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AstroGeo - Geschichten aus Astronomie und Geologie
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Astronomie und Geologie: Wahre Geschichten zwischen Weltall und Erde
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1 Ändert die Erdbahn das Klima? Milanković auf dem Prüfstand 1:22:58
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Für AstroGeo recherchieren wir regelmäßig eine ganze Geschichte. Nur wenn du uns finanziell unterstützt, bleibt der Podcast weiter kostenfrei. Danke! Warum gab es in der Erdgeschichte immer wieder Eiszeiten? Mit dieser Frage hatte sich der serbische Mathematiker, Ingenieur und Geowissenschaftler Milutin Milankovíc intensiv beschäftigt und ab 1920 seine Theorie veröffentlicht. Demnach beeinflussen Schwankungen der Erdbahn und ihrer Rotationsachse im Laufe von mehreren zehntausend Jahren, wie viel Sonnenstrahlung die Erdoberfläche erreicht. Milankovićs Theorie hatte zunächst aber eine Achillesferse – denn sie war eine theoretische Arbeit, die auf astronomische Daten in Verbindung mit physikalischen Gleichungen setzte. Ob die Milanković-Zyklen sich auch in geologischen Daten, in Gesteinen, Sedimenten oder Fossilien nachweisen lassen, war unklar. Selbst 1958, im Todesjahr des Forschers, war seine Theorie umstritten. Im darauffolgenden Jahrzehnt sollten die Milanković-Zyklen dann fast alle ihre Unterstützer verlieren. Karl erzählt in seiner zweiten Folge ( hier geht es zu Teil 1 ), wie es weiterging mit den Milanković-Zyklen. Die Theorie geriet in eine Krise, weil dank des Manhattan-Projektes und daraus erwachsener Kernphysik mehrere neue Methoden entwickelt worden waren, um das Alter von Gesteinen und Sedimenten genau zu messen. Vor allem war das die Radiokarbonmethode des Chemikers Willard Libby, die trotz einiger Einschränkungen bis heute zu den wichtigsten wissenschaftlichen Werkzeugen überhaupt gehört. Bei der Datierung von immer mehr Gesteinen oder Sedimenten wurde bald auch das Alter der letzten Eiszeit immer genauer bestimmt. Zwar schien der Zeitpunkt des sogenannten letzten glazialen Maximums von rund 18.000 Jahren mit Milankovićs Vorhersagen übereinzustimmen. Bald zeigten sich aber immer neue Abweichungen in der Klimageschichte des letzten 150.000 Jahre, die nicht zu allen Vorhersagen der Milanković-Zyklen zu passen schienen. Was folgte, war eine weltweite Spurensuche, die auf tropischen Inseln und zuletzt in die Tiefsee der Ozeane führte, wo Sediment ein weit zurückreichendes Klimaarchiv bildet. Erst 1976 schien die Debatte um die Milanković-Zyklen beigelegt worden zu sein. Die Forschung zu diesem Phänomen dauert aber bis heute an. Weiterhören bei AstroGeo Folge 110: Von Gletschern und Gestirnen: Die Entdeckung der Milanković-Zyklen Weiterführende Links WP: Milanković-Zyklen WP: Milutin Milanković WP: Willard Libby WP: Radiokarbonmethode WP: Manhattan-Projekt WP: Uran-Thorium-Datierung WP: Barbados WP: Radiolarien WP: Diatomeen WP: CLIMAP Project (englisch) WP: John Imbrie WP: Delta 18O WP: André Berger WP: 100.000-year problem (englisch) Quellen Tagungsband: Berger et al.: Milankovich and the Climate – Understanding the Mystery , NATO ASI Series (1984) Buch: John Imbrie & Katherine Palmer Imbrie: Ice Ages – Solving the Mystery , Harvard University Press (1982) Fachartikel: Hays, Imbrie & Shackelton: Variations in Earth‘s Orbit: Pacemaker of the Ice Ages , Science (1976) Fachartikel: Barker et al.: Glacial Cycles: Distinct roles for precession, obliquity, and eccentricity in Pleistocene 100-kyr glacial cycles , Science (2025) Episodenbild: Kieselskelett des einzelligen Strahlentierchens (Radiolaria) Stylodicta clavata, Fundort: Barbados; Quelle: CC-BY-SA 2.0 Picturepest…
Für AstroGeo recherchieren wir regelmäßig eine ganze Geschichte. Nur wenn du uns finanziell unterstützt, bleibt der Podcast weiter kostenfrei. Danke! In dieser Folge widmen sich Franzi und Karl wieder dem Feedback zu den letzten Episoden. Karl erzählt von seiner Reise nach Island, wo er zwar beeindruckende Polarlichter sehen konnte, aber leider – oder glücklicherweise? – keinen Vulkanausbruch miterlebt hat. Es geht um die Aussprache des Namens von Louis Agassiz sowie die problematischen Ansichten dieses Wissenschaftlers, was Karl zu einer kurzen Einordnung historischer Persönlichkeiten bewegt. Es geht um den nötigen Tiefgang, vereinzelt wahrgenommenes zu langsames Sprechtempo und warum es toll ist, wenn uns auch junge Menschen gerne hören. Franzi taucht dank einiger guter Hinweise in die Tiefen der Orbitmechanik ab sowie in die Untiefen der statistischen Gegenargumente zur Existenz eines neunten Planeten in den äußeren Regionen unseres Sonnensystems. Eine Kritik gilt der Tatsache, dass Franzi und Karl anscheinend ein neues Lieblings-Füllwort entdeckt haben: genau! Vorschläge für neue Füllwörter werden dankend angenommen. Karl erzählt von der Idee einer AstroGeo-Exkursion, anders ausgedrückt: einem AstroGeo-Wandertag. Am Ende geht es darum, warum es nicht häufiger Folgen mit Geschichten gibt – und warum AstroGeo dafür mehr finanzielle Unterstützung bräuchte. Karl und Franzi hätten beide große Lust darauf! Ihr auch? Weiterhören bei AstroGeo Folge 110: Von Gletschern und Gestirnen: Die Entdeckung der Milanković-Zyklen Folge 111: Planet 9 aus dem All: Suche nach der verborgenen Welt Weiterführende Links WP: Plan 9 aus dem Weltall WP: Ed Wood xkcd: Planet Definitions Fachartikel: Batygin & Morbidelli: Dynamical Evolution Induced by Planet Nine, The Astronomical Journal (2017)…

1 Planet 9 aus dem All: Suche nach der verborgenen Welt 1:13:34
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Für AstroGeo recherchieren wir regelmäßig eine ganze Geschichte. Nur wenn du uns finanziell unterstützt, bleibt der Podcast weiter kostenfrei. Danke! Wie viele Planeten gibt es in unserem Sonnensystem? Im Jahr 2006 schien zumindest diese eine Frage ein für allemal geklärt zu sein. Denn der zuvor neunte Planet Pluto war zum Zwergplaneten degradiert worden. Fortan umrundeten nur noch acht Planeten unsere Sonne – und Pluto, der ehemalige Planet der Herzen, war nur noch eines von tausenden sogenannten transneptunischen Objekten, kurz TNOs, die unsere Sonne jenseits von Neptun in teilweise ziemlich merkwürdigen Bahnen umlaufen. Doch die scheinbare Ruhe rund um die Planetenfrage in unserem Sonnensystem sollte nicht lange dauern. Nur zehn Jahre später, im Jahr 2016, veröffentlichten zwei US-amerikanische Forscher einen Fachartikel, in dem stand: Es gibt doch neun Planeten in unserem Sonnensystem! Der von den Forschenden beschriebene „Planet Neun“ sollte so richtig groß sein, weit massereicher als unsere Erde, wenn auch nicht gar so schwer wie Neptun. Mehrere tausend Jahre würde dieser Planet neun für einen Umlauf um die Sonne brauchen, und so weit weg sein, dass er für Astronominnen und Astronomen auf der Erde quasi unsichtbar wäre – ein schwacher, winziger Lichtpunkt draußen im All, aber eben doch ein richtiger, großer Planet. Dieser Planet Neun würde sich lediglich über seinen Einfluss auf die transneptunischen Objekte im äußeren Sonnensystem verraten. Denn irgendetwas an deren Umlaufbahnen war und ist bis heute komisch: Mit dem derzeitigen Verständnis unseres Sonnensystems lassen sie sich nicht erklären. Doch ein weiterer Planet könnte sie mit seiner Schwerkraft beeinflussen und so dieses Rätsel lösen. Ein Planet Neun wäre demnach eine elegante Lösung für viele noch offene Fragen im äußeren Sonnensystem – aber gibt es ihn auch wirklich? Denn trotz jahrelanger Suche verlief die Jagd nach ihm bislang erfolglos. In dieser Podcastfolge erzählt Franzi die Geschichte von der Jagd nach diesem Planeten: Es ist eine Geschichte von komischen oder vielleicht doch gar nicht so komischen Umlaufbahnen von Transneptun-Objekten, alternativen Erklärungsversuchen mithilfe eines vorbeifliegenden Sterns und dem Warten auf ein neues Teleskop, das endgültig klären könnte, wie viele Planeten es in unserem Sonnensystem gibt. Weiterhören bei AstroGeo Folge 62: Plutos Herz und vier Sorten Eis Folge 72: Nizza-Modell: Chaos zwischen jungen Planeten Folge 108: Kein Herz für Pluto: Der wohlverdiente Zwergplanet Weiterführende Links WP: Pluto WP: Uranus (Planet) WP: Neptun (Planet) WP: Asteroidengürtel WP: Kuipergürtel WP: (15760) Albion WP: Zwergplanet WP: Michael E. Brown WP: Transpluto WP: Jane Luu WP: (136199) Eris WP: Nizza-Modell WP: Planet Neun WP: (90377) Sedna WP: Sedna (Göttin) WP: Herschel-Weltraumteleskop Quellen Fachartikel: Transneptunian Space (2021) Buch: Mike Brown – Wie ich Pluto zur Strecke brachte Fachartikel: Evidence for a Distant Giant Planet in the Solar System (2016) Fachartikel: New constraints on the location of P9 obtained with the INPOP19a planetary ephemeris (2020) Fachartikel: The Orbit of Planet Nine (2021) Fachartikel: Generation of Low-inclination, Neptune-crossing Trans-Neptunian Objects by Planet Nine (2024) Fachartikel: Irregular Moons Possibly Injected from the Outer Solar System by a Stellar Flyby (2024) Fachartikel: Trajectory of the stellar flyby that shaped the outer Solar System (2024) Episodenbild: Caltech/R. Hurt (IPAC)…

1 Von Gletschern und Gestirnen: Die Entdeckung der Milanković-Zyklen 1:07:17
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Für AstroGeo recherchieren wir regelmäßig eine ganze Geschichte. Nur wenn du uns finanziell unterstützt, bleibt der Podcast weiter kostenfrei. Danke! Im Jahr 1914 wird in Dalj im Osten des heutigen Kroatiens ein Mann verhaftet. Er hatte in einem früheren Krieg als Soldat für das serbische Militär gekämpft und die Streitkräfte Österreich-Ungarns wollen ihn nun daran hindern, im kurz zuvor ausgebrochenen Weltkrieg zu kämpfen. Doch das hatte er ohnehin nicht vor: In seinem erzwungenen Exil in Budapest wird er in den kommenden vier Jahren fernab des Kriegsgeschehens eine Theorie ausarbeiten, die erstmals die Sphären des Himmels mit dem Klima der Erde verbinden wird. Er wird drei Phänomene entschlüsseln, die wir heute als Milanković-Zyklen kennen, benannt nach dem serbischen Mathematiker Milutin Milanković. Karl erzählt in dieser Podcastfolge, welches Problem Milanković zu lösen versuchte: Schon ein Jahrhundert zuvor hatten Geologen erkannt, dass das Klima der Welt nicht immer so gewesen war wie in der Gegenwart. Im Jahr 1837 gab der Schweizer Naturforscher Louis Agassiz deshalb bekannt, dass in grauer Vorzeit eine Eiszeit geherrscht haben müsse. Riesige Gletschermassen hätten sich nicht nur über den gesamten Alpenraum ausgebreitet, sondern auch weite Teile Europas bedeckt. In den folgenden Jahrzehnten erhärtete sich die Hypothese von Agassiz. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler fanden heraus, dass es sogar mehrere Eiszeiten gegeben haben musste, die von Zeiten wärmeren Klimas unterbrochen waren, die unserer heutigen Welt glichen. Doch warum dieser Wechsel von Kalt- und Warmzeiten überhaupt stattfand, dafür gab es viele Hypothesen und nur wenig Konsens. Das Eiszeit-Problem war jahrzehntelang in der Welt, ohne dass die Wissenschaft einer Lösung näherkam. Von Anfang an waren Unregelmäßigkeiten der Erdbahn und andere astronomische Ursachen im Gespräch, aber bei den meisten Geologen nicht hoch im Kurs. Zu fern schien der Lauf der Planeten, zu unwahrscheinlich, dass sie die Kraft der Sonnenstrahlung und damit das Klima ausreichend stark verändern würden. Erst Milutin Milanković änderte diese Sichtweise: Er nutzte genauere astronomische Daten und die bekannten physikalische Gesetze seiner Zeit, um zu berechnen, wie die Sonne auf das Klima der Erde auf unterschiedlichen Breitengraden wirkt. Hatte dieser serbische Mathematiker endlich das Eiszeit-Problem gelöst? Weiterhören bei AstroGeo Folge 54: Als die Erde zu Eis erstarrte Folge 86: Das Ende der Dinosaurier: Massensterben im Frühling Weiterführende Links WP: Milutin Milanković WP: Milanković-Zyklen WP: Val de Bagnes WP: Jean-Pierre Perraudin WP: Louis Agassiz WP: Eiszeit WP: William Buckland WP: James Croll WP: Treibhauseffekt WP: Zyklus der Präzession WP: Schiefe der Ekliptik WP: Exzentrizität Quellen Fachbuch: John Imbrie & Katherine Palmer Imbrie: Ice Ages, Solving the Mystery, Harvard University Press (1979) Tagungsband: Berger et al.: NATO Advanced Research Workshop on Milankovitch and Climate (1984) Episodenbild: Gletscher Svínafellsjökull , Island; Foto: Karl Urban…
Für AstroGeo recherchieren wir regelmäßig eine ganze Geschichte. Nur wenn du uns finanziell unterstützt, bleibt der Podcast weiter kostenfrei. Danke! Diese Folge beschäftigt sich mit eurem Feedback zu unseren Geschichten: Das AstroGeoPlänkel ist eine regelmäßige Sonderfolge, in der es um eure Fragen, Kommentare, Anmerkungen und Wünsche geht. Dieses Mal sprechen Karl und Franzi noch einmal ausgiebig über mögliches Leben auf dem Saturnmond Titan. Denn netterweise haben sich mehrere Hörende gemeldet, die sich mit den chemischen Zutaten des Lebens auskennen. Es geht also um Methan als Lösungsmittel, polare Verbindungen, links- und rechtsdrehende Moleküle und Dreifachbindungen. Um bei alledem nicht zu sehr verloren zu gehen, erklärt uns die Chemikerin Martina Preiner, was genau mögliches Leben auf dem Titan begünstigen könnte oder auch nicht. Danach geht es um Pluto, der seinen Planetenstatus laut Franzi zwar richtigerweise verlor, den viele unserer Hörenden aber weiter für sehr liebenswert halten – keine Sorge, wir auch! Wir sprechen darüber, was es bedeutet, wenn ein Planet seine Bahn aufgeräumt hat und warum der Neptun weiterhin als Planet gilt, obwohl Pluto seine Bahn kreuzt (Spoiler: Es kommt auf die Größe an!). Das erklärt auch, warum auf den Bahnen etlicher Planeten kleine Trojaner-Asteroiden kreisen dürfen, ohne dass Astronomen an deren Planetenstatus rütteln. Wir sprechen auch darüber, warum die Entdeckerin des festen inneren Erdkerns Inge Lehmann ( AstroGeo Folge 48 ) nicht bekannter ist – und warum ein populärer Roman über sie zwar auf dänisch, aber noch immer nicht auf englisch oder deutsch übersetzt wurde. Der Verlag des Buches Den inderste kerne freut sich sicher über derartige Vorschläge. Zuletzt geht es um Hörerinnen, die sich vom AstroGeo-Podcast inspirieren haben lassen – und deshalb nebenher ein Studium angefangen haben. Es geht um Franzis Hobby namens Magic und die Freude, die das bei manchen Hörern hervorruft. Und schließlich sprechen wir darüber, wie wir uns gegenseitig unsere Geschichten zwischen Weltall und Erde erzählen – und warum. Weiterhören bei AstroGeo Folge 104: Riffsterben und Klimachaos im Devon: Sind die Bäume schuld? Folge 107: Über den Dünen des Saturnmonds Titan: Lebt dort etwas? Folge 108: Kein Herz für Pluto: der wohlverdiente Zwergplanet Folge 95: Von Tümpeln zu Tiefseevulkanen: Wo entstand das Leben? Folge 48: Der innere Kern – warum hat die Welt Inge Lehmann vergessen? Weiterführende Links Podcast: The Great Simplification YouTube: Christiaan Huygens WhatIf: What would happen if you tried to fly a normal Earth airplane above different Solar System bodies? MPI für terrestrische Mikrobiologie: Gruppe Martina Preiner 37C3, Michael Büker: How Many Planets in Our Solar System? Glad You Asked! Episodenbild: NASA JPL/Caltech…

1 Kein Herz für Pluto: Der wohlverdiente Zwergplanet 1:08:14
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Kedvelt1:08:14
Für AstroGeo recherchieren wir regelmäßig eine ganze Geschichte. Nur wenn du uns finanziell unterstützt, bleibt der Podcast weiter kostenfrei. Danke! Wie viele Planeten hat das Sonnensystem für euch? Lange Zeit waren lediglich sechs Planeten bekannt. Im 18. Jahrhundert entdeckte dann William Herschel den siebten Planeten Uranus und das auch eher zufällig. Die etwas seltsame Umlaufbahn des Uranus um die Sonne verriet schließlich, dass da draußen noch ein achter Planet sein musste: Neptun. Und die Frage lautete: Kommt dann noch ein weiterer Planet oder ist nach Neptun endgültig Schluss? Rund 75 Jahre lang lautete die Antwort auf diese Frage: Da kommt noch ein neunter Planet – Pluto! Zwar war nach dessen Entdeckung schnell klar, dass der nicht so recht zu den anderen Planeten im Sonnensystem passen wollte: Er ist weder ein echter Gesteinsplanet noch ein Gasriese, sondern eher eine winzige Kugel weit draußen im All, die die Sonne auf einer Umlaufbahn umrundet, die aus einigen Gründen äußerst seltsam ist. Schnell kamen Zweifel an Plutos Status als neunter Planet auf. Aber irgendwie hatte man ihn auch liebgewonnen, den einsamen Wanderer jenseits des Neptuns. In dieser Folge hat Franzi kein Herz für Pluto – zumindest nicht als Planet. Sie erzählt die Geschichte, wie Pluto zunächst als neunter Planet im Sonnensystem gefeiert wurde, nur um schließlich in einer kontroversen Abstimmung im Jahr 2006 zum Zwergplaneten degradiert zu werden – und sie erzählt, was derjenige Astronom entdeckt hat, der auszog, um einen ganz neuen, zehnten Planeten zu entdecken und stattdessen als „Plutokiller“ bekannt wurde. Weiterhören bei AstroGeo Folge 50: Planet der Frühstücksflocken Folge 62: Plutos Herz und vier Sorten Eis Folge 105: Heliozentrisch: Wie wir unseren Platz im Kosmos fanden Weiterführende Links WP: Pluto WP: Uranus (Planet) WP: Neptun (Planet) WP: Percival Lowell WP: Clyde Tombaugh WP: Asteroidengürtel WP: Kuipergürtel WP: (15760) Albion WP: Zwergplanet WP: Michael E. Brown WP: Percival Lowell WP: Transpluto WP: (1) Ceres WP: Jane Luu WP: Chad Trujillo WP: (50000) Quaoar WP: (136199) Eris Quellen Buch: Mike Brown – Wie ich Pluto zur Strecke brachte Artikel: Willy Ley – The Demotion of Pluto (1956, via archive.org) Fachartikel: The Search for the Ninth Planet, Pluto (1946) Episodenbild: NASA/JPL-Caltech…

1 Über den Dünen des Saturnmonds Titan: Lebt dort etwas? 1:44:53
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Kedvelt1:44:53
Für AstroGeo recherchieren wir regelmäßig eine ganze Geschichte. Nur wenn du uns finanziell unterstützt, bleibt der Podcast weiter kostenfrei. Danke! Im Jahr 1655 entdeckt der niederländische Astronom Christiaan Huygens mit seinem selbstgebauten Teleskop einen Lichtpunkt, der den Planeten Saturn in 16 Tagen einmal umrundet. Er wird später Titan getauft. Es dauerte mehrere Jahrhunderte, bis klar wurde, was der zweitgrößte Mond des Sonnensystems verbirgt: Erst Raumsonden lieferten Details seiner umwölkten Atmosphäre und sogar erste Fotos seiner rätselhaften Oberfläche. Gerade bereitet die NASA eine neue Forschungsreise zu ihm vor. Karl erzählt in dieser Folge, warum der Titan so besonders ist. Zwar ist es auf ihm mit durchschnittlich -179 °C bestialisch kalt. Doch gleichzeitig gluckern auf ihm Flüsse aus flüssigem Methan, Ethan und Stickstoff. Sie graben tiefe Täler und speisen gigantische Seen. Aus der Atmosphäre, die deutlich dichter und massiver als die Erdatmosphäre ist, rieseln währenddessen organische Moleküle. Es scheinen die wichtigsten Zutaten beisammen zu sein, um auf Titan eine Form von Leben entstehen zu lassen. Nach der Marssonde Ingeniuity ist Dragonfly erst der zweite Versuch der NASA, in einer außerirdischen Atmosphäre mit einem Helikopter zu fliegen. Doch anders als die dünne Luft auf dem Mars ist der Titan bestens dafür geeignet: Die Anziehungskraft ist gering, während die Luft auf dem Saturnmond dichter als die der Erde ist und dadurch starken Auftrieb verleiht. Die Forschungssonde kann deshalb eine Radionukludbatterie und sogar ein Massenspektrometer transportieren, um in einer mehrjährigen Mission dem möglichen fremden Leben auf die Schliche zu kommen. Der Titan in Falschfarben im Infrarotbereich, dadurch zeigt sich ein Glitzern der nördlichen Seen Längsdünen auf Titan Die Region Shangri-La liegt auf Höhe des Äquators und fällt im Radar durch dunkle Kohlenwasserstoffe auf Landschaft des Titan, aufgenommen von der ESA-Sonde Huygens im Landeanflug Nach der Landung von Huygens: gerundete Brocken aus hart gefrorenem Wassereis Weiterhören bei AstroGeo Folge 46: Europa – der erste Exo-Ozean Folge 70: Mars-Musik: Eine klangliche Expedition Folge 92: Vulkan-Wunderwelt: Wieso brodelt Jupiters Mond Io? Folge 95: Von Tümpeln zu Tiefseevulkanen – wo entstand das Leben? Weiterführende Links WP: Saturn WP: Titan WP: Christiaan Huygens WP: Josep Comas i Solà WP: Randverdunkelung WP: Gerard Kuiper ESA: Cassini-Huygens WP: Cassini-Huygens NASA: Cassini Spacecraft Finds Ocean May Exist Beneath Titan’s Crust WP: Längsdüne WP: Lakes on Titan MIT: Jason Soderblom WP: Tripelpunkt WP: Dragonfly NASA: Dragonfly NASA Awards Launch Services Contract for Dragonfly Mission Quellen Fachartikel: Sotin, Kalousová & Tobie: Titan’s Interior Structure and Dynamics After the Cassini-Huygens Mission, Annual Reviews (2021) Fachartikel: Christopher McKay: Titan as the Abode of Life, Life (2016) Fachartikel: MacKenzie et al.: Titan: Earth-like on the Outside, Ocean World on the Inside, The Planetary Science Journal (2021) Fachartikel: Wolf & Toon: Fractal Organic Hazes Provided an Ultraviolet Shield for Early Earth, Science (2010) Fachartikel: Barnes et al.: Science Goals and Objectives for the Dragonfly Titan Rotorcraft Relocatable Lander, The Planetary Science Journal (2021) Fachartikel: Lorenz et al.: Dragonfly: A Rotorcraft Lander Concept for Scientific Exploration at Titan, Johns Hopkins APL Technical Digest (2018) Fachvortrag: Yu et al.: Drill for Acquisition of Complex Organics for Dragonfly Mission, 51st Lunar and and Planetary Science Conference (2020) Episodenbild: NASA/JPL-Caltech…
Für AstroGeo recherchieren wir regelmäßig eine ganze Geschichte. Nur wenn du uns finanziell unterstützt, bleibt der Podcast weiter kostenfrei. Danke! Diese Folge beschäftigt sich mit dem Feedback zu unseren Geschichten: Das AstroGeoPlänkel ist eine regelmäßige Sonderfolge, in der es um eure Fragen, Kommentare, Anmerkungen und Wünsche geht. Dieses Mal sprechen wir noch einmal ausgiebig über das Massensterben im Devon, an dem vielleicht die Bäume schuld waren. Es geht darum, ob zu diesem erdgeschichtlichen Ereignis eigentlich zu wenig oder hierzulande sogar schon zu viel geforscht wurde. Wir sprechen auch über die Suche nach der stellaren Parallaxe, die über Jahrtausende viele Astronominnen und Astronomen beschäftigt hat. Und wir gehen intensiv auf das Feedback unserer Hörerinnen ein, das erfreulich häufig bei uns eintrifft, wenn auch tendenziell auf anderen Wegen als das unserer männlichen Hörer. Weiterhören bei AstroGeo Folge 94: Das Universum und sein Urknall – der Anfang des Anfangs Folge 98: Das Erbe des Urknalls – wie die Materie in unser Universum kam Folge 102: Das Ende des Anfangs – was vom Urknall übrigblieb Folge 104: Riffsterben und Klimachaos im Devon – sind die Bäume schuld? Folge 105: Heliozentrisch: Wie wir unseren Platz im Kosmos fanden Weiterführende Links Goethe-Podcast mit Thomas Schmuck und Marcus Anhäuser WP: Flutbasalt WP: Tiktaalik WP: Shoemaker-Levy 9 Buch: Alan W. Hirshfeld: Parallax: The Race to Measure the Cosmos (2001) Sternengeschichten: Eine neue Astronomie…

1 Heliozentrisch: Wie wir unseren Platz im Kosmos fanden 1:04:48
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Für AstroGeo recherchieren wir regelmäßig eine ganze Geschichte. Nur wenn du uns finanziell unterstützt, bleibt der Podcast weiter kostenfrei. Danke! Und sie bewegt sich doch: Diese geflügelten Worte werden Galileo Galilei zugeschrieben. Ob er sie je geäußert hat, ist zwar fraglich – doch dass er ihnen zugestimmt hätte, steht außer Zweifel. „Sie“ ist unsere Erde. Jahrtausendelang hatte das geozentrische Weltbild sie starr und unbewegt in das Zentrum des Universums gesetzt: Alle übrigen Planeten, die Sonne, der Mond und der Fixsternhimmel sollten sich um sie drehen. Galileo Galilei hingegen hat als früher Verfechter ein heliozentrisches Weltbild vertreten: eines, dass die Erde von ihrem Ehrenplatz im Mittelpunkt des Universums schubst und an diese Stelle die Sonne setzt. Demnach würde sich die Erde um die Sonne drehen – und sich eben doch bewegen. Heutzutage wissen wir, dass Galilei und andere frühe Vertreter dieses Weltbilds Recht behalten sollten – nur: Wie konnten sie überhaupt beweisen, dass sich die Erde um die Sonne dreht? In dieser Folge von AstroGeo erzählt Franzi die Geschichte einer Suche, die Jahrtausende gedauert hat: die nach der stellaren Parallaxe. Diese scheinbare Bewegung von Sternen im Laufe eines Erdjahres ist nicht nur ein Beleg dafür, dass sich die Erde um die Sonne dreht – sie ist bis heute die einzige Möglichkeit, die Entfernung zu Sternen direkt zu vermessen und damit die Grundlage so ziemlich all unseres Wissens über den Weltraum und unser Universum. Weiterhören bei Astrogeo Folge 38: 1,8 Milliarden Sterne Weiterführende Links WP: Stereoskopisches Sehen WP: Aristarchos von Samos WP: Planet WP: Archimedes WP: Geozentrisches Weltbild WP: Aristoteles WP: Parallaxe WP: Claudius Ptolemäus WP: Nikolaus Kopernikus WP: Planetenschleife WP: Johannes Kepler WP: Heliozentrisches Weltbild WP: Galileo Galilei WP: James Bradley WP: Aberration WP: Friedrich Wilhelm Bessel WP: Standardkerze WP: Cosmic Distance Ladder (engl.) WP: Gaia (Raumsonde) Empfehlung: Bild der Wissenschaft Podcast Quellen Alan W. Hirshfeld: Parallax: The Race to Measure the Cosmos (2001) Episodenbild: ESA/Gaia/DPAC ; CC BY-SA 3.0 IGO . Acknowledgement: A. Brown, S. Jordan, T. Roegiers, X. Luria, E. Masana, T. Prusti and A. Moitinho…

1 Riffsterben und Klimachaos im Devon: Sind die Bäume schuld? 1:07:45
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Kedvelt1:07:45
Für AstroGeo recherchieren wir regelmäßig eine ganze Geschichte. Nur wenn du uns finanziell unterstützt, bleibt der Podcast weiter kostenfrei. Danke! Auf einer Wanderung durch den Harz entdeckt der Geologe und Botaniker Friedrich Adolph Roemer im Jahr 1850 eine merkwürdige Gesteinsfolge. Es sind dicke graue Kalkbänke, die durch viel dünnere und schwarze Kalklagen durchbrochen sind. Kalkstein ist fast nie schwarz – und ist er es doch, spricht seine Färbung für eine Katastrophe. Karl erzählt in dieser Folge von dem wohl merkwürdigsten Massensterben der Erdgeschichte. Bis heute haben Fachleute nur ein lückenhaftes Bild davon, was damals, vor rund 372 Millionen Jahren, begann. Sie wissen, dass damals weltweit die Meeresriffe starben und dass das Klima über viele Millionen Jahre äußerst instabil war. Viele Ursachen sind dafür im Gespräch – aber am wahrscheinlichsten scheint der Erfolg einer Gruppe von Organismen, die wir heute mit vielen Dingen in Verbindung bringen, aber nicht mit einem Weltuntergang: Es sind Pflanzen – und darunter vor allem die Bäume. Die Geschichte rund um das Massensterben im späten Devon ist komplex, weshalb es insgesamt acht Merkwürdigkeiten zu erzählen gibt. Und obwohl uns diese Zeit fremd erscheint, hat eine Merkwürdigkeit auch mit uns zu tun. Die Landschaft im späten Devon: Während sich an Land die Pflanzen verbreiteten, lebten im Meer urtümliche Quastenflosser (Vordergrund links) und der Raubfisch Dunkleosteus (rechts), der über acht Meter lang werden konnte (Mikhail Shekhanov). Weiterhören bei AstroGeo Folge 101: Tödliche Sterne – wenn Explosionen ein Massensterben auslösen Folge 86: Das Ende der Dinosaurier: Massensterben im Frühling Folge 64: Massensterben im Treibhaus Weiterführende Links WP: Johann Wolfgang von Goethe WP: Harz WP: Pangäa WP: Variskische Gebirgsbildung WP: Friedrich Adolph Roemer WP: Devon WP: Kellwassertal WP: Kellwasser-Ereignis WP: Massenaussterben WP: Hangenberg-Ereignis WP: Wiljuiplateau WP: Riff WP: Stromatoporen WP: Brachiopoden WP: Kambrische Radiation WP: Ordovizium WP: Peter Ward Hörempfehlung: Podcast „Goethe, Natur und Geist“ Quellen Fachbuch: Michael Benton: Extinctions – How Life Survives, Adapts and Evolves , Thames & Hudson (2023) Fachbuch: Peter Brannon: The Ends of the World , Oneworld Publications (2017) Fachbuch: Peter Ward & Joe Kirschvink: A New History of Life , Bloomsbury (2015) Fachartikel: Tomkins, Martin & Cawood: Evidence suggesting that earth had a ring in the Ordovician, Earth and Planetary Science Letters, 2024 Fachartikel: Algeo & Shen: Theory and classification of mass extinction causation, National Science Review (2023) Fachartikel: Carmichael et al.: Paleogeography and paleoenvironments of the Late Devonian Kellwasser event: A review of its sedimentological and geochemical expression, Global and Planetary Change (2019) Fachartikel: Keller: Impacts, volcanism and mass extinction: random coincidence or cause and effect?, Australian Journal of Earth Sciences (2005) Hattenbach: Tödliches Licht explodierender Sterne , Spektrum der Wissenschaft (14.03.2024) Episodenbild: Fiddlehead in Macro Shot Photography / Pexels…
Für AstroGeo recherchieren wir regelmäßig eine ganze Geschichte. Nur wenn du uns finanziell unterstützt, bleibt der Podcast weiter kostenfrei. Danke! In dieser Episode geht es wieder um euer Feedback zu den Geschichten: Das AstroGeoPlänkel ist eine regelmäßige Sonderfolge, in der es um eure Fragen, Kommentare, Anmerkungen und Wünsche geht. Dieses Mal sprechen wir über das Ende des Urknalls und die Grenzen der Vorstellung. Wir stellen fest, dass die Raumfahrt die Atmosphäre nicht nur theoretisch, sondern messbar verunreinigt. Wir sprechen über die Unzulänglichkeiten der Nobelpreise und darüber, welche Themen wir hier lieber nicht behandeln wollen. Weiterhören bei AstroGeo Folge 99: Aluminium im Himmel – Wie Satelliten die Ozonschicht gefährden Folge 100: AstroGeoPlänkel – Universum, Satelliten und Eichhörnchen Folge 101: Tödliche Sterne – wenn Explosionen ein Massensterben auslösen Folge 102: Das Ende des Anfangs – was vom Urknall übrigblieb Weiterführende Links Fachartikel: Murphy et al.: Metals from spacecraft reentry in stratospheric aerosol particles, PNAS (2023) WP: Dragonfly WP: Quantengravitation Alles gesagt Podcast: Wie lebt es sich im All, Matthias Maurer? WP: Ada Yonath Buch: Friedman & Kaufmann – Universe , McMillan Learning (2019) YouTube: Stanford Lecture Collection Cosmology WP: Die Welt ohne uns (Buch) WP: Voyager Golden Record WP: Blockuniversum Bildquelle: K. Urban / ChatGPT; ESA and the Planck Collaboration…

1 Das Ende des Anfangs: Was vom Urknall übrigblieb 1:00:18
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Für AstroGeo recherchieren wir regelmäßig eine ganze Geschichte. Nur wenn du uns finanziell unterstützt, bleibt der Podcast weiter kostenfrei. Danke! Es war einmal: der Urknall. Nachdem unser Universum wohl irgendwie entstanden war und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler herausgefunden hatten, dass es überhaupt einen Anfang gegeben hat, fanden sie auch heraus, dass die allerersten Elemente im Universum kurz nach dem Urknall entstanden sind, vor allem Wasserstoff und Helium. Doch wie ging es dann weiter? Nun folgt das Ende des Anfangs: Es half dabei, dem Urknall-Modell zum wissenschaftlichen Durchbruch zu verhelfen. Dabei handelt es sich um ein Überbleibsel des Urknalls, das bis heute den ganzen Kosmos durchdringt – und dessen Entdeckung absoluter Zufall war: die kosmische Mikrowellenhintergrundstrahlung. Weiterhören bei AstroGeo Folge 94: Das Universum und sein Urknall – der Anfang des Anfangs Folge 98: Das Erbe des Urknalls: Wie die Materie in unser Universum kam Weiterführende Links WP: Georges Lemaître WP: Urknall WP: Ralph Alpher WP: Robert Herman WP: Alpher-Bethe-Gamow-Theorie WP: George Gamow WP: Hintergrundstrahlung WP: Schwarzer Körper WP: Wiensches Strahlungsgesetz WP: Robert Henry Dicke WP: Arno Penzias WP: Robert Woodrow Wilson WP: James Peebles spektrum.de: Das Universum, noch warm vom Urknall (2022) Hörempfehlung: Podcast „Jetzt mal ganz in Ruhe“ Quellen Buch: Joseph D’Agnese – The Scientist and the Sociopath (2014) Buch: Ralph Alpher, Robert Herman – Genesis of the Big Bang (2001) Buch: Helge Kragh – Cosmology and Controversy: The Historical Development of Two Theories of the Universe (1996) Buch: Conceptions of Cosmos: From Myths to the Accelerating Universe: A History of Cosmology (2006) Blog-Artikel: My Unpublished Interview with Astronomer Vera Rubin (2017) Fachartikel: The Evolution of the Universe (1948) Fachartikel: Evolution of the Universe (1948) Fachartikel: Remarks on the Evolution of the Expanding Universe (1949) Fachartikel: A Measurement of Excess Antenna Temperature at 4080 Mc/s (1965) Fachartikel: Cosmic Black-Body Radiation (1965) Episodenbild: ESA and the Planck Collaboration…
Für AstroGeo recherchieren wir regelmäßig eine ganze Geschichte. Nur wenn du uns finanziell unterstützt, bleibt der Podcast weiter kostenfrei. Danke! Am 9. Oktober 2022 registrieren Weltraumteleskope ein gewaltiges Ereignis tief im Kosmos: einen Gammablitz im Sternbild Pfeil, bei dem so viel hochenergetische Gammastrahlung abgegeben wird wie nie zuvor beobachtet. Dieses Ereignis war nicht nur von astronomischem Interesse, denn die ankommende Strahlung ließ kurzzeitig sogar geladene Teilchen in den obersten Schichten der Erdatmosphäre verrückt spielen. Störsignale im Radiobereich waren die Folge – und das trotz einer Entfernung von 2,4 Milliarden Lichtjahren. Karl erzählt in dieser Folge, ob solche Ereignisse in größerer Nähe zu unserem Planetensystem das Leben auf der Erde beeinträchtigen könnten. Es geht wieder mal um Massensterben in der geologischen Geschichte – und wie neue Methoden aus Physik und Astrophysik helfen können, diese erdgeschichtlichen Kriminalfälle aufzuklären. Denn zurzeit machen solche Verfahren große Fortschritte. Die Asche vor langer Zeit explodierter Sterne wurde bereits in alten Sedimentschichten gefunden – und in einem Fall sogar einer Sternenleiche zugeordnet. Weiterhören bei AstroGeo Folge 82: Der hellste Gammablitz aller Zeiten Folge 99: Aluminium im Himmel: Wie Satelliten die Ozonschicht gefährden Weiterführende Links WP: Montagne Noire WP: Devon WP: Kellwasser-Ereignis WP: Hangenberg-Ereignis WP: Gammablitz WP: Ionosphäre WP: Ozonschicht WP: Supernova WP: Beschleuniger-Massenspektrometrie WP: Zeta Ophiuchi HZDR: Hamster – Helmholtz Accelerator Mass Spectrometer Tracing Environmental Radionuclides WP: r-Prozess WP: Kilonova Quellen Hattenbach: Tödliches Licht explodierender Sterne , Spektrum der Wissenschaft (14.03.2024) Ellis et al.: Geological Isotope Anomalies as Signatures of nearby Supernovae, Astrophysical Journal (1996) Neuhäuser et al: A nearby recent supernova that ejected the runaway star ζ Oph, the pulsar PSR B1706−16, and 60 Fe found on Earth , Monthly Notices of the Royal Astronomical Society (2019) Fields & Wallner: Deep-Sea and Lunar Radioisotopes from Nearby Astrophysical Explosions , Annual Review of Nuclear and Particle Science (2023) Episodenbild: K. Urban / ChatGPT…
Für AstroGeo recherchieren wir regelmäßig eine ganze Geschichte. Nur wenn du uns finanziell unterstützt, bleibt der Podcast weiter kostenfrei. Danke! In dieser Episode geht es wieder um euer Feedback zu den Geschichten: Das AstroGeoPlänkel ist eine regelmäßige Sonderfolge, in der es um eure Fragen, Kommentare, Anmerkungen und Wünsche geht.Dieses Mal sprechen wir über die gedankenverknotende Expansion des Universums und warum das junge Universum nicht gleich nach seiner Entstehung zu einem Schwarzen Loch kollabiert ist. Außerdem geht es darum, wie verglühende Satelliten helfen können, Flugbahn und Masse vorher unbekannter Meteoriten zu bestimmen. Wir sprechen auch über unsere Art, True Science -Geschichten zu erzählen und über unsere englischsprachigen Töne. Und zwischendurch geht es auch um Franzis Eichhörnchen, die ihren Balkon – und ihr Herz! – fest in ihren Krallen haben. Weiterhören bei Astrogeo Folge 94: Das Universum und sein Urknall – der Anfang des Anfangs Folge 98: Das Erbe des Urknalls: Wie die Materie in unser Universum kam Folge 99: Aluminium im Himmel: Wie Satelliten die Ozonschicht gefährden Folge 89: Ninjas der Nacht: Die Entwicklung der Säugetiere Folge 78: Kernenergie vor 2 Milliarden Jahren: Der Atomreaktor Oklo Weiterführende Links WP: Kamiokande WP: Eichhörnchen YouTube: Space Shuttle Launch Audio KIT: Starlink-Absturz belauscht Volkssternwarte München: Franzis Vortrag “Der Anfang von Allem: Wie der Urknall ins Universum kam” Quellen Fachartikel: Hans Bethe: Energy Production in Stars, Physical Reviews (1939)…

1 Aluminium im Himmel: Wie Satelliten die Ozonschicht gefährden 1:10:37
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Kedvelt1:10:37
Für AstroGeo recherchieren wir regelmäßig eine ganze Geschichte. Nur wenn du uns finanziell unterstützt, bleibt der Podcast weiter kostenfrei. Danke! Am 22. Februar 2018 starten zwei unscheinbare Satelliten in eine Umlaufbahn: Sie sind weder besonders groß, noch auf andere Weise auffällig. Aber diese zwei Satelliten, die den Namen Starlink tragen, läuten einen Wandel im erdnahen Weltraum ein. Und der ist auch heute längst noch nicht abgeschlossen. Wir befinden uns mitten im Zeitalter der Megakonstellationen – von tausenden Satelliten, die viele neue Anwendungen möglich machen. Allerdings kommen diese Chancen der Raumfahrt zu einem hohen Preis. Karl erzählt in dieser Podcastfolge von seiner Langzeitrecherche über die letzten sechs Jahre. Er wollte herausfinden, ob die Atmosphäre durch immer mehr startende Raketen und vor allem durch die stark wachsende Zahl verglühender Satelliten beschädigt werden könnte. Wieder mal geht es um die Ozonschicht: Denn jeder verglühende Satellit hinterlässt Partikel aus Aluminium, die chemische Abbaureaktionen anstoßen könnten und dadurch den planetaren Schutzschicht gegen krebserregende UV-Strahlung der Sonne beschädigen. Mehr von Weltraumreportern und AstroGeo AstroGeo 074: Leuchtende Nachtwolken Verglühende Satelliten: unterschätzte Risiken für Klima und Ozonschicht Starlink: Zensur im All, digitale Gräben und eine neue Industrie Gefährdet Starlink Astronomie und Raumfahrt? Elektrosmog von Starlink-Satelliten stört Radioteleskope Verglühende Satelliten gefährden Ozonschicht Weiterführende Links WP: Space Shuttle WP: Falcon 9 WP: Starlink WP: Mesosphäre WP: Ozonschicht Aaron Boley, University of British Columbia WP: Paul Crutzen WP: FCKW WP: Ozonloch WP: Montreal-Protokoll Johannes Schneider, MPIC WP: Meteoriten ESA: Clean Space Programme José Ferreira, University of Southern California WP: Molekulardynamik-Simulation WP: Sputtern WP: Thermische Ablation BBC: Japan developing wooden satellites to cut space junk Patrick Flamm, Peace Research Institute Frankfurt Quellen Fachartikel: Boley & Byers: Satellite mega‐constellations create risks in Low Earth Orbit, the atmosphere and on Earth, Scientific Reports (2021) Fachartikel: Molina et al.: The reaction of CIONO2 with HCI on aluminum oxide, Geophysical Research Letters (1997) Präsentation: Bekki et al.: Environmental impacts of atmospheric emissions from spacecraft re-entry demise (2021) Fachartikel: Schulz & Glassmeier: On the Anthropogenic and Natural Injection of Matter into Earth’s Atmosphere, Advances in Space Research (2021) [ arXiv ] Fachartikel: Flamm et al.: Space sustainability through atmosphere pollution? De-orbiting, atmosphere-blindness and planetary environmental injustice, The Anthropocene Review (2024) Fachartikel: Ferreira et al.: Potential Ozone Depletion From Satellite Demise During Atmospheric Reentry in the Era of Mega‐Constellations, Geophysical Research Letters (2024) Episodenbild: NASA/ESA/Bill Moede and Jesse Carpenter…
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