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Die Woche #173 – Der Pfefferminzia Podcast für Versicherungshelden
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Moin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu Folge 173 unseres Podcasts. Heute ist Freitag, der 22. März 2024.
Und diese Themen haben wir heute für Sie: • Im Schmolltalk sprechen wir über Gewerbeversicherungen, den Atomfonds Kenfo und unser Format „Der Tag“. • Außerdem waren wir auf der Veranstaltung Edition F in Leipzig zu Gast und sprachen dort mit dem Macherinnen Cordula Vis-Paulus und Ute Thoma, sowie zahlreichen anderen Vermittlerinnen über die finanzielle Freiheit von Frauen. • Und in den News der Woche gibt das Kartellamt grünes Licht für die Fusion von Gothaer und Barmenia. Die Krankenkassen schimpfen über die geplante Finanzierung der Krankenhausreform. Versicherungsbetrug kostet die Branchen 5 Milliarden Euro pro Jahr. Und der aktuelle Wohnatlas der Postbank zeigt, dass die Preise für Wohnimmobilien 2023 gefallen sind.
Aus der Redaktion (#Schmolltalk) Wir sprechen über Gewerbeversicherungen, den Atomfonds Kenfo und unser Format „Der Tag“.
Werbung Sie versichern Beamte? Dann kommen Sie am mehrfach ausgezeichneten Beihilfe-Konzept der R+V-Krankenversicherung nicht vorbei. Mit seinem flexiblen und leistungsstarken Gesundheitsschutz ist es für Versicherungsmakler erste Wahl.
Die drei Tarif-Varianten – Beihilfe classic, comfort und premium – gibt es mit unterschiedlichen Preis- und Leistungsniveaus. Versicherte profitieren außerdem von digitalen und modernen Gesundheitsservices inklusive Zugang zur Telemedizin.
Mit der R+V als Gesundheitspartner positionieren Sie sich damit als Makler, der seinen Kunden unkompliziert und zeitnah Zugang zu erstklassiger Gesundheitsversorgung ermöglicht. Erfahren Sie mehr auf makler-gesundheit.de/beihilfe
Im Gespräch Am 13. Und 14. März war Pfefferminzia auf der Veranstaltung Edition F in Leipzig zu Gast. Dort trafen sich etwa zwei Dutzend Vermittlerinnen, um sich auszutauschen, zu unterhalten und gegenseitig Konzepte vorzustellen. Dort holten wir die Verantwortlichen Cordula Vis-Paulus und Ute Thoma und drei Teilnehmerinnen vors Mikrofon und erfuhren Hintergründe und Perspektiven der neuen Frauenbewegung.
Die News der Woche Gothaer und Barmenia wollen sich zusammenschließen – und nun haben sie das „Okay“ des Bundeskartellamts dafür bekommen. „Eine bedenkliche Beeinträchtigung des Wettbewerbs ist nicht zu erwarten“, sagte Kartellamtschef Andreas Mundt am Montag.
Durch die Fusion wird das Barmenia-Gothaer-Konstrukt zu einem der zehn größten Versicherer hierzulande aufsteigen. Die Marktanteile blieben aber auch nach dem Zusammenschluss „auf einem wettbewerblich unbedenklichen Niveau“, so das Kartellamt weiter.
Die beiden Versicherer hatten erst letztens neue Details zur geplanten Fusion veröffentlicht. Danach sollen in einem ersten Schritt in diesem Jahr die beiden Lebensversicherer zusammengeführt werden. Die gesamten Bestände der Barmenia Leben gehen dann auf die Gothaer Leben über. Danach soll dann die Gothaer Kranken auf die Barmenia Kranken verschmolzen werden.
Jingle Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach will mit seiner Krankenhausreform die deutsche Kliniklandschaft stärken und eine gute Versorgung sicherstellen. Die Krankenkassen begrüßen das grundsätzlich, äußern aber auch harsche Kritik. Insbesondere die Finanzierung des Wandels missfällt.
Damit die Kliniken die geplanten Umstrukturierungen finanziell stemmen können, ist zur Unterstützung ein Transformationsfonds geplant. Er soll bis 2035 ein Volumen von bis zu 50 Milliarden Euro bereitstellen. Der Knackpunkt: Dieser Fonds soll zur Hälfte von den Bundesländern und zur Hälfte vom Gesundheitsfonds bestückt werden. Der Gesundheitsfonds bündelt die Beiträge der Versicherten und ihrer Arbeitsgeber.
Für Frank Hippler, Vorstandsvorsitzender der IKK Classic, ist das nicht akzeptabel: „Die derzeitig geplanten Beträge aus dem Gesundheitsfonds – also die konkret von Versicherten und Arbeitgebern aufzubringenden Finanzmittel von 2,5 Milliarden Euro pro Jahr – führen zu immensen Belastungen der Beitragszahler. Die Beitragssatzstabilität wird massiv gefährdet“, schimpft er, und ergänzt: „Noch dazu vor dem Hintergrund, dass der GKV bisher kein Gestaltungs- und Mitspracherecht beim sachgerechten Einsatz der Mittel eingeräumt wird.“
Das kreidet auch der GKV-Spitzenverband Lauterbachs Plan an. Die Möglichkeit der Krankenkassen, Krankenhausabrechnungen zu prüfen, werde erneut geschwächt, kritisiert Stefanie Stoff-Ahnis, Vorständin des GKV-Spitzenverbands. Bei jährlichen Ausgaben von über 90 Milliarden Euro für stationäre Behandlungen sei es geradezu absurd, dass die Krankenkassen per Gesetz daran gehindert werden sollen, systematisch und nachhaltig Rechnungen zu prüfen, sagt sie.
Jingle Kommen wir nun zu einigen schlimmen Fingern. Rund 10 Prozent der an Versicherungen gemeldeten Schäden sind verdächtig und prüfwürdig. Das zeigt eine Sonderauswertung des uns wohlbekannten Branchenverbands GDV von über 600.000 Schadenmeldungen aus drei Jahren. Untersucht hat der Verband knapp 200.000 Einbrüche bis zu einer Schadenhöhe von 50.000 Euro, die den Hausratversicherern gemeldet wurden. Außerdem noch 400.000 Schäden an Autos, für die Privathaftpflicht- und private Tierhalterhaftpflichtversicherer aufkommen sollten.
Das Ergebnis zeigt, dass es etwa bei jedem zehnten Schaden in der Schaden- und Unfallversicherung Auffälligkeiten oder Ungereimtheiten gibt. Insgesamt schätzen die Versicherer den jährlichen Schaden durch Versicherungsbetrug auf rund 5 Milliarden Euro. Um den Betrug zu erkennen und zu verhindern, arbeiten die Versicherer mit speziellen Softwaretools, berichtet der GDV. Sie können verdächtige Muster in den Schadenmeldungen erkennen. Auch künstliche Intelligenz (KI) könnte ein wirksames Instrument werden, um Betrug abzuwehren.
Aber auch die Mitarbeitenden spielen eine wichtige Rolle beim Aufdecken von Betrugsversuchen. Durch eine Plausibilitätsprüfung könne häufig schon festgestellt werden, ob sich der Schaden tatsächlich so ereignet habe, wie er geschildert wurde. Wenn es Abweichungen zwischen der gemeldeten Schadenhöhe und dem tatsächlichen Wert der beschädigten Gegenstände gebe, würden geschulte Mitarbeiter das erkennen, so der GDV.
Jingle Wie heißt es so schön in einem Lied von Knorkator: Zeig mir den Weg nach unten! Und hier ist einer: Die Preise für Wohnimmobilien sind nämlich 2023 weiter gefallen. Der Wohnatlas 2024 der Postbank zeigt, dass die Talfahrt sich sogar beschleunigt und auf weitere Regionen ausgeweitet hat.
Nominal lag der durchschnittliche Rückgang bei 4,2 Prozent gegenüber 2022. Klingt erstmal nach nicht viel. Berücksichtigt man aber die Inflationsrate von 5,9 Prozent fallen die Preiseinbrüche deutlich höher aus. Im Durchschnitt sanken die Preise real, also in Kaufkraft gemessen, um 10,1 Prozent. 2022 lag der reale Rückgang nur bei 0,7 Prozent.
Besonders stark betroffen waren die sieben größten Metropolen. Dort sanken die Kaufpreise für Eigentumswohnungen inflationsbereinigt im Schnitt um 12,7 Prozent. Allerdings waren hier die Preise, bevor es 2022 zur Trendwende kam, extrem stark gestiegen. Auch heute noch ist München mit einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 8.909 Euro für Bestandswohnungen Deutschlands teuerste Großstadt. Es folgen Hamburg mit großem Abstand und 6.230 Euro und Frankfurt am Main mit 6.179 Euro.
Musikalischer Übergangsjingle Und das war es mit dieser Podcast-Folge. Abonnieren Sie „Die Woche“ doch gleich auf einer der gängigen Plattformen. Und hinterlassen Sie dort gerne eine Bewertung.
Dann hören wir uns auch garantiert am kommenden Freitag wieder! Bis dahin gilt wie immer: Bleiben Sie optimistisch, genießen Sie das Wochenende und kommen Sie gut in die neue Woche.
Abspann
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Die Woche #173 – Der Pfefferminzia Podcast für Versicherungshelden
Die Woche – der Pfefferminzia Podcast für Versicherungshelden
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Und diese Themen haben wir heute für Sie: • Im Schmolltalk sprechen wir über Gewerbeversicherungen, den Atomfonds Kenfo und unser Format „Der Tag“. • Außerdem waren wir auf der Veranstaltung Edition F in Leipzig zu Gast und sprachen dort mit dem Macherinnen Cordula Vis-Paulus und Ute Thoma, sowie zahlreichen anderen Vermittlerinnen über die finanzielle Freiheit von Frauen. • Und in den News der Woche gibt das Kartellamt grünes Licht für die Fusion von Gothaer und Barmenia. Die Krankenkassen schimpfen über die geplante Finanzierung der Krankenhausreform. Versicherungsbetrug kostet die Branchen 5 Milliarden Euro pro Jahr. Und der aktuelle Wohnatlas der Postbank zeigt, dass die Preise für Wohnimmobilien 2023 gefallen sind.
Aus der Redaktion (#Schmolltalk) Wir sprechen über Gewerbeversicherungen, den Atomfonds Kenfo und unser Format „Der Tag“.
Werbung Sie versichern Beamte? Dann kommen Sie am mehrfach ausgezeichneten Beihilfe-Konzept der R+V-Krankenversicherung nicht vorbei. Mit seinem flexiblen und leistungsstarken Gesundheitsschutz ist es für Versicherungsmakler erste Wahl.
Die drei Tarif-Varianten – Beihilfe classic, comfort und premium – gibt es mit unterschiedlichen Preis- und Leistungsniveaus. Versicherte profitieren außerdem von digitalen und modernen Gesundheitsservices inklusive Zugang zur Telemedizin.
Mit der R+V als Gesundheitspartner positionieren Sie sich damit als Makler, der seinen Kunden unkompliziert und zeitnah Zugang zu erstklassiger Gesundheitsversorgung ermöglicht. Erfahren Sie mehr auf makler-gesundheit.de/beihilfe
Im Gespräch Am 13. Und 14. März war Pfefferminzia auf der Veranstaltung Edition F in Leipzig zu Gast. Dort trafen sich etwa zwei Dutzend Vermittlerinnen, um sich auszutauschen, zu unterhalten und gegenseitig Konzepte vorzustellen. Dort holten wir die Verantwortlichen Cordula Vis-Paulus und Ute Thoma und drei Teilnehmerinnen vors Mikrofon und erfuhren Hintergründe und Perspektiven der neuen Frauenbewegung.
Die News der Woche Gothaer und Barmenia wollen sich zusammenschließen – und nun haben sie das „Okay“ des Bundeskartellamts dafür bekommen. „Eine bedenkliche Beeinträchtigung des Wettbewerbs ist nicht zu erwarten“, sagte Kartellamtschef Andreas Mundt am Montag.
Durch die Fusion wird das Barmenia-Gothaer-Konstrukt zu einem der zehn größten Versicherer hierzulande aufsteigen. Die Marktanteile blieben aber auch nach dem Zusammenschluss „auf einem wettbewerblich unbedenklichen Niveau“, so das Kartellamt weiter.
Die beiden Versicherer hatten erst letztens neue Details zur geplanten Fusion veröffentlicht. Danach sollen in einem ersten Schritt in diesem Jahr die beiden Lebensversicherer zusammengeführt werden. Die gesamten Bestände der Barmenia Leben gehen dann auf die Gothaer Leben über. Danach soll dann die Gothaer Kranken auf die Barmenia Kranken verschmolzen werden.
Jingle Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach will mit seiner Krankenhausreform die deutsche Kliniklandschaft stärken und eine gute Versorgung sicherstellen. Die Krankenkassen begrüßen das grundsätzlich, äußern aber auch harsche Kritik. Insbesondere die Finanzierung des Wandels missfällt.
Damit die Kliniken die geplanten Umstrukturierungen finanziell stemmen können, ist zur Unterstützung ein Transformationsfonds geplant. Er soll bis 2035 ein Volumen von bis zu 50 Milliarden Euro bereitstellen. Der Knackpunkt: Dieser Fonds soll zur Hälfte von den Bundesländern und zur Hälfte vom Gesundheitsfonds bestückt werden. Der Gesundheitsfonds bündelt die Beiträge der Versicherten und ihrer Arbeitsgeber.
Für Frank Hippler, Vorstandsvorsitzender der IKK Classic, ist das nicht akzeptabel: „Die derzeitig geplanten Beträge aus dem Gesundheitsfonds – also die konkret von Versicherten und Arbeitgebern aufzubringenden Finanzmittel von 2,5 Milliarden Euro pro Jahr – führen zu immensen Belastungen der Beitragszahler. Die Beitragssatzstabilität wird massiv gefährdet“, schimpft er, und ergänzt: „Noch dazu vor dem Hintergrund, dass der GKV bisher kein Gestaltungs- und Mitspracherecht beim sachgerechten Einsatz der Mittel eingeräumt wird.“
Das kreidet auch der GKV-Spitzenverband Lauterbachs Plan an. Die Möglichkeit der Krankenkassen, Krankenhausabrechnungen zu prüfen, werde erneut geschwächt, kritisiert Stefanie Stoff-Ahnis, Vorständin des GKV-Spitzenverbands. Bei jährlichen Ausgaben von über 90 Milliarden Euro für stationäre Behandlungen sei es geradezu absurd, dass die Krankenkassen per Gesetz daran gehindert werden sollen, systematisch und nachhaltig Rechnungen zu prüfen, sagt sie.
Jingle Kommen wir nun zu einigen schlimmen Fingern. Rund 10 Prozent der an Versicherungen gemeldeten Schäden sind verdächtig und prüfwürdig. Das zeigt eine Sonderauswertung des uns wohlbekannten Branchenverbands GDV von über 600.000 Schadenmeldungen aus drei Jahren. Untersucht hat der Verband knapp 200.000 Einbrüche bis zu einer Schadenhöhe von 50.000 Euro, die den Hausratversicherern gemeldet wurden. Außerdem noch 400.000 Schäden an Autos, für die Privathaftpflicht- und private Tierhalterhaftpflichtversicherer aufkommen sollten.
Das Ergebnis zeigt, dass es etwa bei jedem zehnten Schaden in der Schaden- und Unfallversicherung Auffälligkeiten oder Ungereimtheiten gibt. Insgesamt schätzen die Versicherer den jährlichen Schaden durch Versicherungsbetrug auf rund 5 Milliarden Euro. Um den Betrug zu erkennen und zu verhindern, arbeiten die Versicherer mit speziellen Softwaretools, berichtet der GDV. Sie können verdächtige Muster in den Schadenmeldungen erkennen. Auch künstliche Intelligenz (KI) könnte ein wirksames Instrument werden, um Betrug abzuwehren.
Aber auch die Mitarbeitenden spielen eine wichtige Rolle beim Aufdecken von Betrugsversuchen. Durch eine Plausibilitätsprüfung könne häufig schon festgestellt werden, ob sich der Schaden tatsächlich so ereignet habe, wie er geschildert wurde. Wenn es Abweichungen zwischen der gemeldeten Schadenhöhe und dem tatsächlichen Wert der beschädigten Gegenstände gebe, würden geschulte Mitarbeiter das erkennen, so der GDV.
Jingle Wie heißt es so schön in einem Lied von Knorkator: Zeig mir den Weg nach unten! Und hier ist einer: Die Preise für Wohnimmobilien sind nämlich 2023 weiter gefallen. Der Wohnatlas 2024 der Postbank zeigt, dass die Talfahrt sich sogar beschleunigt und auf weitere Regionen ausgeweitet hat.
Nominal lag der durchschnittliche Rückgang bei 4,2 Prozent gegenüber 2022. Klingt erstmal nach nicht viel. Berücksichtigt man aber die Inflationsrate von 5,9 Prozent fallen die Preiseinbrüche deutlich höher aus. Im Durchschnitt sanken die Preise real, also in Kaufkraft gemessen, um 10,1 Prozent. 2022 lag der reale Rückgang nur bei 0,7 Prozent.
Besonders stark betroffen waren die sieben größten Metropolen. Dort sanken die Kaufpreise für Eigentumswohnungen inflationsbereinigt im Schnitt um 12,7 Prozent. Allerdings waren hier die Preise, bevor es 2022 zur Trendwende kam, extrem stark gestiegen. Auch heute noch ist München mit einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 8.909 Euro für Bestandswohnungen Deutschlands teuerste Großstadt. Es folgen Hamburg mit großem Abstand und 6.230 Euro und Frankfurt am Main mit 6.179 Euro.
Musikalischer Übergangsjingle Und das war es mit dieser Podcast-Folge. Abonnieren Sie „Die Woche“ doch gleich auf einer der gängigen Plattformen. Und hinterlassen Sie dort gerne eine Bewertung.
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