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Die FPÖ hat gesiegt – und jetzt?
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Österreich hat ein neues Parlament gewählt. Und obwohl Prognosen den Ausgang der Wahl schon lange vorhergesagt haben, löst der Erdrutschsieg der rechtspopulistischen bis rechtsradikalen FPÖ heftige Reaktionen aus. Mit 28,8 Prozent liegen die Freiheitlichen mehr als zwei Prozentpunkte vor der zweitplatzierte Volkspartei – in der man bis zuletzt auf ein Kopf-an-Kopf-Rennen gehofft hatte. Zum ersten Mal in der Geschichte der Zweiten Republik liegt bei einer Nationalratswahl eine Partei auf Platz eins, die ihre Wurzeln in einer Nachfolgeorganisation der NSDAP hat.
In Österreich stehen nun schwierige Sondierungsgespräche an. Denn FPÖ-Chef Herbert Kickl will Bundeskanzler werden, aber abgesehen von der ÖVP möchte niemand mit den Freiheitlichen regieren, und ÖVP-Chef Karl Nehammer hat zumindest ausgeschlossen, mit Kickl zu koalieren. In Österreich sind nun alle Augen auf den Bundespräsidenten gerichtet, der traditionsgemäß den Regierungsbildungsauftrag an die stimmenstärkste Partei vergibt. Doch Alexander Van der Bellen lässt sich bislang Zeit und betont, dass eine neue Regierung das Vertrauen des Bundespräsidenten brauche – welches Kickl mutmaßlich nicht hat. Aber was kann der Bundespräsident gegen eine Partei ausrichten, die fast 30 Prozent der Wählerstimmen hinter sich hat?
In dieser Folge von Inside Austria sprechen wir über das Wahlergebnis in Österreich. Wir fragen nach, wie der FPÖ dieser Erfolg gelingen konnte und was das Ergebnis für die Zukunft des Landes bedeutet.
In dieser Folge zu hören: Gerold Riedmann (Chefredakteur DER STANARD), Petra Stuiber (stellvertretende Chefredakteurin DER STANDARD); Interview & Gestaltung: Margit Ehrenhöfer und Lucia Heisterkamp; Produktion: Christoph Neuwirth
Sitzen die Neos bald in der Regierung? Wie die FPÖ den Wahlkampf im Netz gewinnt
158 epizódok
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Österreich hat ein neues Parlament gewählt. Und obwohl Prognosen den Ausgang der Wahl schon lange vorhergesagt haben, löst der Erdrutschsieg der rechtspopulistischen bis rechtsradikalen FPÖ heftige Reaktionen aus. Mit 28,8 Prozent liegen die Freiheitlichen mehr als zwei Prozentpunkte vor der zweitplatzierte Volkspartei – in der man bis zuletzt auf ein Kopf-an-Kopf-Rennen gehofft hatte. Zum ersten Mal in der Geschichte der Zweiten Republik liegt bei einer Nationalratswahl eine Partei auf Platz eins, die ihre Wurzeln in einer Nachfolgeorganisation der NSDAP hat.
In Österreich stehen nun schwierige Sondierungsgespräche an. Denn FPÖ-Chef Herbert Kickl will Bundeskanzler werden, aber abgesehen von der ÖVP möchte niemand mit den Freiheitlichen regieren, und ÖVP-Chef Karl Nehammer hat zumindest ausgeschlossen, mit Kickl zu koalieren. In Österreich sind nun alle Augen auf den Bundespräsidenten gerichtet, der traditionsgemäß den Regierungsbildungsauftrag an die stimmenstärkste Partei vergibt. Doch Alexander Van der Bellen lässt sich bislang Zeit und betont, dass eine neue Regierung das Vertrauen des Bundespräsidenten brauche – welches Kickl mutmaßlich nicht hat. Aber was kann der Bundespräsident gegen eine Partei ausrichten, die fast 30 Prozent der Wählerstimmen hinter sich hat?
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