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Tom Middendorp: Welche Rolle spielt der Klimawandel bei internationalen Konflikten?

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Tom Middendorp, ehemaliger Befehlshaber der niederländischen Streitkräfte und heutiger Chairman des International Military Council on Climate and Security, sieht den Klimawandel als einen unsichtbaren Feind, der geopolitische Spannungen verschärft und Konflikte befeuert. Basierend auf seinen Erfahrungen in Krisengebieten wie Afghanistan erkannte er, dass nicht nur militärische Auseinandersetzungen, sondern auch klimatische Faktoren wie Wasserknappheit und unfruchtbare Böden Spannungen zwischen Gemeinschaften verstärken. Diese klimabedingten Ressourcenkrisen, so Middendorp, geben radikalen Gruppen wie den Taliban oder Daesh den Nährboden, um Instabilität weiter auszunutzen.

Auf globaler Ebene sieht Middendorp in der Konkurrenz um knappe Ressourcen wie Wasser und fruchtbare Böden eine wachsende Bedrohung. Der Klimawandel verstärke diese Konflikte, indem er den Zugang zu lebenswichtigen Ressourcen noch weiter einschränkt. Europa müsse eine führende Rolle übernehmen, um sich unabhängiger von externen Rohstoffen zu machen, etwa durch Innovationen in der Kreislaufwirtschaft. Nur so könne man den geopolitischen Risiken entgegenwirken, die durch den Klimawandel noch zunehmen werden.

Middendorp plädiert dafür, die militärischen Fähigkeiten nicht nur auf den Kriegseinsatz zu beschränken, sondern auch zur Bekämpfung klimabedingter Krisen zu nutzen. Technologien, die das Militär für Einsätze entwickelt, könnten bei der Bekämpfung von Waldbränden oder der Sicherstellung von Wasserressourcen helfen. Im Rahmen der DLD Nature Konferenz in München warnte er eindringlich davor, den Klimawandel nicht nur als Umweltproblem zu betrachten, sondern als eine zentrale sicherheitspolitische Herausforderung, der sich Europa und die Welt dringend stellen müssen.

Folgt uns bei Instagram: https://instagram.com/48fwrd

Alle Informationen rund um das 48forward Festival gibt es unter: https://festival.48forward.com

Mehr Podcasts gibt es auf: https://48forward.com

Fotoquelle: Dominik Gigler for DLD / Hubert Burda Media

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Auf globaler Ebene sieht Middendorp in der Konkurrenz um knappe Ressourcen wie Wasser und fruchtbare Böden eine wachsende Bedrohung. Der Klimawandel verstärke diese Konflikte, indem er den Zugang zu lebenswichtigen Ressourcen noch weiter einschränkt. Europa müsse eine führende Rolle übernehmen, um sich unabhängiger von externen Rohstoffen zu machen, etwa durch Innovationen in der Kreislaufwirtschaft. Nur so könne man den geopolitischen Risiken entgegenwirken, die durch den Klimawandel noch zunehmen werden.

Middendorp plädiert dafür, die militärischen Fähigkeiten nicht nur auf den Kriegseinsatz zu beschränken, sondern auch zur Bekämpfung klimabedingter Krisen zu nutzen. Technologien, die das Militär für Einsätze entwickelt, könnten bei der Bekämpfung von Waldbränden oder der Sicherstellung von Wasserressourcen helfen. Im Rahmen der DLD Nature Konferenz in München warnte er eindringlich davor, den Klimawandel nicht nur als Umweltproblem zu betrachten, sondern als eine zentrale sicherheitspolitische Herausforderung, der sich Europa und die Welt dringend stellen müssen.

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