Hauke Ritz zur Neuerfindung Europas
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Hauke Ritz hat ein Buch im Promedia Verlag veröffentlicht mit dem Titel „Vom Niedergang des Westens bis zur Neuerfindung Europas“
Die Welt steht vor einem dramatischen Umbruch. Der Westen hat seine Strahlkraft verloren, die globale Vorherrschaft der USA zerfällt und eine neue multipolare Welt nimmt rasch Gestalt an. Im Interesse seiner eigenen Zukunft muss Europa auf diese Entwicklung reagieren. Europa kann aber nur entsprechend handeln, wenn es weiß, wie es in die derzeitige Lage gelangt ist. Dazu muss sich die Politik mit den tieferen Ursachen des Ukrainekrieges beschäftigen. Schließlich handelt es sich um die größte europäische Waffenbande seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Ein Krieg, der zudem das Potenzial hat, Europa erneut zu teilen und für Jahrzehnte sowohl von sibirischen Rohstoffen als auch vom chinesischen Markt abzuschneiden. Nach 1945 gelang zunächst eine Einigung Westeuropas, um den Krieg zu überwinden und Wohlstand zu erlangen. Doch heute führt dieser Westen erneut Krieg und verspielt seinen Wohlstand.
Im ersten Teil der Sendung hören Sie ein Interview, das Hauke Ritz im Aktionsradius mit Andrea Hiller geführt hat. Anschließend einen Auszug des Gespräches mit Herausgeber Hannes Hofbauer (Promedia, www.mediashop.at) , bei dem der Buchautor Hauke Ritz einige Themen seines Buches erläutert. Dabei stellt er auch die Frage, welche Rolle der Nord-Süd-Konflikt im großen Umbruchszenario spielt und wieso die Friedenschance von 1989 so leichtfertig verspielt wurde. Oft wird geografisch argumentiert – doch zu den geografischen Faktoren treten insbesondere kulturelle hinzu. Die notwendige Neuerfindung Europas, davon ist Hauke Ritz überzeugt, setzt im Kulturellen an, um letztlich auch eine politische und ökonomische Souveränität erlangen zu können.
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