Magische Morgenrituale - Kickstart in den Tag für mehr Selbstbewusstsein, Glück, Erfolg & Motivation
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#16 - Wie lange brauchst du, um neue Verhaltensweisen zur Gewohnheit zu machen?
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Sicher kennst du das auch: du fängst eines schönen Tages an, morgens Yoga zu machen, aber nach 2 Wochen unterbrichst du für ein oder 2 Tage und dann hörst du schließlich komplett auf. Rational weißt du, dass Yoga dir guttut, aber du hast keine Lust mehr, jeden Morgen früher aufzustehen und obwohl du merkst, dass du, seit du angefangen hast, gelassener und beweglicher geworden bist, kannst du dich nicht überwinden, weiterzumachen.
Allgemein gilt, dass einfache Routinen 3 Wochen lang täglich durchgeführt werden müssen, um zur Regelmäßigkeit zu werden, über die du nicht lange nachdenken musst, um sie zu praktizieren. Meine Vermutung ist hier, dass das zum Beispiel für Dinge gilt, wie viel Wasser trinken oder einen Apfel zu essen oder morgens Affirmationen zu praktizieren. As wäre doch schon mal etwas. Viele wichtige Routinen dürfen einfach gestrickt sein, um wunderbare Effekte hervorzubringen. Je einfacher, desto besser.
Wie aber steht es um komplexere Dinge, zum Beispiel Sport oder das Scheiben eines Tagesjournals? Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass auch 3 Wochen nicht ausreichen, um aus diesen Aktivitäten eine lang ausgerichtete Regelmäßigkeit wird...Leider...
Also muss man sich noch etwas intensiver damit beschäftigen.
Studien der Psychologin Phillippa Lully zeigen, eine Automatisierungsbreite von 18 bis sage und schreibe 254 Tagen und kommen zu dem Schluss, dass 84 Tage ein recht verlässlicher Zeitraum ist.
Die erste Etappe dauert etwa 3 Wochen und ist die herausforderndste. Weil da alles neu und ungewohnt ist. Jede Veränderung ist am Anfang mühselig und selbst wenn die ersten Tage noch Spaß machen, kann es sein, dass man danach in ein tiefes Motivationsloch fällt. Vermutlich muss es auch schwierig sein, denn ansonsten wäre es keine echte Veränderung. Alles, was uns in unserer Komfortzone belässt, führt nicht wirklich zu einem Wachstum. Wenn du also in den ersten drei Wochen gegen eine Mauer stößt, ist das absolut normal. Du musst allerdings weitermachen, sonst musst du faktisch wieder von vorne anfangen.
Wenn du diese Phase dann aber geschafft hast, dann kannst du dich schon beglückwünschen. Denn viele Menschen erreichen sie nie. CIh denke, dass 95% die ersten Wochen dessen, was sie sich vorgenommen haben, nicht erreichen. Und damit hast du eine echte starke Leistung gezeigt und kannst dich innerlich auf die nächsten 3 Wochen einstellen. Leider bist du in dieser Zeit noch nicht aus dem Gröbsten heraus. Dein Drang, aufzuhören, kann noch stärker werden (ich will dich hier nur vorwarnen, anhand meiner eigenen Erfahrung mit dem Sport kann ich das nur bestätigen).
Und dann kommt die Phase 3, das ist dann nach etwa 6 Wochen der Fall. Diese Phase dauert etwa weitere 3 bis 6 Wochen. Da kommt dann alles zusammen. Die werden aber einfacher. Du erlebst die Vorteile deiner Aktivitäten. Der Schmetterling in dir kommt allmählich aus seinem Kokon heraus und kann mit der Zeit seine Flügel entfalten. Langsam und zielsicher. Du etablierst deine Verhaltensweisen in deinem Gehirn und merkst, dass du gar nicht mal mehr so viel Willenskraft aufwenden musst, um weiterzumachen. Deine Erfolge werden sichtbarer (überlege doch mal, wie es wäre, wenn du täglich etwas über 9 Wochen oder länger praktizierst).
Auch, wenn es leichter fällt, als vorher, gib nicht der Versuchung nach, zu unterbrechen und eine Pause zu machen. Mache weiter, denn jetzt bist du dabei, einen Automatismus zu etablieren, man kann auch von einer Integration sprechen. Gegen Ende dieser Phase, nach insgesamt 9 bis 12 Wochen, hat sich der Schmetterling in seiner gesamten Farbenpracht entwickelt und kann mit Leichtigkeit und Anmut in seine Freiheit schwingen.
Ich wünsche dir, dass genau diese Erfahrungen dich weiter motivieren, auch Durststrecken durchzuhalten und weiterzumachen.
Auf in deine neue Freiheit! Alles Liebe, dein Kai
42 epizódok