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CLP171: #VDMACLCBC - Ich lerne wie ich will und KI basierte Skill Diagnostik

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Beim VDMA-CLC-BarCamp „KI in der Arbeitswelt“ am 14.11.2024 konnten wir interessante Gespräche am „Hybriden Gesprächstisch“ der CLC aufzeichnen. Hier geht es um die beiden oben genannten Sessions von Werner Sauter.


Show Notes (KI-generiert von Whisper):

Lernparadigmenwechsel im Corporate Learning

In dieser Episode diskutieren wir die Erfahrungen von Tina in den ersten beiden Sitzungen mit Werner, in denen traditionelle Lernansätze kritisch hinterfragt werden. Die zentralen Themen sind:

  1. Hinterfragen traditioneller Lernansätze: Werner bringt innovative Konzepte wie Peer Learning und moderne Arbeitsmethoden zur Sprache. Er betont, dass Lernen weit über den Erwerb von Wissen und Zertifikaten hinausgeht und vielmehr praktisches Handeln erfordert.
  2. Paradigmenwechsel im Corporate Learning: Es wird die Notwendigkeit eines Wandels im Corporate Learning hervorgehoben, der durch die Integration von künstlicher Intelligenz unterstützt wird. Der Fokus liegt auf der Entwicklung selbstorganisierter Lernsysteme.
  3. Individuelle Lernprozesse optimieren: In der zweiten Sitzung wird die Rolle des individuellen Lernenden thematisiert. Tools wie ChatGPT werden vorgestellt, um den Lernprozess effektiver zu gestalten.
  4. Sokratische Dialoge und nachhaltiges Lernen: Der Text kritisiert die Nachhaltigkeit traditioneller Wissensvermittlung und schlägt vor, durch sokratische Dialoge an konkreten Problemen zu arbeiten, um Motivation und langfristiges Lernen zu fördern.
  5. Soziale und kollaborative Ansätze: Die Bedeutung von sozialen und kollaborativen Lernmethoden wird hervorgehoben, um den Lernprozess zu bereichern und Innovation zu fördern.
  6. Neue Lernmethoden in Bildungseinrichtungen: Angesichts schneller Entwicklungen ist es notwendig, neue Lernmethoden zu implementieren. Der LernOS Leitfaden wird als Unterstützung für selbstgesteuertes Arbeiten in Lerngruppen vorgestellt.
  7. Wachsendes Interesse an KI und innovativen Lösungen: Die Gespräche sind geprägt von einem konstruktiven Interesse an KI und unterschiedlichen Lernmethoden, was den Austausch und das gemeinsame Lernen fördert.

Insgesamt zeigt sich eine bedeutende Entwicklung im Lernen, die durch innovative Ansätze und den Einsatz von KI angestoßen wird. Die Lernenden und Bildungsinstitutionen sind aufgefordert, traditionelle Methoden zu überdenken und neue Wege zu gehen.


KI-Transkript (von Whisper, unbearbeitet):

[00:00:00 – 00:00:15] Speaker 1

Und ein neuer Podcast startet. Mit mir am Tisch sitzen die Tina, der Werner und die Anja. Tina, erzähl mal, Du kommst gerade ganz frisch aus ’ner Session von dem Werner und willst ganz bestimmt erzählen, was Du dort von ihm gehört hast. Deine Erfahrung, deine Berichte.

[00:00:15 – 00:01:14] Speaker 2

Ich war in Werners erster Session und die war genial, weil sie eigentlich alles auf den Kopf gestellt hat. Werner hat es ganz easy dargestellt und jeder war sehr, sehr begeistert von den Gedanken, die er so rüberbrachte, als sei das Spazierengehen. Also für dich ist das eine lange, lange Reise gewesen und wir konnten alle supergut nachvollziehen, dass es eben nicht darum geht, Wissen und Training und Anhäuf von Qualifizierungen, Tools und Zertifikaten, sondern es geht ums Doing. Und das konnte er uns super-, supergut rüberbringen und es hat richtig Spaß gemacht, weiterzudenken, wie kann so was gelingen? Er hat von Peer Learning Einführung gesprochen. Es ging Gruppen, wie können wir arbeiten, wie kann man Dinge verändern? Ich bin komplett begeistert von der Herangehensweise und kann mir sehr gut vorstellen, aus verschiedenen Stellen des Unternehmens heraus auch da aktiv werden zu können.

[00:01:15 – 00:01:17] Speaker 1

Werner, Du hast zwei Sessions vorgestellt.

[00:01:18 – 00:01:38] Speaker 3

Ja gut, die erste Session, die bezog sich auf das Corporate Learning. Wie wird sich der Paradigmenwechsel, den wir im Moment im Corporate Learning erleben, hin von fremd organisierten Lehrsystemen, hin zu selbst organisierten Lernsystemen, enorm verstärkt natürlich jetzt durch das Auftreten der künstlichen Intelligenz. Wie kann man das gestalten?

[00:01:43 – 00:01:44] Speaker 4

Gestalten? In der zweiten Session, da hab ich dann eher den Blickwinkel des einzelnen Lernenden

[00:01:44 – 00:04:15] Speaker 3

hier gehabt. Da ging’s die Frage, wie ich heute jetzt auch mit meinen mir zur Verfügung stehenden Mitteln, also im Regelfall ChatGPT, meinen Lernprozess grundlegend optimieren verändern kann. Und ich hab einfach ein Bild gehabt, was ich in der ersten Session auch gezeigt hab, nämlich dass so das tradierte Lernen davon ausgeht, erst mal das gesamte Wissen zu einem Themenbereich auf Vorrat zu lernen. Dann geht man wieder nach Hause und irgendwann, wenn man Glück hat, windert man dieses Wissen in der Praxis an. Aber nach den Studien, die wir kennen, ist dann gerade nur sieben Prozent von dem, was man im Seminar gehört hat, vorhanden. Man fängt dann eigentlich wieder von Neuem an und ich hab dann einen Vorschlag gemacht eines sokratischen Dialoges mit der KI. Das heißt also, nicht Wissen auf Vorrat zu lernen, sondern sofort mit meiner Problemstellung, die ich zu bewältigen habe, zu beginnen und dann im Dialog mit der künstlichen Intelligenz nach und nach das Problem zu verstehen, die Problemlösung zu planen, zu strukturieren und dann Schritt für Schritt die Problemlösung zu entwickeln und umzusetzen mit der Folge, dass ich dann halt mit einer einer hohen Motivation an das das Thema herangehe, weil ich will ja erfolgreich mein Problem bewältigen und und dass ich dadurch, dass ich das neu aufgenommene Wissen immer sofort wieder problemlösend anwende, lerne ich natürlich auch entsprechend nachhaltig.

Das war so so der Tenor in der zweiten Veranstaltung und da gab sich eine sehr spannende, interessante Diskussion. Und so am Ende war uns eigentlich ahnen klar, es wird sich hier wirklich fundamental sehr viel verändern, aber wir brauchen immer die Einbettung solcher Lösungen in ein Lernarrangement mit sozialen Lernen, auch mit der Möglichkeit, mal hier über den Tellerrand hinauszuschauen, sich mit anderen auszutauschen, also auch mit kollaborativem Lernen. Aber der Paradigmenwechsel zeichnet sich sehr eindeutig ab, so wie ich’s eingangs gesagt hab, hin zu diesen selbst organisierten Lernprozessen.

[00:04:15 – 00:04:25] Speaker 1

Genau, die Arbeitswelt verändert sich, das Lernen verändert sich mit entsprechend und wir sind ja hier auf dem Barcamp KI in der Arbeitswelt, also spielt KI auch fürs Lernen eine Rolle.

[00:04:26 – 00:05:43] Speaker 3

Ja, und da am am Schluss kam noch ein ganz interessanter Aspekt zum Tragen. Es kam nämlich die Frage im im ersten Workshop, wo Du dabei warst, siehst Du eigentlich auch die Möglichkeit, dass zukünftig jetzt hier der Lernbereich, die Personalentwicklung, das Corporate Learning nicht nur auf Entwicklungen in der Praxis reagiert und damit einiger Verzögerung, die die Lernangebote entsprechend gestaltet, sondern der Lernbereich sogar Motor, Initiator von Veränderungen wird, weil wenn wenn wir es beispielsweise schaffen, dass Corporate Learning die Kompetenz der Mitarbeitenden, ihre Lernprozesse mit KI, mit entsprechendem Prompting und und anderen Ansätzen zu optimieren, besteht doch eine gute Chance, dass dann die Mitarbeitenden das in ihren Arbeitsprozessen mitanwenden und dazu beitragen, dass die Arbeitsprozesse dann auch entsprechend optimiert werden. Und dann käme der Bildungsbereich so ein bisschen aus seiner Nische heraus so hier mit mit Seminargestalten und schöne Hotels buchen und und hätte wirklich eine strategisch zentrale Funktion, hier quasi Motor der Innovation zu sein.

[00:05:43 – 00:05:45] Speaker 2

Das war meine Frage, Werner. Ja, ja.

[00:05:45 – 00:05:47] Speaker 4

Ich finde das total super, dass dir das so nachhaltig bei dir in Erinnerung geblieben ist und mich freut einfach dieser

[00:06:01 – 00:06:07] Speaker 2

Okay. Ja. Würde ich mich mal ins Spiel bringen, weil Personalentwicklungen ist die eine Seite, das andere sind

[00:06:07 – 00:07:02] Speaker 5

die Bildungsverantwortlichen in bildungspolitisch aktiven Institutionen und auch Weiterbildungszentren, die nämlich ähnlich oder noch weiter zurück sind und mit einem Bildungsgutschein zum Beispiel nur Wissensvermittlungsangebote unterstützen und deshalb haben wir diesen KI Power für Frauen fünfundvierzig Plus Kurs beim KI Campus lanciert und den habe ich hier auch vorgestellt. Und es geht darum, dass genau dieses selbstgesteuerte Lernen, dass überhaupt Learning Professionals und Bildungsverantwortliche verstehen, warum man das überhaupt anders heutzutage angehen sollte, weg von der Wissensvermittlung, können sie gar nicht mehr, so schnell wie die Entwicklungen sind. So schnell kann man gar keine neuen Angebote platzieren. Und wir müssen dahin kommen, dass die Menschen selbstgesteuert

[00:07:03 – 00:07:03] Speaker 4

lernen können. Das vereint uns auch so vom Denken her. Und dazu gibt

[00:07:03 – 00:07:03] Speaker 2

es in der

[00:07:03 – 00:07:35] Speaker 5

Zwischenzeit vielleicht übertrieben, aber es gibt einige und wir stellen dabei unter anderem den LernOS Leitfaden vor und zeigen in sonem Praxismodul, wie man da das anleiten kann, dass Lerngruppen sich selbstgesteuert diesen Fragestellungen annähern können. Und dazu werden wir gleich vielleicht auch noch mit Stefan von Continental sprechen, weil der hat nämlich auch die Learning Routinen bei Ihnen vorgestellt heute.

[00:07:35 – 00:07:45] Speaker 1

Genau. Die letzte Sessionrunde beginnt, wenn Du das mich öfters umgucken, in den nächsten paar Minuten schnelle Frage in die Runde. Was nehmt ihr jetzt von diesem heutigen Wahlkampf so mit, Tina?

[00:07:45 – 00:08:22] Speaker 2

Also ich nehme sehr vielschichtige Informationen mit und auch Eindrücke und Erfahrungen, die sehr, sehr viel stärker sind als die im letzten CLC und vor dem AARCAMARCAMARCAMP waren. Also ich spüre eine ganz, ganz große Entwicklung, auch viel ja, Zwischenfragen, es kommen Hinweise, in welche Richtung ’n Thema grade läuft. Die Leute sind positiv kritisch und unheimlich konstruktiv.

[00:08:30 – 00:09:12] Speaker 3

Neuer Veränderungsschub stattfindet, nicht gefunden hat, sondern findet immer noch statt, ausgelöst durch ChatGPT und die ganze KI Diskussion. Und zwischenzeitlich und und da das freut mich sehr, zeit sich da dass jetzt wirklich auch schon erste Erfahrungen da sind, dass es sehr konkrete, auch innovative und und kreative Lösungen gibt und dass sich hier einfach sehr viel tut, hier da das Lernen innovativer zu gestalten. Und also es geht nicht nur die KI, aber die KI ist ein entscheidender Anstoß oder Motivator, hier über die Lernkonzepte insgesamt nachzudenken.

[00:09:13 – 00:09:28] Speaker 5

Ja, sehe ich auch so, eine Vielfalt an unterschiedlichen Methoden, die sich hier so abbildet, ’n sehr großes Interesse an KI, das vertieft auch zu lernen und auch voneinander weiterzulernen, also sehr positiv, muss ich sagen hier.

[00:09:28 – 00:09:36] Speaker 1

Sehr schön. Dem kann ich kaum noch was hinzufügen. Ich danke euch. Wissen teilen für die Zukunft. Viel Spaß in der letzten Runde. Danke euch.

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173 epizódok

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Beim VDMA-CLC-BarCamp „KI in der Arbeitswelt“ am 14.11.2024 konnten wir interessante Gespräche am „Hybriden Gesprächstisch“ der CLC aufzeichnen. Hier geht es um die beiden oben genannten Sessions von Werner Sauter.


Show Notes (KI-generiert von Whisper):

Lernparadigmenwechsel im Corporate Learning

In dieser Episode diskutieren wir die Erfahrungen von Tina in den ersten beiden Sitzungen mit Werner, in denen traditionelle Lernansätze kritisch hinterfragt werden. Die zentralen Themen sind:

  1. Hinterfragen traditioneller Lernansätze: Werner bringt innovative Konzepte wie Peer Learning und moderne Arbeitsmethoden zur Sprache. Er betont, dass Lernen weit über den Erwerb von Wissen und Zertifikaten hinausgeht und vielmehr praktisches Handeln erfordert.
  2. Paradigmenwechsel im Corporate Learning: Es wird die Notwendigkeit eines Wandels im Corporate Learning hervorgehoben, der durch die Integration von künstlicher Intelligenz unterstützt wird. Der Fokus liegt auf der Entwicklung selbstorganisierter Lernsysteme.
  3. Individuelle Lernprozesse optimieren: In der zweiten Sitzung wird die Rolle des individuellen Lernenden thematisiert. Tools wie ChatGPT werden vorgestellt, um den Lernprozess effektiver zu gestalten.
  4. Sokratische Dialoge und nachhaltiges Lernen: Der Text kritisiert die Nachhaltigkeit traditioneller Wissensvermittlung und schlägt vor, durch sokratische Dialoge an konkreten Problemen zu arbeiten, um Motivation und langfristiges Lernen zu fördern.
  5. Soziale und kollaborative Ansätze: Die Bedeutung von sozialen und kollaborativen Lernmethoden wird hervorgehoben, um den Lernprozess zu bereichern und Innovation zu fördern.
  6. Neue Lernmethoden in Bildungseinrichtungen: Angesichts schneller Entwicklungen ist es notwendig, neue Lernmethoden zu implementieren. Der LernOS Leitfaden wird als Unterstützung für selbstgesteuertes Arbeiten in Lerngruppen vorgestellt.
  7. Wachsendes Interesse an KI und innovativen Lösungen: Die Gespräche sind geprägt von einem konstruktiven Interesse an KI und unterschiedlichen Lernmethoden, was den Austausch und das gemeinsame Lernen fördert.

Insgesamt zeigt sich eine bedeutende Entwicklung im Lernen, die durch innovative Ansätze und den Einsatz von KI angestoßen wird. Die Lernenden und Bildungsinstitutionen sind aufgefordert, traditionelle Methoden zu überdenken und neue Wege zu gehen.


KI-Transkript (von Whisper, unbearbeitet):

[00:00:00 – 00:00:15] Speaker 1

Und ein neuer Podcast startet. Mit mir am Tisch sitzen die Tina, der Werner und die Anja. Tina, erzähl mal, Du kommst gerade ganz frisch aus ’ner Session von dem Werner und willst ganz bestimmt erzählen, was Du dort von ihm gehört hast. Deine Erfahrung, deine Berichte.

[00:00:15 – 00:01:14] Speaker 2

Ich war in Werners erster Session und die war genial, weil sie eigentlich alles auf den Kopf gestellt hat. Werner hat es ganz easy dargestellt und jeder war sehr, sehr begeistert von den Gedanken, die er so rüberbrachte, als sei das Spazierengehen. Also für dich ist das eine lange, lange Reise gewesen und wir konnten alle supergut nachvollziehen, dass es eben nicht darum geht, Wissen und Training und Anhäuf von Qualifizierungen, Tools und Zertifikaten, sondern es geht ums Doing. Und das konnte er uns super-, supergut rüberbringen und es hat richtig Spaß gemacht, weiterzudenken, wie kann so was gelingen? Er hat von Peer Learning Einführung gesprochen. Es ging Gruppen, wie können wir arbeiten, wie kann man Dinge verändern? Ich bin komplett begeistert von der Herangehensweise und kann mir sehr gut vorstellen, aus verschiedenen Stellen des Unternehmens heraus auch da aktiv werden zu können.

[00:01:15 – 00:01:17] Speaker 1

Werner, Du hast zwei Sessions vorgestellt.

[00:01:18 – 00:01:38] Speaker 3

Ja gut, die erste Session, die bezog sich auf das Corporate Learning. Wie wird sich der Paradigmenwechsel, den wir im Moment im Corporate Learning erleben, hin von fremd organisierten Lehrsystemen, hin zu selbst organisierten Lernsystemen, enorm verstärkt natürlich jetzt durch das Auftreten der künstlichen Intelligenz. Wie kann man das gestalten?

[00:01:43 – 00:01:44] Speaker 4

Gestalten? In der zweiten Session, da hab ich dann eher den Blickwinkel des einzelnen Lernenden

[00:01:44 – 00:04:15] Speaker 3

hier gehabt. Da ging’s die Frage, wie ich heute jetzt auch mit meinen mir zur Verfügung stehenden Mitteln, also im Regelfall ChatGPT, meinen Lernprozess grundlegend optimieren verändern kann. Und ich hab einfach ein Bild gehabt, was ich in der ersten Session auch gezeigt hab, nämlich dass so das tradierte Lernen davon ausgeht, erst mal das gesamte Wissen zu einem Themenbereich auf Vorrat zu lernen. Dann geht man wieder nach Hause und irgendwann, wenn man Glück hat, windert man dieses Wissen in der Praxis an. Aber nach den Studien, die wir kennen, ist dann gerade nur sieben Prozent von dem, was man im Seminar gehört hat, vorhanden. Man fängt dann eigentlich wieder von Neuem an und ich hab dann einen Vorschlag gemacht eines sokratischen Dialoges mit der KI. Das heißt also, nicht Wissen auf Vorrat zu lernen, sondern sofort mit meiner Problemstellung, die ich zu bewältigen habe, zu beginnen und dann im Dialog mit der künstlichen Intelligenz nach und nach das Problem zu verstehen, die Problemlösung zu planen, zu strukturieren und dann Schritt für Schritt die Problemlösung zu entwickeln und umzusetzen mit der Folge, dass ich dann halt mit einer einer hohen Motivation an das das Thema herangehe, weil ich will ja erfolgreich mein Problem bewältigen und und dass ich dadurch, dass ich das neu aufgenommene Wissen immer sofort wieder problemlösend anwende, lerne ich natürlich auch entsprechend nachhaltig.

Das war so so der Tenor in der zweiten Veranstaltung und da gab sich eine sehr spannende, interessante Diskussion. Und so am Ende war uns eigentlich ahnen klar, es wird sich hier wirklich fundamental sehr viel verändern, aber wir brauchen immer die Einbettung solcher Lösungen in ein Lernarrangement mit sozialen Lernen, auch mit der Möglichkeit, mal hier über den Tellerrand hinauszuschauen, sich mit anderen auszutauschen, also auch mit kollaborativem Lernen. Aber der Paradigmenwechsel zeichnet sich sehr eindeutig ab, so wie ich’s eingangs gesagt hab, hin zu diesen selbst organisierten Lernprozessen.

[00:04:15 – 00:04:25] Speaker 1

Genau, die Arbeitswelt verändert sich, das Lernen verändert sich mit entsprechend und wir sind ja hier auf dem Barcamp KI in der Arbeitswelt, also spielt KI auch fürs Lernen eine Rolle.

[00:04:26 – 00:05:43] Speaker 3

Ja, und da am am Schluss kam noch ein ganz interessanter Aspekt zum Tragen. Es kam nämlich die Frage im im ersten Workshop, wo Du dabei warst, siehst Du eigentlich auch die Möglichkeit, dass zukünftig jetzt hier der Lernbereich, die Personalentwicklung, das Corporate Learning nicht nur auf Entwicklungen in der Praxis reagiert und damit einiger Verzögerung, die die Lernangebote entsprechend gestaltet, sondern der Lernbereich sogar Motor, Initiator von Veränderungen wird, weil wenn wenn wir es beispielsweise schaffen, dass Corporate Learning die Kompetenz der Mitarbeitenden, ihre Lernprozesse mit KI, mit entsprechendem Prompting und und anderen Ansätzen zu optimieren, besteht doch eine gute Chance, dass dann die Mitarbeitenden das in ihren Arbeitsprozessen mitanwenden und dazu beitragen, dass die Arbeitsprozesse dann auch entsprechend optimiert werden. Und dann käme der Bildungsbereich so ein bisschen aus seiner Nische heraus so hier mit mit Seminargestalten und schöne Hotels buchen und und hätte wirklich eine strategisch zentrale Funktion, hier quasi Motor der Innovation zu sein.

[00:05:43 – 00:05:45] Speaker 2

Das war meine Frage, Werner. Ja, ja.

[00:05:45 – 00:05:47] Speaker 4

Ich finde das total super, dass dir das so nachhaltig bei dir in Erinnerung geblieben ist und mich freut einfach dieser

[00:06:01 – 00:06:07] Speaker 2

Okay. Ja. Würde ich mich mal ins Spiel bringen, weil Personalentwicklungen ist die eine Seite, das andere sind

[00:06:07 – 00:07:02] Speaker 5

die Bildungsverantwortlichen in bildungspolitisch aktiven Institutionen und auch Weiterbildungszentren, die nämlich ähnlich oder noch weiter zurück sind und mit einem Bildungsgutschein zum Beispiel nur Wissensvermittlungsangebote unterstützen und deshalb haben wir diesen KI Power für Frauen fünfundvierzig Plus Kurs beim KI Campus lanciert und den habe ich hier auch vorgestellt. Und es geht darum, dass genau dieses selbstgesteuerte Lernen, dass überhaupt Learning Professionals und Bildungsverantwortliche verstehen, warum man das überhaupt anders heutzutage angehen sollte, weg von der Wissensvermittlung, können sie gar nicht mehr, so schnell wie die Entwicklungen sind. So schnell kann man gar keine neuen Angebote platzieren. Und wir müssen dahin kommen, dass die Menschen selbstgesteuert

[00:07:03 – 00:07:03] Speaker 4

lernen können. Das vereint uns auch so vom Denken her. Und dazu gibt

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es in der

[00:07:03 – 00:07:35] Speaker 5

Zwischenzeit vielleicht übertrieben, aber es gibt einige und wir stellen dabei unter anderem den LernOS Leitfaden vor und zeigen in sonem Praxismodul, wie man da das anleiten kann, dass Lerngruppen sich selbstgesteuert diesen Fragestellungen annähern können. Und dazu werden wir gleich vielleicht auch noch mit Stefan von Continental sprechen, weil der hat nämlich auch die Learning Routinen bei Ihnen vorgestellt heute.

[00:07:35 – 00:07:45] Speaker 1

Genau. Die letzte Sessionrunde beginnt, wenn Du das mich öfters umgucken, in den nächsten paar Minuten schnelle Frage in die Runde. Was nehmt ihr jetzt von diesem heutigen Wahlkampf so mit, Tina?

[00:07:45 – 00:08:22] Speaker 2

Also ich nehme sehr vielschichtige Informationen mit und auch Eindrücke und Erfahrungen, die sehr, sehr viel stärker sind als die im letzten CLC und vor dem AARCAMARCAMARCAMP waren. Also ich spüre eine ganz, ganz große Entwicklung, auch viel ja, Zwischenfragen, es kommen Hinweise, in welche Richtung ’n Thema grade läuft. Die Leute sind positiv kritisch und unheimlich konstruktiv.

[00:08:30 – 00:09:12] Speaker 3

Neuer Veränderungsschub stattfindet, nicht gefunden hat, sondern findet immer noch statt, ausgelöst durch ChatGPT und die ganze KI Diskussion. Und zwischenzeitlich und und da das freut mich sehr, zeit sich da dass jetzt wirklich auch schon erste Erfahrungen da sind, dass es sehr konkrete, auch innovative und und kreative Lösungen gibt und dass sich hier einfach sehr viel tut, hier da das Lernen innovativer zu gestalten. Und also es geht nicht nur die KI, aber die KI ist ein entscheidender Anstoß oder Motivator, hier über die Lernkonzepte insgesamt nachzudenken.

[00:09:13 – 00:09:28] Speaker 5

Ja, sehe ich auch so, eine Vielfalt an unterschiedlichen Methoden, die sich hier so abbildet, ’n sehr großes Interesse an KI, das vertieft auch zu lernen und auch voneinander weiterzulernen, also sehr positiv, muss ich sagen hier.

[00:09:28 – 00:09:36] Speaker 1

Sehr schön. Dem kann ich kaum noch was hinzufügen. Ich danke euch. Wissen teilen für die Zukunft. Viel Spaß in der letzten Runde. Danke euch.

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