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#195 - Das Lebensskript. Im Gespräch mit Natalia Berrio Andrade
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Kapitel
0:05 - Herzlich willkommen zum Podcast Gut durch die Zeit 6:03 - Selbsterfahrung und Lebensskript in der Mediation 10:15 - Die Bedeutung von unbewussten Mustern 17:25 - Einfluss von Kindheitserfahrungen auf Konflikte 21:43 - Reflexion über eigene Konflikterfahrungen 30:56 - Persönlichkeitsentwicklung während der Beratung 35:08 - Fazit zur Skriptarbeit für Mediator*innen
Nicht Alles muss ich mir von mir gefallen lassen.
Zusammenfassung
In dieser Episode beschäftigen wir uns mit dem Thema Selbsterfahrung ein, das eine essenzielle Rolle für Berater, Konfliktmanager und Mediatoren spielt. Ich spreche mit meiner Kollegin Natalia Berrio-Andrade über die Herausforderungen, die auftreten können, wenn Mediator*innen in Gesprächen agieren, die ihnen vertraut sind und einst sehr belastende Erfahrungen mit sich gebracht hatten. Diese Prägungen, die Transaktionsanalytiker als mögliche Lebensskriptinhalte konzeptuell erfasst, können die heutige Beratungsarbeit trüben. Selbsterfahrung ist deshalb entscheidend, um zu verhindern, dass eigene unbewusste Muster und negative Erfahrungen die Professionalität im Gesprächsprozess beeinträchtigen.
Wir diskutieren das Konzept des Lebensskripts, ein zentrales Modell der Transaktionsanalyse, das uns helfen kann, unsere unbewussten Entscheidungen und Verhaltensmuster zu erkennen. Wir beleuchten, wie frühkindliche Erfahrungen und die Art, wie wir damals mit Konflikten umgegangen sind, unser heutiges Verhalten und unsere Einstellung zu Konflikten prägen. Diese unbewussten Muster können, wenn sie nicht reflektiert werden, letztlich die Qualität unserer Beratung negativ beeinflussen.
Natalia erzählt von ihren eigenen Erfahrungen, etwa bei einem Seminar, das sie kürzlich mit Pferden und Aikido durchgeführt hat, und wie diese praxisnahe Arbeit ihr Verständnis für den eigenen Lebensplan vertieft hat. Der Gedanke, dass jede Entscheidung, die wir treffen, direkt mit unseren frühen Erfahrungen verknüpft ist, wird als eine Kraft angesehen, die sowohl hinderlich als auch hilfreich sein kann. Der Austausch fördert ein besseres Verständnis dafür, wie wichtig es ist, die eigene Konfliktkultur und Beziehungsmuster zu kennen, insbesondere in Beratungssettings.
Die Bedeutung von Selbstreflexion wird in unserem Gespräch herausgestellt. Wir diskutieren, wie die Auseinandersetzung mit persönlichen Konflikterfahrungen nicht nur für das eigene Wachstum entscheidend ist, sondern auch für die Qualität der Interventionen, die Mediatoren in ihrer Arbeit durchführen. Wenn Mediatoren sich ihrer eigenen Reaktionsmuster bewusst sind, können sie ihre Klienten in Konfliktsituationen effektiver unterstützen und ermutigen.
Abschließend zeigen wir auf, dass die Arbeit mit dem Lebensskript eine wertvolle Methode ist, um die eigenen unbewussten Muster zu durchbrechen. Durch diese bewusste Reflexion der eigenen Vergangenheit und die Anwendung in aktuellen Beratungssituationen wird es möglich, ein klareres Bild der eigenen Rolle zu bekommen und letztlich die Qualität der Beratungsarbeit zu steigern. Die Expertise von Natalia und die methodischen Ansätze, die sie beschreibt, eröffnen neue Perspektiven für alle, die in der Konflikt- und Mediationsarbeit tätig sind.
Hinweis: Das vollständige Transkript findest Du auf der Episodenwebseite.
195 epizódok
#195 - Das Lebensskript. Im Gespräch mit Natalia Berrio Andrade
Gut durch die Zeit. Der Podcast rund um Mediation, Konflikt-Coaching und Organisationsberatung.
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0:05 - Herzlich willkommen zum Podcast Gut durch die Zeit 6:03 - Selbsterfahrung und Lebensskript in der Mediation 10:15 - Die Bedeutung von unbewussten Mustern 17:25 - Einfluss von Kindheitserfahrungen auf Konflikte 21:43 - Reflexion über eigene Konflikterfahrungen 30:56 - Persönlichkeitsentwicklung während der Beratung 35:08 - Fazit zur Skriptarbeit für Mediator*innen
Nicht Alles muss ich mir von mir gefallen lassen.
Zusammenfassung
In dieser Episode beschäftigen wir uns mit dem Thema Selbsterfahrung ein, das eine essenzielle Rolle für Berater, Konfliktmanager und Mediatoren spielt. Ich spreche mit meiner Kollegin Natalia Berrio-Andrade über die Herausforderungen, die auftreten können, wenn Mediator*innen in Gesprächen agieren, die ihnen vertraut sind und einst sehr belastende Erfahrungen mit sich gebracht hatten. Diese Prägungen, die Transaktionsanalytiker als mögliche Lebensskriptinhalte konzeptuell erfasst, können die heutige Beratungsarbeit trüben. Selbsterfahrung ist deshalb entscheidend, um zu verhindern, dass eigene unbewusste Muster und negative Erfahrungen die Professionalität im Gesprächsprozess beeinträchtigen.
Wir diskutieren das Konzept des Lebensskripts, ein zentrales Modell der Transaktionsanalyse, das uns helfen kann, unsere unbewussten Entscheidungen und Verhaltensmuster zu erkennen. Wir beleuchten, wie frühkindliche Erfahrungen und die Art, wie wir damals mit Konflikten umgegangen sind, unser heutiges Verhalten und unsere Einstellung zu Konflikten prägen. Diese unbewussten Muster können, wenn sie nicht reflektiert werden, letztlich die Qualität unserer Beratung negativ beeinflussen.
Natalia erzählt von ihren eigenen Erfahrungen, etwa bei einem Seminar, das sie kürzlich mit Pferden und Aikido durchgeführt hat, und wie diese praxisnahe Arbeit ihr Verständnis für den eigenen Lebensplan vertieft hat. Der Gedanke, dass jede Entscheidung, die wir treffen, direkt mit unseren frühen Erfahrungen verknüpft ist, wird als eine Kraft angesehen, die sowohl hinderlich als auch hilfreich sein kann. Der Austausch fördert ein besseres Verständnis dafür, wie wichtig es ist, die eigene Konfliktkultur und Beziehungsmuster zu kennen, insbesondere in Beratungssettings.
Die Bedeutung von Selbstreflexion wird in unserem Gespräch herausgestellt. Wir diskutieren, wie die Auseinandersetzung mit persönlichen Konflikterfahrungen nicht nur für das eigene Wachstum entscheidend ist, sondern auch für die Qualität der Interventionen, die Mediatoren in ihrer Arbeit durchführen. Wenn Mediatoren sich ihrer eigenen Reaktionsmuster bewusst sind, können sie ihre Klienten in Konfliktsituationen effektiver unterstützen und ermutigen.
Abschließend zeigen wir auf, dass die Arbeit mit dem Lebensskript eine wertvolle Methode ist, um die eigenen unbewussten Muster zu durchbrechen. Durch diese bewusste Reflexion der eigenen Vergangenheit und die Anwendung in aktuellen Beratungssituationen wird es möglich, ein klareres Bild der eigenen Rolle zu bekommen und letztlich die Qualität der Beratungsarbeit zu steigern. Die Expertise von Natalia und die methodischen Ansätze, die sie beschreibt, eröffnen neue Perspektiven für alle, die in der Konflikt- und Mediationsarbeit tätig sind.
Hinweis: Das vollständige Transkript findest Du auf der Episodenwebseite.
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