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Archivradio – Geschichte im Original
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Historische Aufnahmen und Radioberichte von den ersten Tonaufzeichnungen bis (fast) heute. Das Archivradio der ARD macht Geschichte hör- und die Stimmung vergangener Jahrzehnte fühlbar. Präsentiert von: Gábor Paál, Lukas Meyer-Blankenburg, Maximilian Schönherr und Christoph König. Ein Podcast von SWR, BR, HR, MDR und WDR. https://archivradio.de | Übersicht über alle Beiträge: http://x.swr.de/s/archivradiokatalog
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937 epizódok
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Archivradio – Geschichte im Original

Bis 1949 war Radio Stuttgart der US-amerikanischen Besatzung unterstellt. Am 22. Juli 1949 geht der Sender in deutsche Verwaltung über und wird eine öffentlich-rechtliche Anstalt: der Süddeutsche Rundfunk. Hanns Küffer: Bayern-Landesregierung fordert Intendanten-Absetzung Am Tag vor der Übergabe äußert sich Chefredakteur Hanns Küffner mit deutlichen Worten: Er warnt vor Vorgängen wie im Nachbarland Bayern, wo die Landesregierung aus Unzufriedenheit über die Berichterstattung schon die Absetzung des Intendanten fordert und es offenbar keine Gesprächsgrundlage mehr zwischen ihr und dem Sender gibt. Gleichzeitig widerspricht Küffner Forderungen, der künftige Intendant müsse ein dynamischer Freigeist sein. Wichtiger sei, dass er in der Lage ist, ordentlich Geschäfte zu führen und den Betrieb zusammenzuhalten.…
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Archivradio – Geschichte im Original

Rundfunk soll unabhängig vom Staat sein Hans Bredow betont, dass der Rundfunk unabhängig vom Staat sein soll, warnt aber auch vor Einflussmöglichkeiten über die Gremien. Die Süddeutschen Rundfunkanstalten sollten hier für noch mehr Unabhängigkeit sorgen. Angesichts der großen Unterschiede zwischen West- und Norddeutschland macht Bredow deutlich, dass er die Vereinigung in einer großen Anstalt wie dem NWDR für ungünstig hält und plädiert für eine Sendeanstalt im Westen. "Sender sollen sich zusammenschließen": Zwei Jahre später gibt es die ARD Grundsätzlich sei es notwendig, dass die Sendeanstalten zwar unabhängig sind, aber sich zusammenschließen, um eine einheitliche Rundfunkstruktur zu gewährleisten. Damit nahm Bredow den Gedanken der ARD vorweg. Sie wurde dann am 9.6.1950 gegründet. Der Nordwestdeutsche Rundfunk macht den Anfang Den Anfang macht der in der britischen Besatzungszone sendende Nordwestdeutsche Rundfunk (NWDR). Seit Kriegsende war er die gemeinsame Rundfunkanstalt für die gesamte britische Besatzungszone mit Hauptsitz in Hamburg und einem Funkhaus in Köln. Er ging aus der Nordischen Rundfunk AG (NORAG) hervor und war 1950 Gründungsmitglied der ARD. Nach dem Vorbild der BBC soll ein gebührenfinanzierter Rundfunk entstehen Geprägt wurde der NWDR durch den Briten Hugh Carlton Greene: Er plante, eine Rundfunkanstalt nach dem Vorbild der britischen BBC aufzubauen, unabhängig von politischem Druck, kommerziellen Interessen und durch Gebühren finanziert. In seiner Rundfunkansprache anlässlich der Übergabe des NWDR von der britischen Militärregierung in deutsche Hände zum 1. Januar 1948, berichtet Hans Bredow am 27.12.1947 vom Wiederaufbau des deutschen Rundfunks nach dem Krieg und der Konzeption einer unabhängigen Rundfunkanstalt. "Freiheit und Selbstverwaltung" für den deutschen Rundfunk Bredow würdigt das Engagement von Hugh Carlton Greene, den zusammengebrochenen Rundfunk in der britischen Zone wieder aufzubauen und ihn wieder zu seiner einstigen Größe zu bringen, vor allem aber "die Schaffung eines Organisationsstatuts für den Nordwestdeutschen Rundfunk", das die Übertragung an eine deutsche Verwaltung regelt und dem Rundfunk "Freiheit und Selbstverwaltung" bringt. Bredow will eine demokratische, kollegiale Verwaltungsstruktur Hans Bredow fordert in seiner Ansprache ein besonderes Fingerspitzengefühl für die Ansprüche von Nord- und Westdeutschland. Zudem schlägt er vor, einen Verwaltungsrat nur mit Vertretern nichtamtlicher Organisationen zu besetzen und statt eines Generaldirektors ein kollegiales, demokratisches Direktorium zur Verwaltung der Rundfunkanstalt einzusetzen.…
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Archivradio – Geschichte im Original

Nach dem Krieg gab es im Südwesten Radio Stuttgart – den Vorläufer des Süddeutschen Rundfunks – und den Südwestfunk. Beide wurden aber noch von den Militärverwaltungen kontrolliert. Auch die Nachrichten wurden zensiert. Doch zeichnete sich schon bald ab, dass das nur eine Übergangslösung ist, und dass die Rundfunksender eigenständig werden sollten. Doch was ist damit gemeint? Soll der Rundfunk unter Aufsicht des Landtags gestellt werden? Soll die Post die technische Verbreitung übernehmen? Das Konzept eines öffentlich-rechtlichen Rundfunks war den Deutschen damals noch nicht so recht vertraut. Und so kam es am 30. Januar 1947 im Programm Radio Stuttgart zu einer Grundsatzdiskussion unter dem Titel: Wollen wir ein staatliches oder ein unabhängiges Radio? Vor dem Hintergrund der heutigen Diskussionen ein aufschlussreicher Schlagabtausch. Es diskutieren: Joseph Ersing, MdL, CDU Erwin Schöttle, MdL, SPD Albrecht W. Mainholt Walter Brucker Moderator war Dr. Waldemar Reichelt…
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Archivradio – Geschichte im Original

Nach dem Krieg setzte die sowjetische Militärverwaltung in Berlin Ferdinand Sauerbruch als Stadtrat für das Gesundheitswesen ein. Sauerbruch unterstützte die Gründung der CDU in Berlin und engagierte sich für den Wiederaufbau. Doch seine Rolle während der NS-Zeit wirft Fragen auf: Sauerbruch war immerhin Generalarzt des Heeres und wusste offenbar auch von Senfgasversuchen an KZ-Häftlingen. Es kommt zu einem Entnazifizierungsverfahren. Allerdings erst 1949, weshalb er im folgenden Ausschnitt beklagt, dass er vier Jahre lang mit dem schlechten Ruf, der ihm anhaftete, leben musste. Die Vorwürfe selbst weist er von sich. Wie im Audio zu hören, nahm Sauerbruch das Verfahren nicht wirklich ernst. "Ich nehme das so auf die leichte Schulter, dass es mich ankotzt", sagte er selbst. Ihn entlastete schließlich der Umstand, dass er nicht Mitglied der NSDAP war. So konnte er weiter als führender Chirurg an der Charité arbeiten. Allerdings wurde er zunehmend dement. 1951 starb er. Mehr historische Aufnahmen zur Medizingeschichte: http://swr.li/medizingeschichte…
In einem Vortrag aus dem Jahr 1942 spricht der Arzt Ferdinand Sauerbruch über seinen Werdegang und über die Geschichte der Chirurgie. Mehr historische Aufnahmen zur Medizingeschichte: http://swr.li/medizingeschichte
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Archivradio – Geschichte im Original

1937 nimmt der berühmte Chirurg Ferdinand Sauerbruch den deutschen Nationalpreis entgegen. Auch das sollte ihm nach dem Krieg vorgeworfen werden, als seine Rolle in der Nazizeit untersucht wurde. Der Nationalpreis verstand sich als nationalsozialsozialistisches Gegenstück zum Nobelpreis. Sauerbruchs Dankesrede vom 29. Januar 1938 gerät zu einer Hymne auf den Nationalsozialismus. Mehr historische Aufnahmen zur Medizingeschichte: http://swr.li/medizingeschichte…
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Archivradio – Geschichte im Original

Ferdinand Sauerbruch (1875 - 1951) war einer der einflussreichsten deutschen Chirurgen im 20. Jahrhundert. Er entwickelte an der Charité und am Rudolf-Virchow-Krankenhaus in Berlin zahlreiche neue chirurgische Verfahren. Sauerbruchs Verhalten in der Nazi-Zeit war ambivalent Sauerbruch war nach heutigem Stand kein Parteimitglied. Mal unterstützte er das Regime mit entsprechenden Aufrufen, mal übte er auch Kritik, etwa am sogenannten Euthanasieprogramm der Nazis. Es gibt Hinweise, dass er Hitler für eine Gefahr hielt. In dieser Rundfunkansprache ist davon nichts zu hören. Sie stammt vom Anfang der Nazi-Diktatur, dem 11. November 1933. Das war ein Tag vor der Volksabstimmung zum Austritt Deutschlands aus dem Völkerbund. Am selben Tag fand auch die Reichstagswahl statt, bei der nur noch eine nationalsozialistische Einheitsliste zugelassen war. Sauerbruch spricht dennoch von der Möglichkeit zum freien politischen Bekenntnis. Mehr historische Aufnahmen zur Medizingeschichte: http://swr.li/medizingeschichte…
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Archivradio – Geschichte im Original

Hans Rosenthal (1925 - 1987) war jahrzehntelang einer der beliebtesten Showmaster des deutschen Rundfunks. Mit Sendungen wie "Allein gegen alle" oder "Dalli Dalli" zog er ein Millionenpublikum in seinen Bann. Dass er in der jüdischen Gemeinde aktiv war und dem Direktorium des Zentralrats der Juden in Deutschland angehörte, war zwar bekannt. Es wurde aber kaum in der Öffentlichkeit thematisiert – auch nicht von Rosenthal selbst. Zwei Leben in Deutschland Erst in seiner Autobiografie "Zwei Leben in Deutschland", die 1980 erschien, machte er sein Publikum darauf aufmerksam, dass es noch eine andere Seite gab. Der als fröhlicher Unterhalter bekannte Hans Rosenthal hatte den Holocaust nur knapp überlebt. Der Vater war 1937 gestorben. Nach dem Tod der Mutter 1941 kamen Hans, geboren am 2. April 1925, und sein jüngerer Bruder Gert Rosenthal (1932 - 1942) in ein Berliner Waisenhaus. Der 10-jährige Gert wurde von dort nach Riga deportiert und ermordet. Rosenthal selbst überlebte – ab März 1943 versteckt in einer Berliner Kleingartenanlage und unterstützt von drei nichtjüdischen Frauen. Nachdem Rosenthals Buch erschienen war, stellte er sich im Saarländischen Rundfunk in der Sendung "Fragen an den Autor" den Fragen des Interviewers Heinrich Kalbfuß. Nachwirkungen eines TV-Vierteilers Zwei Ereignisse wurden in der Sendung mehrfach aufgegriffen: Zum einen der vierteilige Film "Holocaust", den die ARD zwei Jahre zuvor ausgestrahlt hatte und der – wie zu hören – immer noch nachwirkte. Zum anderen eine Äußerung des israelischen Ministerpräsidenten Begin. Der kritisierte nicht nur die deutschen Panzerlieferungen an Saudi-Arabien, sondern auch Bundeskanzler Helmut Schmidt . Diesen beschimpfte er als geldgierig, arrogant, kaltschnäuzig und geschichtsvergessen. Vor allem die Hörerinnen und Hörer sprachen Hans Rosenthal in der Sendung immer wieder auf diese beiden Ereignisse an. Sendung "Fragen an den Autor" Quelle: Archiv des Saarländischen Rundfunks…
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Archivradio – Geschichte im Original

Der 30-jährige Drosten identifiziert zusammen mit Kollegen den tödlichen Erreger und entwickelt früh einen Test. NDR-Reporter Oliver Rabieh hat ihn damals getroffen. Hintergrund Im Frühjahr 2003 löst die aus China stammende Lungenkrankheit SARS eine Pandemie aus. Christian Drosten forscht damals am Bernhard Nocht-Institut für Tropenmedizin in Hamburg, identifiziert dort zusammen mit Kollegen den tödlichen Erreger und entwickelt sehr früh einen Test. NDR-Reporter Oliver Rabieh hat ihn damals getroffen. Mehr historische Aufnahmen zur Medizingeschichte: http://swr.li/medizingeschichte…
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Archivradio – Geschichte im Original

DDR-Hit von 1974 auf Angela Merkels Wunschliste für den Zapfenstreich Nina Hagen (*1955) gilt als deutsche Punkrock-Diva – ab Mitte der 1970er-Jahren macht sie mit schrillen Auftritten und experimentierfreudiger Musik Schlagzeilen. Gleich ihr erster Song, eine Interpretation des Schlagers "Du hast den Farbfilm vergessen", ist 1974 in der DDR ein Riesenhit. Angela Merkel hat sich das humorvolle Lied zu ihrem Großen Zapfenstreich am 2. Dezember 2021 gewünscht. Junge Punkrock-Diva zeigt sich unbeeindruckt von Kritik Nina Hagen emigriert im Dezember 1976 in die Bundesrepublik, später wird sie Teil der Londoner Punkszene. Sie bleibt ihrem Motto treu: wechselt Bands und Männer, probiert neue Musikstile und zeigt sich unbeeindruckt von Kritik. Schon als 21-Jährige, in einem Interview vom 28. Dezember 1979, gibt sich Nina Hagen schnoddrig und selbstbewusst – trotz eines Streits mit ihrer Plattenfirma und trotz Beziehungsgerüchten um den Musiker Herman Brood. Im Interview beteuert sie ihre Liebe zu Ferdinand Karmelk, mit dem sie anderthalb Jahre später eine Tochter, die Schauspielerin Cosma Shiva Hagen, haben wird.…
Nachdem im Januar 2020 die Welt vom neuartigen Corona-Virus erfuhr , ging es schnell. Aus immer mehr Ländern werden immer mehr Infektionen mit immer mehr Tote gemeldet. Frankreich verkündet den ersten Todesfall schon am 15. Februar 2020, Italien ist besonders stark betroffen. Auch in Deutschland erklären die Behörden einzelne Infektionshotspots zu Risikogebieten, Veranstaltungen werden abgesagt, Klassenfahrten gestrichen. Leute ahnen, was auf sie zukommt; sie beginnen mit Hamsterkäufen. Doch Deutschland trifft es vergleichsweise spät. Am 9. März 2020 werden die ersten zwei Corona-Toten gemeldet, beide in Nordrhein-Westfalen – in Essen und in Heinsberg. Mehr historische Aufnahmen zur Medizingeschichte: http://swr.li/medizingeschichte…
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Archivradio – Geschichte im Original

Konjunkturpaket der großen Koalition soll Finanzkrise entgegenwirken 2009 wird die Welt von einer großen Finanzkrise geplagt. Die trifft auch die deutsche Wirtschaft. Um gegenzusteuern, beschließt die große Koalition aus Union und SPD und Kanzlerin Angela Merkel das größte Konjunkturpaket, das es bis dahin gab, und macht dafür ordentlich Schulden. Daraus wird unter anderem die sogenannte Abwrackprämie bezahlt, ein finanzielles Geschenk, für alle, die ihr altes Auto aufgeben, um sich ein neues zu kaufen. Nach dem Konjunkturpaket soll die Schuldenbremse kommen Gleichzeitig will sich die Regierung mäßigen: Das eine Mal noch fett Schulden machen – dann soll alles besser werden. Eine Schuldenbremse soll her. Das empfiehlt auch die Föderalismuskommission im Februar 2009. Zwei Jahre lang hatte sie unter dem baden-württembergischen Ministerpräsidenten Günter Öttinger und dem SPD-Fraktionschef Peter Struck getagt und im Februar 2009 empfohlen: Der Bund soll nur noch im einstelligen Milliardenbereich neue Schulden machen dürfen, die Länder ab 2020 überhaupt keine mehr. Grüne und Linke gegen notwendige Verfassungsänderung, FDP enthält sich Dafür ist eine Grundgesetzänderung notwendig – und die beschließt die große Koalition im Bundestag am 29. Mai 2009, gegen die Stimmen von Grünen und Links-Partei. Die FDP enthält sich. Zwei Wochen später stimmt auch eine Zwei-Drittel-Mehrheit im Bundesrat für die Verfassungsänderung – sie tritt damit in Kraft.…
Am 19. Februar 2020 ermordet ein 43-jähriger Terrorist 9 Menschen in Hanau. Ein Jahr später sind immer noch viele Fragen offen. Die Angehörigen trauern nicht nur um ihre Verwandten, sondern zeigen auch Unverständnis für das Verhalten von Polizei und Behörden nach der Tat. Armin Kurtovic und Said Etris Hashemi erzählen Auch Armin Kurtovic hat seinen Sohn Hamza verloren und erzählt SWR3-Reporter Jakob Reifenberger am 18. Februar 2021, wie es ihm seitdem ergangen ist. Er ist wütend auf Ermittlungsbehörden – und hat Angst um die drei Geschwister von Hamza, die noch leben. Zwei von ihnen wohnen noch daheim, und wenn sie mal unterwegs sind, braucht's nur einen kleinen Trigger, und Vater Armin wird fast verrückt. Am 19. Februar 2021 findet dann in Hanau im Beisein von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier eine Gedenkveranstaltung für die Opfer statt. Anlässlich des Jahrestags trifft SWR3-Reporter Nils Dampz auch Said Etris Hashemi, der seinen Bruder verloren hat. Er selbst überlebte den Anschlag. In einem weiteren Beitrag berichtet Said Etris Hashemi auch über die Ereignisse jener Nacht vor einem Jahr.…
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1 Künstliche Befruchtung: Erstes "Retorten"-Baby Louise Joy Brown kommt zur Welt | 25. bis 30.7.1978 9:53
Am 25. Juli 1978 kommt Louise Brown bei Manchester zur Welt. Sie ist das erste Baby, das aus einer künstlichen Befruchtung hervorgegangen war – damals "Retortenbaby" genannt. Die Mediziner geben ihr – mit dem Einverständnis der Eltern – den zweiten Vornamen "Joy". Nobelpreis für Entwicklung der In-vitro-Fertilisation Die verantwortlichen Mediziner waren der Physiologe Robert Edwards, der Gynäkologe Patrick Steptoe sowie die Forschungsassistentin und Embryologin Jean Purdy. Robert Edwards bekam für die Entwicklung der In-vitro-Fertilisation 2010 den Nobelpreis – die anderen beiden lebten da schon nicht mehr. Über Louise und ihre Mutter Lesley Brown sagte er: "Diese Frau hat etwas bekommen, was sie ohne unsere Hilfe nicht hätte haben können." Debatten nach der Geburt von Louise Joy Brown Die Geburt von Louise Brown war eine Sensation und sorgte für ethische Debatten. Der Vatikan sprach von Gotteslästerung. Wenige Tage nach der Geburt von Louise Brown kommt heraus: Ihre Eltern haben die Rechte an der Berichterstattung für viel Geld an die "Daily Mail" verkauft – und kommen dadurch zu unerwartetem Wohlstand. In-vitro-Fertilisation setzte sich zunächst nur langsam durch Louise Brown bleibt das einzige in vitro gezeugte Baby, das 1978 zur Welt kommt. Das zweite wird 1979 geboren, das dritte 1980. Die Methode setzt sich also zunächst nur langsam durch. Doch das hat sich geändert. Allein in Deutschland gehen heute rund 20.000 Babys jährlich aus einer künstlichen Befruchtung hervor. Aus dem Beitrag: Beschreibung der künstlichen Befruchtung "Der Frau wurden aus den verklebten Eierstöcken operativ mehrere reife Eizellen entnommen. In einer besonderen Nährlösung unter einem besonderen Luftgemisch erfolgte dann sozusagen im Reagenzglas die Befruchtung des Eis mit dem Samen des Ehemannes. Unter dem Elektronenmikroskop konnte man dann exakt jenen Vorgang beobachten, der normalerweise im Mutterleib stattfindet: Ein Samenfaden drang in das reife Ei ein, das sich sofort abkapselte, um weitere Samenfäden am Eindringen zu hindern. Danach begann sofort die erste Zellteilung des Eis, Leben war somit geschaffen. Sechs Tage nach der Ei-Entnahme setzten die Ärzte der Frau den Embryo in die Gebärmutter ein, wo sich der Embryo einnisten musste, um vom Körper der Mutter ernährt zu werden. Das ist der kritische Punkt des gesamten Unternehmens. Was zuvor etwa 400 Mal misslungen war, bei Lesley Brown funktionierte es. Die Gebärmutter akzeptierte den, wenn man so will, Fremdkörper und machte ihn sich zu eigen. Alles andere war Routine." Mehr historische Aufnahmen zur Medizingeschichte: http://swr.li/medizingeschichte…
Im Februar 1945 zeichnet sich ab, dass Hitler-Deutschland bald besiegt sein würde. Seit der Befreiung von Auschwitz kurz zuvor sind auch die Gräueltaten und Massenvernichtungen öffentlich bekannt. Doch was sollte mit Deutschland nach einer Kapitulation geschehen? Soll das Land zwischen den Siegermächten aufgeteilt werden – und wenn ja, wie? Soll Europa in definierte westliche und sowjetische Interessenssphären aufgeteilt werden? Um diese und andere Fragen zu besprechen, treffen sich die Staatschefs der Alliierten ab dem 4. Februar 1945 für eine Woche im Badeort Jalta auf der Krim – für die USA kommt Franklin D. Roosevelt , für Großbritannien Winston Churchill . Eingeladen hat der sowjetische Diktator Josef Stalin . Frankreich ist nicht vertreten. Die Konferenz ist für den Schriftsteller Thomas Mann (1875 - 1955) ein erneuter Anlass, sich aus seinem kalifornischen Exil mit einer Rundfunkbotschaft über das deutsche Programm der BBC an die deutschen Hörer zu wenden.…
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