu Sanyal, Julia Korbik, Emilia Roig, Shida Bazyar, Linus Giese, Kübra Gümüşay, Simone Hirth, Gertraud Klemm, Miku Sophie Kühmel, Nicolas Mahler, Barbara Rieger, Jaroslav Rudiš, Mithu Sanyal, Tonio Schachinger, Margit Schreiner, Sophia Süßmilch oder Feridun Zaimoglu gewinnen. Zu Gast in dieser Lesezeichen-Ausgabe ist Petra Unger. Sie ist Kulturvermittlerin, Akademische Referentin für feministische Bildung und Politik, Expertin für Gender Studies und Feministische Forschung und Begründerin der Wiener Frauenspaziergänge, bei denen sie seit 25 Jahren die weibliche Geschichte Wiens erforscht. Inzwischen gibt es 50 verschiedenen Routen zu Frauengeschichte sowie frauen- und geschlechterrelevanten Themen, die Interessiert mit ihr bewandern können.…
Wir sprechen über den queeren Coming-of-Age-Roman von Tobi Lakmaker, über unmotivierten Sex und beengende Geschlechterkonzepte Tobi Lakmakers Roman ist vor einem Jahr in den Niederlanden erschienen und liegt nun auf Deutsch vor. Der in Amsterdam lebende Transmann Lakmaker erzählt darin von seinen Erlebnissen zwischen 17 und 25 Jahren, die er damals noch als Sophie Lakmaker machte. Sex mit Männern, Sex mit Frauen und welchen, bei dem das Gegenüber doch mal bitte die Hände bei sich lassen soll. Doch es steckt gar nicht so viel Sex in dem Buch mit einem solchen Titel. Mindestens so viel Gewicht haben Lakmakers Erfahrungen mit Uni-Reisen, Trennungen, Tod und einem Leben als wenig überzeugtes Mädchen, später als noch weniger überzeugte Frau – also doch wieder Sexualität.…
In der aktuellen "Lesezeichen"-Ausgabe besprechen wir mit der Autorin Sabine Scholl das wichtige Buch von Evke Rulffes über die historische Entwicklung des Hausfrauen-Daseins "Die Verwandlung der Frauen in eine heimliche Dienerklasse war eine ökonomische Leistung ersten Ranges", diesen Satz eines Wirtschaftswissenschaftlers aus den 70er-Jahren zitiert die deutsche Kulturwissenschaftlerin Evke Rulffes in ihrem viel beachteten Buch "Die Erfindung der Hausfrau", in der sie die historische Entwicklung von der "Hausmutter", übrigens ein Ratgeberbuch aus dem 18. Jahrhundert, die eine Art Managerin war, hin zur bürgerlichen Hausfrau, die in jeder Beziehung abhängig und entwertet war. Wie konnte das passieren? Warum gibt es heute noch immer so wenig Wertschätzung für Haus- und Carearbeit? Warum hat die Corona-Pandemie wieder einen großen Backlash für Frauen bedeutet? Und warum gehen noch immer so wenige Männer in Väterkarenz? Diese und andere Fragen stellen wir uns gemeinsam mit der Schriftstellerin Sabine Scholl, die sich in ihren Büchern schon mehrfach mit weiblichen Rollenbildern und Frauenschicksalen auseinandergesetzt hat und besprechen auch die Tücken der Ratgeberliteratur und den damit verbundenen Selbstoptimierungszwang für Frauen.…
In der aktuellen "Lesezeichen"-Ausgabe besprechen wir mit der Philosophin Lisz Hirn den neuen Aufräumbegleiter der Ordnungspäpstin Marie Kondo und sortieren Neujahrsvorsätze aus Die ersten Tage des neues Jahres sind für viele mit guten Vorsätzen gepflastert. Künftig mehr Ordnung zu halten zum Beispiel, im Kleiderkasten, im Bücherregal, im digitalen Leben – einfach überall. Das wird nicht nur vieles leichter machen, es macht Sie auch glücklich, gibt Ihnen Raum für ein Leben, wie Sie es sich schon immer vorgestellt haben. Das ist zumindest das Versprechen von Marie Kondo, die seit Jahren ihre Expertise in Sachen Ordnunghalten mit Büchern, TV-Shows und Kursen an ein inzwischen riesiges Publikum bringt. "Alles in Ordnung. Dein praktischer KonMari-Begleiter für Wohnung und Leben" ist das aktuelle Buch der Bestsellerautorin und Aufräumfachfrau und für unseren Buchclub die Gelegenheit, über Ratgeberliteratur zu sprechen: Warum ist diese so oft auf Frauen zugeschnitten? Welche Illusionen verbreitet sie? Und welche Wahrheiten zeigt sie auf? Zu Gast ist die Philosophin, Autorin und Podcasterin Lisz Hirn.…
In der aktuellen "Lesezeichen"-Ausgabe besprechen wir kein einzelnes Buch, sondern blicken mit der Professorin für Sprachkunst der Universität für Angewandte Kunst zurück auf das Literaturjahr 2021. Im heutigen Podcast besprechen wir nicht, wie wir das sonst immer tun, ein einziges Buch, sondern das ganzes Bücherjahr 2021. Ein gänzlich unmögliches Unterfangen. Aber für einen etwas anderen Jahresrückblick auf das Literaturjahr 2021 sorgt Lesezeichen-Gast Monika Rinck. Sie ist nicht nur Schriftstellerin und Lyrikerin aus Berlin, sondern seit einem Jahr auch ununterbrochen in Wien, sie leitet zusammen mit ihrer Kollegin Gerhild Steinbuch das Institut der Sprachkunst an der Universität für Angewandte Kunst. Sprich: Sie schreibt nicht nur Literatur, sondern unterrichtet es auch.…
Warum ist Unterdrückung so schwer aus unserer Gesellschaft zu verbannen? Weil sie noch immer ein unterschätzter Teil von uns allen ist, lautet eine der Antworten von Emilia Roig Im Dezember schauen wir in unserem Buchclub auf das vergangene Buchjahr zurück – und besprechen eines der wohl wichtigsten Bücher dieses Jahres: "Why We Matter. Das Ende der Unterdrückung" von Emilia Roig. Die Politikwissenschafterin untersuchte darin die Ursprünge und gezielten Mechanismen von Rassismus, Sexismus und anderen Formen der Unterdrückung – und wie sie sich gegenseitig verstärken können. Detailliert und engagiert beschreibt Roig, wie Rassismus immer wieder erfolgreich bagatellisiert, vereidigt und so bis heute fester Bestandteil unsere Gesellschaft ist. Emilia Roig bietet in dem Buch nicht nur ihr theoretisches Wissen und Ideen, wie eine Welt ohne Rassismus vorstellbar werden könnte, sondern sie erzählt auch von ihrer eigenen Erfahrungen, die sie als schwarze, queere Frau mit Diskriminierungen auf mehreren Ebenen erlebt. Gast bei Lesezeichen ist diesmal Noura Maan, Außenpolitikredakteurin und Chefin vom Dienst.…
Folge 19 des Standard Buchclub-Podcast haben die beiden "Lesezeichen"-Macherinnen auf der Buch Wien 2021 aufgenommen. Es geht um die sexuelle Biografie einer anonymen Autorin Der Titel des Buchs "Der Sex meines Lebens" ist, das liegt auf der Hand, im doppelten Sinn zu verstehen. Der Autorin, die für ihre sexuelle Autobiografie anonym bleiben möchte, "um die Erzählung und nicht die Erzählerin in den Vordergrund zu stellen", geht es zum einen um sämtliche sexuelle Erfahrungen, die sich im Laufe ihres Lebens angesammelt haben, aber dieses Buch ist auch die Suche nach dem "besten" Sex ihres Lebens. Dieses Buch, erschienen im Ullstein-Verlag, sind sich Mia Eidlhuber und Beate Hausbichler einig, ist aber noch viel mehr: Es ist das Zeugnis einer Frau, für die 68er-Bewegung und sexuelle Befreiung kein erfüllendes Sexualleben mit sich gebracht haben, im Gegenteil: Mitgemacht oder auch mit sich machen lassen hat diese Autorin, von der wir annehmen dürfen, dass sie heute in etwa um die sechzig Jahre alt ist, einiges. Sie selbst spricht im Klappentext ihrer Aufzeichnungen offen und mutig von "Überforderung" und "Überrumpelungen", das Wort "Missbrauch" kommt dabei nicht vor. Ihre teilweise schmerzhaften Erinnerungen und Aufzeichnungen sind deshalb auch Zeugnis einer Zeit, in der sexuelle Selbstbestimmung und Grenzsetzungen noch nicht so selbstverständlich waren wie in einer heutigen Gesellschaft, die auch durch die #MeToo-Bewegung langsam lernen musste auf Bedürfnisse und Befindlichkeiten von Frauen mehr Rücksicht zu nehmen. Ob die Autorin, die sich "Anonyma" nennt, am Ende doch den Sex ihres Lebens gefunden hat, wird an dieser Stelle nicht verraten, aber hören Sie selbst.…
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Antje Ravik Strubels gewaltige und kunstvoll komponierte Geschichte über die junge Tschechin Adina ist ein Europa-Roman über eine Zweiklassengesellschaft, eine queere Ost-West-Geschichte und ein feministisches Menschenrechts-Plädoyer. Bereits auf den ersten Seiten von Antje Rávik Strubels erst vor kurzem mit dem Deutschen Buchpreis 2021 ausgezeichnetem Roman setzt ein Sog ein: Adina, steht unter Schock. Die junge Frau hat es von Tschechien bis nach Deutschland und weiter nach Finnland verschlagen, wo sie zuerst in einem Hotel jobbt und dann eine zeitlang bei ihrem Geliebten Leonides, einem estnischen Menschenrechts-Professor lebt. Meisterhaft erzählt die in Potsdam geborene Autorin eine Geschichte von Gewalt, einem sexuellem Übergriff und ungleichen Machtverhältnissen.…
Wir sprechen mit der Autorin und Kolumnistin Julya Rabinowich über einen Sachbuch-Bestseller, der sich den Parallelen von Donald Trump und Sebastian Kurz widmet Ein Buch, das zur rechten Zeit kommt. Mit diesem Urteil ist Julya Rabinowich offenbar nicht allein. Dabei schaffte es Natascha Strobls Buch "Radikaler Konservatismus" schon vor der Regierungskriese aufgrund der veröffentlichen Chatprotokolle zwischen Spitzenpolitikern der ÖVP und Vertrauten auf die Bestsellerliste des "Spiegel". Das Buch zeigt den Wandel konservativer Parteien auf, beschreibt zunehmend verschwimmende Grenzen zwischen rechten bis rechtsradikalen Erzählungen und jenen konservativer Parteien. Dafür vergleicht Strobl unter anderem wichtige Figuren für Konservative in den USA und Österreich: Donald Trump und Sebastian Kurz. Ein zulässiger Vergleich? Unser "Lesezeichen"-Gast Julya Rabinowich findet: ja. Hören Sie hier unseren Buchclub zu "Radikaler Konservatismus".…
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1 "Schöne Welt, wo bist du": Der Sex der Millennials und was wir von Sally Rooney lernen können 25:33
Beziehungen, Freundschaft und Sex: Mit dem neuen Roman von Sally Rooney, irischer Megastar der Literatur, tauchen wir tief in die komplexe Lebenswelt von Millennials ein Alice ist 29, äußerst erfolgreiche Schriftstellerin, die nach einem Nervenzusammenbruch in einem Haus in einem kleinen Ort an der irischen Küste lebt. Dort lernt sie Felix kennen, der in einem Lagerhaus arbeitet, den sie irgendwann auf eine Lesereise nach Rom mitnimmt und der sich trotzdem nicht für Literatur interessiert. Die Figur der Alice, das ist für Rooney-Fans nicht schwer zu erraten, trägt in "Schöne Welt, wo bist du", dem mittlerweile dritten Roman des irischen Literatur-Wunderkinds, auch eindeutig autobiografische Züge. Aber wer wie Rooney zur literarischen Stimme einer ganzen Generation wurde, muss das offensichtlich auch in einem Roman verarbeiten. Und so folgen wir Alice und Felix, aber auch Alices bester Freundin Eileen und deren Jugendfreund Simon in jenen Lebensabschnitt Ende zwanzig, in dem sich bekanntermaßen ganz entscheidende Dinge tun. Sally Rooney erweist sich auch in ihrem dritten Buch wieder als virtuose Beobachterin ihrer eigenen Generation und als großes Talent in Sachen Intimität und der Beschreibung von Sex. "Diese Autorin wird zu Recht so gehypt", lautet das Fazit von Podcast-Gast Ela Angerer, Schriftstellerin und "Lustprinzip"-Kolumnistin im STANDARD.…
Die französische Ausnahmeautorin Annie Ernaux erinnert sich an die frühen 1960er und ihre verzweifelte Suche nach einer Abtreibungsmöglichkeit, die sie überleben kann Die inzwischen 80-jährige Autorin Annie Ernaux schrieb mit 60 Jahren ihre Erinnerungen an eine bedrückende Zeit nieder. Es waren die 1960er-Jahre, die steckte mitten in ihrem Philosophiestudium, das ihr die Möglichkeit des sozialen Aufstiegs bot. Das alles stand für die damals 23-jährige Annie auf der Kippe. Sie wurde schwanger. "Im Sex hatte mich meine Herkunft eingeholt, und was da in mir heranwuchs, war gewissermaßen das Scheitern meines sozialen Aufstiegs", schreibt Ernaux. Von Beginn an war ihr klar, was sie tun wollte: die Schwangerschaft abbrechen. Ihrem klaren Entschluss stand allerdings die gesetzliche Lage entgegen, die Abtreibungen kriminalisierte. So begann ihre einsame Suche nach Möglichkeiten, das vorsichtige Herantasten an mögliche Verbündete und die große Gefahr eines illegal durchgeführten Schwangerschaftsabbruchs. Die Kolumnistin und Autorin Elfriede Hammerl hat mit uns das Buch gelesen und erzählt von ihren Eindrücken von Annie Ernauxs Erzählung "Das Ereignis", die vor kurzem erstmals auf Deutsch erschienen ist.…
Die Politikwissenschafterin Natascha Strobl über den Bestseller, der in Südkorea eine feministische Bewegung auslöste Kim Jiyoung lernt, studiert, arbeitet, heiratet, wird Mutter. Es ist das Leben von Abermillionen anderen Südkoreanerinnen, das Kim anstrebt und später auch lebt. Sie tut all das, von man ihr sagt, dass es ihr ein gutes Leben bringen wird – und bekommt dafür Sexismus, Ausbeutung und Herabwürdigung. "Kim Jiyoung, geboren 1982" ist zu einem zentralen Text für Südkoreas feministische Bewegung geworden. Das Buch mobilisierte 2018 zehntausende Frauen zu Protesten auf den Straßen von Seoul. Heuer wurde der Bestseller auf Deutsch übersetzt, der auch zeigt, wie prototypisch die Geschichte von Kim Jiyoung für viele andere Frauenleben weltweit ist.…
Wir besprechen den neuen Bestseller der amerikanischen Autorin Mary Miller mit der Wiener Schriftstellerin Sophie Reyer Von einer "Wirklichkeitswucht" sprach die Literaturkritik schon bei Mary Millers Roman "Süßer König Jesus" und das gilt auch wieder für elf neue, auf Deutsch erschienene Kurzgeschichten mit dem sommerlichen Titel "Always Happy Hour". Millers Frauenfiguren hängen in einem mitunter deprimierenden, postmodernen Lifestyle, haben zwar Sehnsucht nach Liebe, aber ohne sie zulassen zu können. In einer geradlinigen Sprache erzählt Miller über elf unterschiedliche Frauen, die zwar ohne Namen, Alter oder Verortung bleiben, aber einen Fatalismus gegenüber ihrem eigenen Leben und komische Männer an ihrer Seite haben. "Für meine Exfreunde", lautete dementsprechend die Widmung von Miller, in den Danksagungen führt sie das aus: "Ihr habt mir Stoff für Jahre im Voraus geliefert."…
Hassnachrichten von anonymen Accounts krachen in das Leben von Ruth. Anwältin Maria Windhager verrät, was sie anders als Doris Knechts neueste Romanheldin gemacht hätte Erst nimmt sie es cool. Anonyme Hassbotschaften sind der Drehbuchautorin Ruth nicht gänzlich fremd. Doch nach und nach dringen die immer wieder kommenden Nachrichten tief in ihr Leben, das sie trotz eines tragischen Unfalltodes ihres Mannes vor vier Jahren ganz gut im Griff hat. Das Verhältnis zu ihren Kindern ist gut, ihre Freundschaften stabil und ihr Leben auf dem Land insgesamt schön. Wer hat es auf Ruth abgesehen? Warum will sie jemand auch bei ihrer Familie und ihren Freund*innen diffamieren? Wie soll Ruth damit umgehen? Maria Windhager kennt Fälle wie diesen aus ihrer Berufspraxis und hat für "Lesezeichen" den neuen Roman von Doris Knecht, "Die Nachricht", gelesen – und ist begeistert. Warum, schildert sie in der neuesten Ausgabe unsers Buchklubs.…
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