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Otto Dix – ein Mann, ein Krieg, eine Stadt

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Otto Dix zog in den Ersten Weltkrieg voller Neugier und Patriotismus – und das malte er auch. Er hörte aber auch nicht auf zu zeichnen und zu malen, als er die Schrecken des Kriegs, die Schmerzen, das Leid, die Hoffnungslosigkeit als Soldat am eigenen Leib erleben musste. Seine Werke aus dem Krieg sind Jahrhundertzeugnisse – und im Jahre 1929, zehn Jahre nach Kriegsende, war er dann in der Lage, die Traumata als Malerei neu verarbeiten: in dem spektakulären Werk "Der Krieg", das wie ein Altargemälde als Triptychon aufgebaut ist und auf eine so unmittelbare wie entrückte Weise aus der Herzkammer des Unheils erzählt.

In der neuesten Folge von "Augen zu", dem Pocast von ZEIT und ZEIT ONLINE, tauchen Florian Illies und Giovanni di Lorenzo tief ein in das Werk des 1891 in Gera geborenen Otto Dix: Es durchzieht auf einzigartige Weise die Geschichte von vier deutschen Staaten. Es hebt an im späten Kaiserreich, tobt sich aus im Krieg, erfasst dann auf singuläre Weise die Eitelkeiten und Desaster der Weimarer Republik in seinen neusachlichen Gemälden aus Berlin, um dann im "Dritten Reich" in eine dreifache innere Emigration zu gehen (in die Landschaft des Bodensees, in die biblische Thematik und in die Malweise der Alten Meister). Nach 1945 dann setzt Dix auf kernig unbekümmerte Weise sein Werk fort – sein unbarmherziger Blick auf den Menschen in Ausnahmesituationen ist unerreicht für die deutsche Kunst des 20. Jahrhunderts.

In den Hamburger Deichtorhallen zeigt bis zum 1. April die Ausstellung "Dix und die Gegenwart", wie gerade seine Sensibilität für die Zeitläufte Dix bis heute zu einer zentralen Inspirationsquelle für die zeitgenössische Kunst machen.

Lob, Kritik, Anmerkungen? Schreiben Sie uns gern an augenzu@zeit.de.

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Otto Dix zog in den Ersten Weltkrieg voller Neugier und Patriotismus – und das malte er auch. Er hörte aber auch nicht auf zu zeichnen und zu malen, als er die Schrecken des Kriegs, die Schmerzen, das Leid, die Hoffnungslosigkeit als Soldat am eigenen Leib erleben musste. Seine Werke aus dem Krieg sind Jahrhundertzeugnisse – und im Jahre 1929, zehn Jahre nach Kriegsende, war er dann in der Lage, die Traumata als Malerei neu verarbeiten: in dem spektakulären Werk "Der Krieg", das wie ein Altargemälde als Triptychon aufgebaut ist und auf eine so unmittelbare wie entrückte Weise aus der Herzkammer des Unheils erzählt.

In der neuesten Folge von "Augen zu", dem Pocast von ZEIT und ZEIT ONLINE, tauchen Florian Illies und Giovanni di Lorenzo tief ein in das Werk des 1891 in Gera geborenen Otto Dix: Es durchzieht auf einzigartige Weise die Geschichte von vier deutschen Staaten. Es hebt an im späten Kaiserreich, tobt sich aus im Krieg, erfasst dann auf singuläre Weise die Eitelkeiten und Desaster der Weimarer Republik in seinen neusachlichen Gemälden aus Berlin, um dann im "Dritten Reich" in eine dreifache innere Emigration zu gehen (in die Landschaft des Bodensees, in die biblische Thematik und in die Malweise der Alten Meister). Nach 1945 dann setzt Dix auf kernig unbekümmerte Weise sein Werk fort – sein unbarmherziger Blick auf den Menschen in Ausnahmesituationen ist unerreicht für die deutsche Kunst des 20. Jahrhunderts.

In den Hamburger Deichtorhallen zeigt bis zum 1. April die Ausstellung "Dix und die Gegenwart", wie gerade seine Sensibilität für die Zeitläufte Dix bis heute zu einer zentralen Inspirationsquelle für die zeitgenössische Kunst machen.

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