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KONTRAFUNK Unter Freunden
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Hier herrscht Harmonie im Kontrafunk. Schriftsteller und Liedermacher Bernhard Lassahn, auch genannt „der Milde aus dem Norden“, unterhält sich mit Gästen, die in Kultur und Gesellschaft etwas Besonderes beigetragen haben. Der Ton ist heiter, manchmal neckend, und immer typisch für ein Gespräch unter Freunden. Denn Freundschaft ist etwas, das gerade auch dann hält, wenn politische, philosophische oder religiöse Überzeugungen dagegenstehen.
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KONTRAFUNK Unter Freunden

Nach dem gescheiterten Klassenkampf gab es den Versuch, die linke Lebenslüge durch die „Femi-Tür zu retten“, wie es Markus Meier nennt, der lange in Bogotá gelehrt hat. Im Friedensvertrag mit der revolutionären Farc-EP sollte gegen den Widerstand der Kirche „Género“ – das heißt die Gender-Perspektive – verankert werden, was die Lage nicht besser, sondern schlimmer machte. „Das aufklärerische Gleichheitsparadigma gerät mit der demografischen Katastrophe an seine Grenzen“, erklärt er, „wir sterben uns aus.“ Das gilt auch für Deutschland. Wir brauchen eine „gesteuerter Einwanderung“, mehr eigene Kinder, und müssen damit leben, dass die Bevölkerung schrumpfen wird. Zum Glück sind seine Töchter nicht pessimistisch. Markus Meier hat ebenfalls gute Laune und bringt ein wenig kolumbianisches Flair in die Diskussion um die Frage, was Mädchen und Jungs in Zukunft lernen müssen.…
Kann die Spaltung der Gesellschaft durch Liebe überwunden werden? Darum geht es in der Fabel von zwei Hasen, die an Ostern zusammenfinden. Bernhard Lassahn präsentiert diese zeitlose Tiergeschichte, die er geschrieben hat, als es noch eine Mauer gab. Heute gilt es, die neue Berliner Mauer – die Brandmauer – zu überwinden. Eingerahmt wird die Lesung mit der freundlichen Musik vom Penguin Cafe Orchester, von Betrachtungen über Literatur für kleine und große Kinder, über „bunte Eier“, über „Sitzhasen“, über aktuelle Friedensmärsche und über die Spaltungen, unter denen wir momentan leiden – und die wir überwinden sollten.…
In einem seiner Lieder heißt es: „Alles oder nichts gilt nur von Fall zu Fall. Doch alles prüfen, das Gute behalten, das gilt überall.“ Damit bekennt sich Jörg Swoboda zu einem besonnenen Umgang mit der Tradition und lässt gleichzeitig seinen christlichen Hintergrund durchscheinen. Er hat rund 400 Erweckungslieder geschrieben, die außerhalb der christlichen Gemeinden weitgehend unbekannt sind. Doch den unabhängigen Gemeinden fehlten aktuelle Lieder, also hat Swoboda eigene Stücke ausprobiert und sich dabei an Pete Seeger und an Gospel-Gesängen orientiert. Er erzählt, wie sich die Gemeinden dem Totalitätsanspruch der DDR widersetzen konnten, indem sie aus persönlicher Überzeugung Christus folgten, nicht dem Staat, nicht der Partei. Das gilt heute wieder, denn es zeichnet sich eine Entwicklung ab, die auf einen neuen Alles-oder-nichts-Totalitarismus hinausläuft.…
Gehört der Wolf zu Deutschland? Ja, meint Dr. Wolfgang Epple und begründet es ausführlich. Er greift dabei zurück auf seine eigenen Erfahrungen im Umgang mit Wölfen, Schafen, Hühnern, Bibern und Greifvögeln und auf seine Vorbilder Konrad Lorenz und insbesondere Hans Jonas. Epple spricht sich vehement gegen die Tötung „unschuldiger Wildtiere“ aus, schließlich wurden Tiere – im Unterschied zum Menschen – nicht aus dem Paradies vertrieben. Deshalb stellt er sich gegen eine Politik, wie sie von Söder und Aiwanger vertreten wird, spricht von „Ehrfurcht“ (zusammengesetzt aus „Ehre“ und „Furcht“) und erklärt, was GMI bedeutet, nämlich: grundlegende moralische Intuition. Auf die sollten wir hören.…
Beinahe wäre ihm das Bundesverdienstkreuz verliehen worden. Zusammen mit dem Schauspieler Thomas Rühmann hatte Tobias Morgenstern das „Theater am Rand“ in Zollbrücke im Oderbruch ins Leben gerufen; denn, so meint er: „Vom Rand sieht man besser“. Das Theater hat tatsächlich einen besonderen Blick ermöglicht. Das vermochte allein schon die Musik, die weit mehr ist als Instrumentalmusik, wie sie Goethe nicht mochte und als „halbes Ding“ angesehen hat. Morgensterns Musik ist vollständig. Sie ist aufgeladen mit dem Streben nach komplexer Schönheit. Sie ist ohne Worte, aber inhaltsschwer. Das zeigte sich schon am spektakulären Erfolg seiner Gruppe L’art de Passage mit dem Programm „Sehnsucht nach Veränderung“. Morgenstern berichtet, wieso es doch nicht zur Verleihung des Bundesverdienstkreuzes kam, und lässt uns von seiner Musik kosten, in der wir eine Grundstimmung vorfinden, die sich die gute Laune nicht verderben und sich die Träume nicht nehmen lässt.…
Bernd Zeller wurde von Dagobert Duck inspiriert, er fingt schon früh an zu zeichnen und veröffentlichte seit 1993 Karikaturen in verschiedenen Zeitschriften: im „Eulenspiegel“, der „Titanic‘“ und der „Pardon“, der legendären Satirezeitschriftschrift, die Bernd Zeller sogar zwischenzeitlich wiederbelebt hat. Er spricht über Loriot, Harald Schmidt, F. K. Waechter, Otto, Hans Traxler, F. W. Bernstein, Robert Gernhardt, Manfred Deix und „Charlie Hebdo“ und stellt seine neuen Projekte vor: die „Zeller-Zeitung“ sowie die Seniorenzeitung „Rentnerisches Akrützel“. Sein eigenwilliger Stil ist von einem „negativen Aphorismus“ gekennzeichnet, von einem „sensiblen Strich“, von einem „Mangel an Aggressivität“ und von einem feinen Gespür für die „Sprache des Grünen Reiches“, die tief blicken lässt. Man muss nicht lachen, man könnte es aber.…
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Dirk Maxeiner ist einer der Gründer des legendären Blogs „Achse des Guten“, eines der ersten unabhängigen Presseauftritte im Internet zu einer Zeit, als das noch ein Schritt ins Offene war. Inzwischen feiert die „Achse“ ihr zwanzigjähriges Bestehen und hat alle Anfeindungen überstanden, die sie wegen kritischer Berichte zu den Themen Klima, Migration und Corona erleben musste. Maxeiner fasst die Lage, in der wir uns befinden, in einem Bild zusammen, das auf ein wahres Erlebnis zurückgeht: Wegen eines „Oberleitungsschadens“ muss sein Zug auf ein „falsches Gleis“ ausweichen und da bis zum bitteren Ende bleiben. Dennoch: „Humor muss sein“, meint er und lässt sich seinen Optimismus durchaus anmerken.…
Sein Opa hatte ihn ermahnt, dass man das überlieferte Wissen über den Wald nicht einfach übernehmen kann, vielmehr muss man es erarbeiten und erleben. Das hat Erwin Thoma getan. Er lernte nicht nur die Bedeutung von Mondholz kennen, er erkannte auch, dass in den „Bäumen der Schlüssel für ein gutes, gesundes Leben“ liegt, und dass die Art, wie der Wald organisiert ist, einen Gegenentwurf zu unserem Wirtschaftsmodell darstellt. Da geht es um ein Miteinander, nicht um Konkurrenz; wer viel gibt, wird viel zurückbekommen. Das oft zitierte und ebenso oft kritisierte „Gespräch über Bäume“ lenkt uns in diesem Fall nicht ab, sondern ermöglicht uns ein neues Verständnis davon, wie wir besser mit Traditionen, mit der Natur und den Mitmenschen umgehen können.…
„Eine Liebe, die Millionen berührt“: So urteilt die Presse in Vietnam über den spektakulären Erfolg der Veröffentlichungen der Briefe von Nhu Anh und Tac. Die beiden Jungverliebten geben einen Einblick in das Innenleben des Krieges vor dem Hintergrund der tragischen Verstrickung ihrer Schicksale: Nhu Anh glaubt, dass sie gemäß der Vorhersagung eine Frau ist, die Männern, die sich in sie verlieben, den Tod bringt, während der junge Soldat Tac überzeugt ist, dass seine Liebe zu ihr ihn beschützen und er als Seelenverwandter in ihr weiterleben wird. Die Stimme der inzwischen 70-jährigen Nhu Anh, die von Ho Chi Minh erzählt, von ihrer Kindheit, ihrer Liebe zur Heimat, zur Literatur und zu Tac kann einen trotz der Mängel im Gebrauch der Grammatik zu Tränen rühren. Ihre eindringliche, stets aktuelle Mahnung lautet: „Krieg ist das schlimmste Unglück.“ Wir müssen alles tun, das zu verhindern.…
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Mit ihrem Buch „Ist mir egal. Wie Angela Merkel die CDU und Deutschland ruiniert hat“ möchte Vera Lengsfeld verhindern, dass Angela Merkel den Kampf um das Geschichtsbild, das sie hinterlässt, gewinnt. Merkel arbeitet intensiv an ihrem Nachruhm; sie sorgt immer noch dafür, dass Kritik unterbleibt, dass die Nachwirkungen ihrer Kanzlerschaft möglichst lange zu spüren sind und dass es so schnell keine Umkehr geben wird. Doch Lengsfeld will nicht, dass Merkel mit ihren Täuschungsmanövern und Rechtsbrüchen durchkommt und ihr Zerstörungswerk weiterhin verschleiert und weitgehend unbekannt bleibt. Ihr Buch blickt hinter die Kulissen, beschreibt Merkels Flucht in die Verantwortungslosigkeit und offenbart die Gleichgültigkeit, mit der sie selbst auf ihre Schadensbilanz zurückblickt: „Ist mir egal.“ Der sachliche Ton lässt die ungeschminkte Wahrheit über die Merkel-Jahre besonders deutlich hervortreten.…
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Im zweiten Teil berichtet Gerhard Amendt von Anfeindungen, die er bei seiner Arbeit zu „Scheidungsvätern“ (so der Titel seines Buches) erlebt hat, und erläutert seine Einstellung zum Thema häusliche Gewalt, die er in einen größeren Bezugsrahmen stellt und dabei auch nicht aufgearbeitete Kriegserfahrungen berücksichtigt. Amendt kritisiert die hartnäckige Einseitigkeit und Wissenschaftsferne einer Familienpolitik, die bei der Behandlung von Männern und Frauen zu einer forcierten Spaltung in „Höllenhunde und Himmelswesen“ (so ein weiterer Buchtitel) führt. Dem stellt er eine vermittelnde Herangehensweise entgegen, die am Wohl einer nicht getrennten Familie aus Mann, Frau und Kind orientiert ist.…
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Gerhard Amendt ist mit seinen Forschungen zu Geschlechterfragen ein „umstrittener“ Professor, der immer wieder „irritiert“, auch wenn er sich zunächst einen, wie es bei Wikipedia heißt, „guten Ruf“ in linken und linksliberalen Kreisen erworben hatte. Kein Wunder. Er gehörte zu den Studenten, die „mit Gewinn“ bei Adorno und Horkheimer studierten; er reiste als Journalist in die USA, besuchte Angela Davis im Gefängnis und veröffentlichte Studien über Rassismus und „Black Power“. Als Leiter von Pro Familia in Bremen bemühte er sich, zur Versachlichung der aktuell heiß laufenden Diskussion um Abtreibung beizutragen, stets mit dem Gedanken, dass Frauen dabei „respektiert“ und keinesfalls „entmündigt“ werden. Wo bleibt die Irritation? Davon wird im zweiten Teil die Rede sein. Gerhard Amendt hatte so viel zu erzählen, dass es für zwei Gespräche reichte.…
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Michael Bründel ist bei Corona-Demos immer wieder mit seinem Captain-Future-Kostüm aufgefallen. Diese Kunstfigur, die uns Frieden und Verständigung bringt, hat er ausgesucht, um einen freundlichen Ton sowie eine Prise Ironie in eine Szene zu bringen, der man vorwirft, aus Verschwörungstheoretikern und Schwurblern zu bestehen. Er stellt sich solchen Vorhaltungen: Er nennt sich mit Stolz einen Schwurbler und hat die Plattform Schwurbeltreff.de geschaffen, auf der Verschwörungstheorien aller Art diskutiert werden. Er selbst hält sich sokratisch zurück und weiß, dass er nichts weiß, und bietet mit seiner Seite einen offenen Treffpunkt ohne Zensur zum Kennenlernen, Austauschen, Vernetzen, Diskutieren, Informieren. Die Szene wächst beständig, und in Zukunft – so meint es jedenfalls der Captain – könnte sie sogar mehrheitsfähig werden.…
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Schon als Kind hat die kleine Rebecca bei regelmäßigen Besuchen im Iran mitansehen müssen, wie eine Gesellschaft plötzlich umkippt und sich alle so verhalten, als wären sie verwunschen. In Windeseile war ein totalitäres System entstanden, das keine Unstimmigkeiten mehr duldete. Das ging so weit, dass der Zwang zur Anpassung nicht mehr als Zwang empfunden wurde, sondern als etwas, was man von sich aus will, als wäre man zu 100 Prozent die Person, die man vorgibt zu sein. Doch Niazi-Shahabi weiß inzwischen: „Wo nur Regeln sind, ist das Leben nicht.“ Das gilt für das System im Iran, wo Umgangsformen für alle möglichen Gelegenheiten vorgeschrieben werden, und es galt für die Corona-Zeit, als uns die Maßnahmen vom Leben abgeschnitten haben und uns keine Rückzugsmöglichkeiten blieben. Wie schön wäre es, wenn wir Mode wieder als Spiel sehen und damit leben können, dass wir nun mal nicht perfekt sind.…
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Nein, es gibt keine guten Ratschläge zum neuen Jahr. Ein Coach wie Harry Groenert gibt keine; er sieht sich, wie er es von seinem Mentor Gunther Schmidt übernommen hat, als „Realitäten-Kellner“, der wie ein Kellner ein Menü „anbietet“. Letztlich muss der Klient selbst entscheiden, was für sein Leben richtig ist. Er kann jedoch lernen, durch Imaginieren seine Gefühle zu beeinflussen und die Reaktionen besser zu kontrollieren. Erstaunlicherweise haben neue Gehirnforschungen bestätigt, was schon die Stoiker gedacht haben: Man kann auch im Alter immer noch lernen und so an jedem neuen Tag kleine Erfolge verzeichnen. Für ein besseres Verständnis vom Umgang mit uns selbst nutzt Groenert das Bild vom Reiter auf dem Elefanten. Das sind wir. Wir sind Reiter und Elefant zugleich. Einen kleinen Tipp gibt es dann doch: ab und zu eine Internetdiät. Das kann guttun.…
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1 Unter Freunden: Eckard Holler – Blaue Blume, weiße Rose, rote Nelke, „tusk“ und die deutsche Jugend 42:47
Eckard Holler zeigt, dass die Bündische Jugend, nicht – wie oft behauptet wird – geschlossen Hitler zugelaufen ist. Es gab Sonderfälle, die sich todesmutig gegen die HJ stellten. So jemand ist Eberhard Koebel, genannt „tusk“, den Holler für „eine Figur von weltgeschichtlicher Bedeutung“ hält, weil er versucht hat, eine unabhängige Organisation zu schaffen, die sich nicht von staatlicher Macht missbrauchen lässt. Drei Blumen kennzeichnen sie: Die blaue Blume – ein Motiv aus einem Roman von Novalis – steht für die romantische Sehnsucht, die weiße Rose symbolisiert den Kampf gegen Hitler, und die rote Nelke ist ein Zeichen für die Hinwendung nach links. Ihre Lieder werden als „Philosophie der Jugendbewegung“ gesehen. Man fragt sich sofort: Wie steht im Vergleich dazu die Jugend von heute da? Hat sie eigene Lieder? Wie groß ist die Gefahr, missbraucht zu werden?…
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KONTRAFUNK Unter Freunden

Die Karriere von Michael Gaedt in der Welt der leichten Unterhaltung kam ihm selbst wie ein einziges Wunder vor. 35 Jahre hat er durchgeschwitzt vorne am Bühnenrand gestanden und sich verausgabt. Nun hat er überraschend zur Oper gefunden und wurde erfolgreich Regisseur bei „Freischütz“ und „Entführung aus dem Serail“. Doch so überraschend ist es nicht, denn die Welten liegen nicht weit auseinander. „Das Neue ist immer dasselbe“, erklärt er. „Ein 3-Minuten-Popsong ist nichts anderes als ein 120-Minuten-Film in Überlänge. Nur zusammengedampft. Es geht immer um die echten Gefühle, um die echte Angst. Wo kommt sie her? Warum habe ich die Furcht? Wie komme ich darüber hinweg? Wo ist die Liebe?“ Eine Sendung für Freunde und Verächter der Oper gleichermaßen. Und für Freunde des Motorrads.…
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Rechtzeitig zu Weihnachten präsentiert Bernhard Lassahn die angebliche Lügengeschichte von Käpt’n Blaubär, der einst mit seinem Schiff voll mit Elchen zur Weihnachtsinsel segeln musste, obwohl da absolute Windstille herrschte. Lassahn sagt die Wahrheit und beantwortet Rätselfragen. Er sagt ehrlich, was er von Kinderbuchautoren und von Schwachköpfen hält und warum die Wärmflaschen von Hein Blöd so beliebt sind. Er verrät auch, wie sich Gerhard Schröder einst mit Hilfestellung vom Blaubär darauf vorbereitet hat, Bundeskanzler zu werden. Außerdem gibt es einen späten Nachruf auf Wolfgang Völz und eine verspätete Danksagung. Damit wünscht Bernhard Lassahn allen ein frohes Fest.…
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1 Unter Freunden: Weihnachten für Männer, für Spielverderber und Genießer – Georg Weisfeld und Dietmar Bittrich 46:06
Nicht nur der strapazierte Weihnachtsmann, auch der Mann im Allgemeinen kann Weihnachten zum Problem werden. Manche meinen, er stünde den Festlichkeiten allzu nüchtern gegenüber, andere meinen: eben gerade nicht nüchtern. Georg Weisfeld, ein erfahrener Weihnachtsmanndarsteller, erzählt, wie bei einer Performance durch überzogene Ansprüche an moderne Theaterästhetik die Bescherung zur Offenbarung wird. Dietmar Bittrich hat „Alle Jahre wieder …“ solche Geschichten gesammelt und die „Weihnachtsgeschichten mit der buckligen Verwandtschaft“ zu einem Markenzeichen gemacht. Beide geben praktische Tipps, wie man sich den geliebten Frauen gegenüber verhalten sollte, um die Feiertage richtig zu genießen. Darauf einen Lumumba!…
In der „Weihnachtswelt“ im Bismarck-Schloss Döbbelin herrscht freudige Betriebsamkeit. Alexander von Bismarck erzählt von seinen Erfahrungen mit dem Geschäft zum Weihnachtsfest, von Trends, von der Modefarbe Weiß und von der „kleinen grünen Gurke“. Er glaubt, „dass gerade die schöne Weihnachtszeit dazu angetan ist, die innerlichen Werte – und dass man wieder lachen kann – dazu führen, dass wir uns fragen: Müssen wir wirklich in einer Aggressivität miteinander reden, oder können wir andere Wege gehen? Wege, die es früher immer gegeben hat“. Nach wie vor setzt er auf Diplomatie, auf persönliche Begegnungen und auf Kulturaustausch. Heute steht auf dem Wunschzettel, „dass man friedlich zusammenkommt“: Deutsche und Russen. Auf die Frage, ob wir im Moment mehr Hoffnungen haben können oder mehr Ängste haben müssen, antwortet er klar: „Wir können hoffen.“…
„Advent, Advent, ein Lichtlein brennt.“ Wir freuen uns auf Weihnachten. Doch die Freude ist getrübt, die Stimmung verdorben. Ich sehe die Entwicklung mit Trauer und reagiere mit Trotz. Ich stelle meinen selbst gebastelten Adventskalender vor, der an die Kinderzeit erinnert: An jedem Tag öffnet sich ein Türchen mit einem kleinen Gedicht, einem Spruch oder einem Lied. Ein Häppchen Wehmut, ein Häppchen Humor, ein Häppchen Verspieltheit, ein Häppchen Kritik am Weihnachtsrummel. Wir freuen uns trotzdem auf das Fest und erinnern uns daran, dass das Lied von der weißen Weihnacht – das berühmte „White Christmas“ – zugleich ein Friedenslied ist.…
Cathrin Schippling ist Trauerrednerin und Sängerin. Ihr Leitspruch lautet „Was bleibt, ist Licht“; denn im Unterschied zu denen, die „Trübsal blasen“, will sie an das Licht erinnern und eine gewisse Heiterkeit zulassen. Gerade bei Beerdigungen. Sie kann sich nicht so gut abgrenzen, wie es bei einer Ausbildung zum Trauerredner empfohlen wird. Sie bringt sich „mit Herzblut“ ein. Dabei kommt es ihr zugute, dass sie „offen ist“ und einen „großzügigen Musikgeschmack“ hat und sich ganz auf die Hinterbliebenen mit ihren persönlichen Erinnerungen und ihren sehr unterschiedlichen Musikwünschen einlassen kann. So kann sie singen und reden, als wäre sie Teil der Trauergemeinde. Sie fühlt sich dabei „wie in einem Kokon, aber nicht aus Trauer, sondern aus Liebe“. Noch nie, so sagt sie, hat sie „etwas Sinnvolleres getan, als Menschen einen liebevollen und respektvollen Abschied gestalten zu dürfen.“…
In offenen Briefen an seine Kinder beschreibt Michael Miersch sein „schönes Leben zwischen Kaltem Krieg und Klimakatastrophe“. Da geht es fröhlich hin und her: vom Aufbruch aus spießiger Verklemmung hin zu ungeahnten Freiheiten an der „Sexfront“ und wieder zurück zu einer neuen Tabuisierung. Von der Verharmlosung und Vergötterung der Natur zurück zu einer neuen Künstlichkeit durch Geschlechtsumwandlung und Veganismus. Von einer Aufbruchsstimmung und dem Glauben an eine bessere Zukunft hin zum Festkleben an der Vorstellung einer kommenden Apokalypse. Als jemand, der lebenslange Erfahrungen als Journalist hat, kennt er die Unsitte gewisser Medien, sich in Schwarzmalerei hineinzusteigern und Ängste zu schüren. Dem stellt er sich mit unverwüstlichem Humor entgegen und verweist auf „positive Meldungen“ aus dem richtigen Leben.…
Der Ossi Thom Marten und der Wessi Oliver Zimski sind Zeitzeugen. Der eine ging an diesem historischen Tag im Jahre 1989 von West nach Ost, der andere von Ost nach West. Beide erlebten ihren Schritt als bewussten Akt der Grenzüberschreitung. Sie berichten von Gefühlsausbrüchen und Stimmungsschwankungen in dieser wirren Zeit, als es hieß: „Die Mauer fällt, wir kommen uns näher und näher, die mit den Träumen und die mit dem Geld.“ Alte Freundschaften zerbrachen, neue Liebesdramen entstanden. Sie reflektieren die politischen Hintergründe aus Sicht eines Ossis und eines Wessis und erklären die wahren Hintergründe der Fremdenfeindlichkeit. Es war ein Glückstag. Es ist traurig genug, dass wir nicht mehr froh darüber sind und heute nichts zu feiern haben.…
Przemek Schreck ist künstlerischer Gesamtleiter des Vereins Die Erzählerei. Am liebsten spricht er über Kafka. Seit mehr als zwölf Jahren zieht er durch die Straßen von Prag und erzählt und erzählt. Er hält Vorträge in Schulen, Bibliotheken, Salons und leidenschaftlich gerne in Kaffeehäusern, wo Kafka sowieso hingehört und wo er ihn am besten mit seinen Erzählungen „lebendig machen“ kann. Das tut er mit Hingabe. Er stellt uns Kafka als lustigen und geselligen Menschen vor, jenseits aller „Klischeebilder“, die wir von ihm haben. Um es in einem für Kafka-Prosa typischen Als-ob-Satz zu sagen: Wenn Przemek Schreck von Kafka erzählt, ist es, als ob das Schwarzweißbild, das wir kennen, immer farbiger und schließlich dreidimensional würde, als ob uns Franz Kafka gegenübersäße und uns anlächelt.…
Wir bemerken Würde insbesondere dann, wenn sie fehlt; wenn wir es mit „Würdelosigkeit“ zu tun haben. Das hat Michael Beilmann mehrfach erlebt, sowohl in Situationen, in denen er der Untergebene war, als auch dann, wenn er eine Führungsposition innehatte und bemerkte, dass er andere ohne Respekt behandelt. Aus dieser „Wolke des Würdelosen“ ist er ausgestiegen, um als „Lebensnomade“ auf Reisen zu gehen, seinem „inneren Wesensempfinden“ zu folgen, den „Durchbruch zur inneren Freiheit“ zu wagen und „Impulse“ aufzunehmen. Aber auch Impulse zu geben. In seinem „Atelier zur Selbstwirksamkeit“ bietet er Coachings an, um „praktische Erfahrungen mit Würde“ umzusetzen und in einem gemeinsamen Prozess bessere Beziehungen zu gestalten.…
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Man merkt, dass er als Gagschreiber für die „Harald-Schmidt-Show“ gearbeitet hat und dass er vielfach seine Spuren in den Satiremagazinen „Titanic“ und „Pardon“ hinterlassen hat: Bernd Zeller ist ein Zeichner mit einer eigenwilligen, ganz besonderen humoristischen Note. Seine Angela-Merkel-Biografie ist nur „halb so dick“ wie die von Merkel unter dem irreführenden Titel „Freiheit“, aber „doppelt so lustig“. Sein Buch „Hat sich die Wende überhaupt gelohnt?“ verführt zu einer kritischen Bilanz und zu einem Blick auf die aktuelle Stimmungslage, die man tatsächlich nur noch mit Humor ertragen kann.…
Sebastian Roth balanciert als „Highliner”, „Slackliner” und „Waterliner” in großer Höhe über der Erdoberfläche. Er berichtet von einer „Community“ von Extremsportlern, Akrobaten, Naturliebhabern und Aktivisten, die eine bessere Welt wollen, und die sich – so wie er es tut – in luftige Höhen begeben, in einen „Overground“. Sie gehen also nicht etwa in den „Underground“, sie tauchen nicht ab, sie steigen auf. Sebastian Roth, der nebenbei zahlreiche Schriften von Osho übersetzt hat, erzählt von seiner Hingabe zur Natur und zum Seiltanzen und verrät, dass er auf dem Hochseil Musik hört, die ihm das „Leben gerettet“ hat, und dass er, wenn er zurück auf festem Grund ist, Kontrafunk einschaltet, um wieder Bodenhaftung zu kriegen.…
Die Stolpersteine haben ihn zum Stolpern gebracht. Frank Littek fing an, die Schicksale der deportierten Juden zu erforschen, und richtete seinen Blick dabei auf die „Retter in dunkler Zeit“, die zumindest einigen Juden helfen konnten. Er erzählt rührende und schockierende Geschichten von unbekannten Helden, die oft genug für ihren Einsatz mit dem Leben bezahlen mussten und später zu den „Gerechten unter den Völkern“ gezählt wurden. Es stehen ihm „die Haare zu Berge“, wenn er im Vergleich dazu an staatlich geförderte Demos „gegen rechts“ denkt, auf denen selbstgefällige Teilnehmer sich als Sophie Scholl und Anne Frank inszenieren. Die wirklichen Retter dagegen sind für ihn ein „Lichtblick“ – auch für unsere Zeit.…
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1 Unter Freunden - Folge 102: Stefan Krähe – „Für den Frieden geh ich mit jedem auf die Straße“ 35:27
In den 90er-Jahren gehörte er in der Musikwelt im Osten zu den ganz Großen. Mit Six, der „besten Coverband der Welt“, war er mit riesigem technischem Aufwand unterwegs und füllte die großen Säle, mit Six ClasSIX trat er mit großem Orchester auf. Nun hat er ein großes Thema gefunden und engagiert sich mit seinen neuen Songs für die Erhaltung des Friedens. Dabei spricht er große Gefühle an, er singt von dem Jungen, der in den Krieg zieht und seine Mutter trösten muss, und von dem besorgten Vater, der sein Kind liebt. Es droht ein Krieg, da gilt es alles zu tun, diesen zu verhindern. „Für den Frieden geh ich mit jedem auf die Straße“, sagt er und fügt als jemand, der keinem Politiker glaubt, mit bitterem Lächeln hinzu, „auch mit Habeck“.…
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